Sonntag, 30. Dezember 2012

Ein Fest für die Liebe

Diese hübsche Geste hier rief ich anläßlich unseres Hochzeitstages vor einem Jahr ins Leben. Vielleicht kann es den ein oder anderen von Euch ebenfalls inspirieren...

Wie oft hört man dass trotz der besten Vorsätze und all der fröhlichen Schmetterlinge im Bauch, mit den Jahren die romantischen Gefühle zweier Partner etwas träger werden. Stress auf der Arbeit, Finanzen, Hausarbeit, Einkäufe - all die täglichen Verpflichtungen machen es manchmal zu einer wahren Herausforderung, überhaupt noch eine sinnliche Stimmung aufkommen zu lassen.

Grundvoraussetzung für das nachfolgende Ritual ist natürlich DIE LIEBE. Sollten keine echten Gefühle mehr vorhanden sein, wird dies wohl kaum die richtige Anregung sein.

Meine Idee zu diesem Kerzenzauber soll lediglich dazu dienen eine bestehende Beziehung zu ehren, sie auf magische Weise zu feiern und sie ggf. mit etwas neuem Schwung aufzuladen. Im Prinzip ist es für folgendes Szenario gedacht:

Deine Partnerschaft funktioniert wunderbar, Ihr seit glücklich und immer noch wirklich verliebt. Gratulation! Du möchtest natürlich dass es auch so bleibt. Gehst ja auch zum Friseur, damit Deine Frisur immer hübsch in Form bleibt ;-) Und damit bei Deiner Partnerschaft nicht irgendwann die Luft raus ist, hast Du ebenfalls einiges zu tun: Ein gemeinsames Zusammenleben erfordert natürlich Achtsamkeit, Respekt, Ehrlichkeit, Zusammenhalt, Aufgabenteilung, Vertrauen und auch das Bemühen, seinem Partner immer wieder aufrichtiges Interesse und Begehren auszudrücken. Ohne dies alles wird auch der schönste Zauber nichts nutzen. Aber um sich das alles selbst noch einmal bewusst zu machen und immer wieder vor Augen zu führen wie gut man es doch eigentlich hat, ist es ideal, zu Ehren dessen auch mal ein paar gute Wünsche in das Universum (an die Göttin, den lieben Gott, die Engel - oder an wen auch immer Du möchtest) zu senden.

Ich habe für diese kleine private Feierlichkeit unseren Hochzeitstag ausgewählt. Man kann natürlich auch irgendeinen anderen Tag oder Abend dazu nutzen. Z.B. einen Freitag (weil er der Göttin Freya und der Venus zugeordnet wird und somit gut geeignet ist für Liebesangelegenheiten) oder den Jahrestag oder einen Sonntag, weil Ihr Euch da kennen gelernt habt - im Prinzip vollkommen Schnuppe. Jedenfalls nahm ich ein paar mehr oder weniger einfache Dinge zur Hand:

  • Eine rote Loverskerze (über den Esoterikhandel)
    Sie stellt zwei innig verschlungene Körper dar, die natürlich das verliebte Paar versinnbildlichen (rot ist hier eine sehr intensive, kraftvolle Farbe für eine starke, lebendige und erotische Liebesbeziehung)
  • Simple Stabkerzen erfüllen allerdings sicher genauso gut den Zweck
  • Rosenöl, ätherisch (zum Einreiben der Kerze)
  • Rosenblüten (als reinstes Symbol der heiligen Liebe)
  • Vanillezucker, (echten) für die süßen Seiten der Liebe
    (Lachen, Sinnlichkeit, Freude ect.)
  • schwarze Pfefferkörner (zum Schutz des Liebesglücks)
  • Gewürznelken (klar, um Würze ins Spiel zu bringen ;-) - also Erotik)
  • Mistel (zerkleinert, zum Räuchern geeignet), weil sie eben ein uraltes Symbol für die Liebe & den Kuss ist
  • eine hübsche Schale für die Kerze (frisch gereinigt)
  • frischer Vogelsand (in die Schale, Kerze rein)
  • Salz (kleine Handvoll mit dem Sand vermischen, für Reinheit und um die Stimmung sauber zu halten)
  • Glücksbringer nach Wahl (In meinem Fall einen flachen Kieselstein. Auf der einen Seite das Wort "Glück" in grüner Farbe geschrieben, auf der anderen Seite mit einem Kleeblatt bemalt.)

Am späten Abend zog ich mich damit ein Weilchen in meine Küche zurück. Bereitete die Schale vor, vermischte den Sand mit dem Salz und rieb die Kerze mit dem Rosenöl ein. Ich hatte obligatorisch einen Kreis gezogen, damit meine Wünsche und Gedanke auch wirklich nur im besten Sinne meiner Vorstellung Umsetzung finden. Man kann natürlich auch noch prima mit einem Zahnstocher die Namen der Partner in die Kerze ritzen. Mir genügte es aber dass ich genau wusste für wen ich das Ritual abhalte. Unter die Kerze legte ich in den Sand meinen Stein, den Glücksbringer. Als die Kerze, die ich regelmäßig immer mal wieder für ein Stündchen brennen ließ, herunter gebrannt war, wollte ich ursprünglich den Kieselstein behalten und irgendwo symbolisch platzieren.
Allerdings hatte das Wachs ihn sich einverleibt. In so einem Fall wird der Talisman für mich zu einer Opfergabe, die ich nicht zurück fordere...

An manchen Stellen habe ich jedenfalls die Kerze mit einem Feuerzeug leicht erhitzt, damit ich Rosenblüten und Vanillezucker daran fest drücken konnte. Einige Nelken habe ich auch versucht hinein zu pieksen, aber das ist schon ein schwieriges Unterfangen und hat nur mittelprächtig, bei einigen Exemplaren funktioniert. Während ich im Kopf meine Bilder entstehen ließ von unserer Ehe, sie mit guten Absichten und den besten Wünschen versah, bestreute ich das Paar (uns) mit all den Zutaten. Auch um die Kerze herum, auf den Sand, verteilte ich die Dinge. Ich lächelte und hatte wirklich Freude dabei, so als wenn ich einen Kuchen backen würde, oder etwas in der Art. Zum Schluss streute ich noch mit einer kleinen Handvoll Salz einen Schutzkreis um die beiden.

Die Kerze stand lange Zeit auf der Kommode in unserem Esszimmer, die ich als Altar nutze. Morgens vor der Arbeit oder auch mal abends, wenn ich noch in der Küche beschäftigt war, zündete ich sie an und wußte in Gedanken um ihre wohlwollenden Absichten, mit denen ich sie ausgestattet hatte.

So ein Kerzenritual kann natürlich jeder für sich selber gestalten. Der Fantasie und Assoziationskraft sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Verwendet einfach die Zutaten, die mit Attributen in Verbindung gebracht werden, die Ihr Euch auch für die Zukunft in Eurer Beziehung (Freundschaft, geschäftlichen Partnerschaft ect.) wünscht.


Rauhnachts-Orakel (Tag 5)

Aus meinem schlauen Büchlein von gestern habe ich folgende, eindeutige Zuordnungen für die einzelnen Monate entnommen. Teilweise sind die einem natürlich bewußt, wenn man sich mit dem Jahreskreis auseinander setzt, dennoch wurden sie hier wirklich sehr aufschlußreich in Worte gefaßt. Dies hat mir nochmal ein Stückchen weiter geholfen meine bisher gezogenen Botschaften zu interpretieren und wird mir den Rest des Weges ebenfalls hilfreich sein.

Um darauf insofern kurz einzugehen:

Januar = Stille / langsames, behutsames Ertasten, Ankommen
(paßt sehr gut zu meiner Amazone, von wegen "bei sich anzukommen" und bezeichnet somit wohl vorerst eine innerliche Grundhaltung)

Februar = Frieden / mit sich im Reinen sein, vertrauen dass der Samen für das Neue in der Erde ruht (einfach sein lassen und wissen welche Pläne man hat, was dafür erforderlich sein wird - siehe Ozeana mit ihrem Hinweis auf die Richtigkeit des eigenen Bauchgefühls)

März = Aufbruch / all das, was wachsen möchte (da zeigt sich dann schon die Leidenschaft des Panters und er schleicht sich mit Wonne an das innere Drängen heran, um es in die Welt zu bringen)

April = Neugierde / kindlich, offen, mit Freude erwarten was da kommen mag (also die eigene Veränderung begrüssen und sie freudig annehmen, egal welche Schrecken noch in den Ecken lauern könnten. Hinein ins Abenteuer! Ob nun selbst als alte Hexe, oder weil "einer einem das Förmchen wegnehmen könnte".)

Mai = Strategie / Überblick gewinnen (sagt also die Karte dort unten spricht von Gedanken, Plänen und davon WIE die gewünschten Ziele in die Tat umgesetzt werden sollen oder möchten)

Und das hier ist sie:


Es ist die Göttin "Oonagh" aus dem
"Orakel der Göttinnen"
 
Ihre Botschaft lautet wie folgt...
 
Sich auf eine Verbindung oder Angelegenheit dauerhaft einzulassen sollte nicht überstürzt angegangen werden / Tiefe Hingabe, Liebe und Anteilnahme sind von Nöten / Was einem wirklich wichtig ist durch Dick und Dünn begleiten / Es mag nicht immer einfach sein, doch alles löst sich und heilt / Lauschen auf die leidenschaftlichen Regungen des Herzens / Etwas unternehmen, um die eigenen wichtigen Angelegenheiten dennoch voran zu treiben / Nicht um die Meinung anderer kümmern, sondern davon profitieren die eigenen Hauptziele zu verfolgen / Sich gut fühlen, indem man für die Herzensangelegenheiten Zeit und Raum schafft / Es gibt dafür keine Konkurrzenz: Keine Sorgen, keine Eile, kein sich selbst unter Druck setzen / Keine plötzlichen Schritte unternehmen, statt dessen sind langsamer und stetiger Fortschritt das Beste / Sich sanft in eine neue Lebensphase begeben, anstatt zu hetzen / Übergangssituationen in magischer und kreativer Hinsicht.
 
Nicht sehr überraschend, dass auch diese Karte wieder recht ähnlich den voran gegangenen klingt ;-) Aber diese hier nimmt mir eine entscheidende Komponente raus, die mir Unbehagen verursachte: Tempo! Denn sie sagt ja ganz klar meine Herangehensweise wird ruhig sein und mit System, anstatt Holter die Polter - das ist eh nicht so mein Ding.
 
Harren wir also der Dinge, die da kommen mögen.
Abwarten und Kaffee trinken! B-)

Jahresrückblick 2012

Dieses Stöckchen hier stammt von "Alruna )O("
Leider kann ich sie nicht verlinken, da ihr Blog ja ausschließlich privat ist...
Gemischt habe ich es mit dem von Amala, weil ja nicht immer jede Frage gleich gut zu beantworten ist...

Vorherrschendes Gefühl für 2013: Überlebensfreude :-)

Vorsätze für 2013? Bißchen abnehmen, gesünder ernähren, "mich" noch weiter finden... Und an "101 Dinge in 1001 Tagen" teilnehmen. Da ich ein absoluter Listenmensch und ein Orgabärchen bin, wird mir dies helfen mich zu strukturieren und eine Übersicht meiner Prioritäten zu behalten.

2012 zum ersten Mal getan? Gebloggt!

2012 nach langer Zeit wieder getan? Mit ein paar alten Freunden Kontakt aufgenommen...

2012 leider gar nicht getan? Im Wald spazieren gegangen...

Ich selbst: Habe viel über mich gelernt, mich verändert. Mal mehr, mal weniger bewußt bzw. gewollt.... Jedenfalls habe ich es geschafft einige meiner Ängste abzubauen, mich anderen zu stellen und wieder andere gleich ganz zu überwinden. Das ist doch gut... Von meinem äußeren Leben hat sich vieles in ein inneres Erleben verlagert. Wenn man mit einem Zaunpfahl darauf hingewiesen wird dass Äußerlichkeiten kein Geschenk sind, das für die Ewigkeit ist, muss man einfach versuchen das Beste daraus zu machen und vor allem zu lernen...
Außerdem habe ich es Stück für Stück aufgegeben mich zu belasten mit Angelegenheiten, die mir selbst nicht dienlich sind und mich nur "zumüllen".
Habe Abstriche gemacht und klare Grenzen gezogen, wenn ich gemerkt habe dass jemand oder etwas einfach nur von mir zehrt, ohne dass ich wirklich etwas ausrichten könnte. Ich weiß sehr wohl dass daraus resultierend womöglich auch "Unschludige" leiden. Aber ich muss mich selber schützen und meine Kräfte sammeln. Das bin ich mir selbst schuldig. Und weiß Gott habe ich darüber wirklich keiner Menschenseele gegenüber eine Rechenschaft abzulegen...

Gesundheit: Könnte natürlich besser sein - aber ja auch viel schlimmer. Von daher sag ich mal durchwachsen, denn ich möchte mich nicht beklagen... Der Morbus Crohn ist halt ein echtes Mistvieh, dafür hatte ich viel weniger HRS, anders herum aber auch wieder häufiger Migräne und wirklich ätzende Verspannungen... Wird!

Familie: Auch hier greift wieder dieses wunderbare Sprichwort, welches mein Jahr sehr geprägt hat: Über den Mut Dinge zu ändern, die man zu ändern vermag, die Kraft hinzunehmen was man nicht ändern kann und die Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden. Diese Erkenntnisse sind am Ende sehr wertvoll, wenn auch nicht immer einfach zu verdauen...

Freundschaften: ...sind immer noch ein wertvolles Geschenk für mich, wofür ich wahnsinnig dankbar bin. Viele Leute sind neu in mein Leben getreten, haben durch intensiven Austausch mein Leben bereichert. Leider stellt man zuweilen auch fest dass langjährige und wichtige Freundschaften sich verändert haben. Man geht einfach verschiedene Wege, entwickelt sich in gegensätzliche Richtungen. Das heißt nicht dass die Menschen einem nichts mehr bedeuten, aber die Umstände ändern sich halt und leider beginnt man dann auch zu hinterfragen...

Ernährung: Leider rückblickend nicht so richtig zufriedenstellend. Zu viel Zucker, zu wenig Obst und Gemüse. Aus Zeitgründen ect. auch zu häufig Fast-Food....

Wort des Jahres: Weltuntergang...? ^^

Zugenommen oder abgenommen: zu :-(


Haare länger oder kürzer: Bissl gewachsen sind sie wohl schon...

Mehr ausgegeben oder weniger: Keine Ahnung, tendenziell womöglich mehr...


Krankenhausbesuche: Zum Glück nicht bzw. nur ambulant....

Verliebt: Immer noch, ja =)


Getränk des Jahres: Veltins Fassbrause Holunder & Hugo!


Die meiste und schönste Zeit verbracht mit: Mann & Katzenkindern  
 
Buch des Jahres: Ich würd sagen "Menschenfrauen fliegen wieder"...

TV-Serie des Jahres: "Desperate Housewifes", weil die jetzt für immer zuende ist :-( Ansonsten "Criminal Minds", "Navy CIS" & "The Mentalist"... "Supernatural" lief ja glaub ich gar nicht im FreeTV und "Vampire Diaries" nur wenig...


Erkenntnis des Jahres: Ich lebe immernoch... Und ich LEBE!


Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können: Meine Krankheit, Cortison, Haarausfall...


Beste Idee/Entscheidung des Jahres: Snowhy aufzunehmen  


Schlimmstes Ereignis: So banal es auch klingen mag für einige, die soetwas selbst nicht kennen. Aber sich plötzlich von heute auf morgen im Spiegel selbst nicht mehr wieder zu erkennen und dann auch noch Leuten damit Futter zu liefern, die "Anstand" & "Charakter" nicht gerade mit dem Löffel gefressen haben, das tut schon ganz schön weh....
 
Schönstes Ereignis: Den Eulen so nahe zu sein, das war schon sehr beeindruckend...

 
Beste Anschaffung: Die neue Küche & meine Camera :)


Kreativität: Sprudelt geradezu! Am liebsten habe ich mein Blog hier, aber auch das private liegt mir sehr am Herzen, weil es einfach schön ist dort alles so fließen lassen zu können. In Punkto Schreiben habe ich Entscheidungen für die Zukunft getroffen und dem Impuls ja auch schon häufiger nachgegeben. Ansonsten viel fotografiert und halt so "rumgebastelt"...

Spirituell: Hat sich einiges getan... So manches habe ich ausprobiert, vieles erfahren und wie´s ausschaut hat sich ein entscheidendes Puzzle-Stück in meine Entwicklung hinzugefügt... Hekate hat "ihren" Platz in meinem Leben eingenommen (oder vielleicht auch ich endlich meinen), die Bindungen und Empfindungen sind inniger geworden. Meine Jahreskarte "Der Mond" hat sich mehr als eindrücklich in ihren verschiedensten Facetten gezeigt und erfüllt.
Den Weg zum weiblichen Prinzip hin habe ich gefunden und fühle mich dort erstmal mehr als wohl.

Krafttiere: Eule, Rabe / Krähe, Drachin, Katze, Wölfin...

2012 war mit einem Wort? "Anstrengend"... oder aber auch "ereignisreich"....

Samstag, 29. Dezember 2012

Vom Zauber der Rauhnächte

Tatsächlich habe ich mich heute einmal erdreistet (was ich sonst wirkich NIE tue), einfach außer Plan mäßig ein Büchlein einzuschieben... :D
Es hat nur 126 Seiten und handelt von den Rauhnächten... Das schaffst Du doch, dachte ich mir. Wieso sollte ich mir was zu Weihnachten geschenkt haben, wo wir doch gerade mitten im Thema sind - und dann ein Jahr darauf warten es zu lesen? Nö, echt nicht.

Da Ihr meine Rezension wie immer detailliert auf Amazon findet, erfreue ich Euch hier, wie gewohnt wieder "nur" mit einigen Zitaten, die mir gut gefallen haben oder auch zum Nachdenken anregen:

"Beide Kräfte, Sonne und Mond, deren Wirken und Wirkung
auf den Menschen höchst unterschiedlich ist, werden mit dieser Zeit
zwischen den Jahren ausgeglichen."
 
"Wenn wir innerlich ein wenig zur Ruhe finden,
setzt sich der im Alltag aufgewirbelte Schlamm unseres Lebens
langsam auf dem Boden ab, das Wasser unseres Seins wird klar
und wir erkennen wieder, wohin wir eigentlich wollen."
 
"Wie das Wetter während der Rauhnächte ist,
so ist die Tendenz in den jeweiligen Monaten im folgenden Jahr.
Vor allem für die Bauern eine wichtige Regel."
 
"Man sollte nicht streiten, fluchen, schimpfen oder mit den Türen schlagen.
Man sollte anderen möglichst viel und von Herzen schenken
und auch niemals einen Bettler oder Bedürftigen abweisen.
Man sollte in dieser Zeit alle noch offenen Rechnungen begleichen
und Ordnung machen."
 
"Die eigenen inneren Schatten anzusehen und zu akzeptieren, dass sie da sind,
wird auf dem Lebensweg eines Menschen wohl immer auch dazu gehören."
 
"Es erfordert Mut, ins Dunkel zu gehen... wer also eine Form neuen Glücks
in seinem Leben ersehnt, sollte aktiv werden...
Er muss wohl oder übel die Komfortzone des Üblichen verlassen...
dafür muss man sich wirklich erst ein Herz fassen."
 
"Die Wegkreuzung steht auch für anstehende Fragen
und Entscheidungen... in welche Richtung das eigene Leben
weiter gehen soll, was man dafür
vielleicht auch zurück lassen muss."
 
"Vielleicht begreifen wir dann leichter, dass keine Wachtsumsphase
unendlich währt, dass Geben und Teilen mindestens ebenso
schön sein können wie Besitzen, dass ein Mensch unfassbar viel mehr ist
als die Leistung, die er in welcher Hinsicht auch immer erbringt (!!!)."
 
"Die Energie folgt der Aufmerksamkeit ( :D )
So kann ein winziges Zwei-Minuten-Ritual in voller Konzentration
mehr bewirken als eine pompöse, mehrstündige Aktion,
die mit einem verstreuten Geist und halbherzig vollendet wird (!)."
 
"Was wir in der Natur erspüren, trifft auch auf uns selbst zu.
Die Zyklen dort auf das eigene Sein zu übertragen, kann auch unser
Leben ausgewogener und damit kraftvoller machen."

Da ich heute außerdem instagram für mich entdeckt habe,
kriegt Ihr gleich auch mal eines meiner Fotos dort auf´s Auge ;-)
 
Aus dem Buch liste ich hier außerdem mal kurz die Räuchersubstanzen auf, die ich ebenfalls als passend empfinde und warum:
 
Salbei für Reinigung und Schutz
Wacholder dto.
Weihrauch und Myrrhe als Symbole des wiedergeborenen Lichts
Kiefernharz zur Reinigung und Abwehr von negativen Energien
Styrax ist wieder reinigend, (stimmungs-)aufhellend und dient als Opfergabe
Zeder stellt eine Verbindung zu den "anderen" Sphären her
Beifuß ist ebenfalls Negativität bannend, kräftigend und reinigend
 
Die Zuordnungen und Vergleiche zwischen den einzelnen Rauhnächten und Monaten des folgenden Jahres, sowie einige der Ritualvorschläge finde ich dermaßen wertvoll, dass ich wirklich nur sagen kann:
Leute, das sind sehr sinnvoll investierte 10,-€!

Rauhnachts-Orakel (Tag4)

Hm, ja - bei dieser Karte beschlich mich dann doch gleich der Eindruck dass sie vermutlich wohl den Höhepunkt der bereits angezeigten Entwicklung der ersten drei Monate im neuen Jahr darstellt...

Ein bißchen mulmig wird es mir da schon, weil ich von Natur aus kein Mensch bin der mit Verändrungen viel anfangen kann.

Aber schaut selbst:


Da haben wir nun "The Blue Hag" aus dem
"Orakel der Hexengeister"
 
Obwohl ich ja gegen das Bild einer weisen Alten oder auch Hexe generell schon mal gar nix habe, mutet diese Dame hier mir doch ein wenig finster an.
 
Die Karte sagt aus...
 
Das Auslaufen einer Phase / Ende einer Periode / das notwendige Ende eines Zyklus, bevor ein neuer beginnen kann / kann auch eine wirkliche Person im Leben darstellen: eine ältere Frau dann mit ungeuer tiefen Emotionen unter einer eher ruhigen Oberfläche, philosophisch ausgerichtet, scheint abgeklärt. Wenn man sie jedoch verletzt, ist sie nicht bereit zu verzeihen.
 
Meine Vermutungen zu dieser Karte gehen in mehrere Richtungen. Einerseits was die Person angeht, anders rum allerdings auch das Ende einer Ära, Neuanfänge usw. Denn dieses Thema scheint ja ohnehin sehr zentral zu sein, wie wir bereits gesehen haben, an den vorangegangenen Abenden.
Natürlich werd ich bei dieser hier nochmal gesondert nachfragen wovon sie spricht, worum es genau dabei geht.
 
Angesichts dessen dass mir an Weihnachten ein Marienkäferchen-Bote über den Weg (bzw. quer durch die Wohnung) gelaufen ist, tendiere ich weiterhin mehr zur Entwicklung und Überwindung bisher selbst aufrecht erhaltener Blockaden im eigenen Vorankommen. Denn so ein Käferchen (wenn nicht gerade Hochsommer ist und die sowieso allen Ortes "herum lungern") zeigt ganz klar an: Das Glück ist auf Deiner Seite! Deine Unternehmungen stehen unter einem guten Stern. ABER nur dann, wenn Du dem Ruf Deines Herzens folgst und nicht weiter nur den äußeren Umständen...

Freitag, 28. Dezember 2012

Altar-Schutzöl

Wer ebenfalls Katzen, vielleicht kleine Kinder oder Besucher hat, die gerne mal am Allerheiligsten rumtouchen, weiß vermutlich wovon ich spreche.
Ich schätze dass Ihr - genauso wenig wie ich, Euren Altar in dem Zustand wie hier links vorfinden möchtet (abgeräumt).

Das folgende Rezept stammt quasi von Hekate und ich erhielt es glaub ich einen Tag vor Jul. Undzwar morgens um vier, als Snowhy mich erfolgreich aus dem Bett geholt hatte ;-P



Zunächst mal hab ich gemäß Anweisung drei Prisen Eisenkraut auf den Altar "gestäubt". Dann ein kleines Fläschchen hervor geholt (ich bewahre häufig die von gekauften ätherischen Ölen ect. auf und reinige sie gründlich, damit ich sie wieder verwenden kann) und diese Zutaten hinein gegeben:

ein wenig Thymian
etwas Bergamotten-Öl
3 Pfefferkörner

Als Basis noch mit ein bißchen Mandelöl auffüllen (je nachdem welche Menge Ihr Euch da zurecht gemixt habt).

Wenn Ihr das Öl jetzt verwenden möchtet gebt Ihr einige Tropfen davon in ein Schälchen oder ein Glas und fügt noch einen Schuss Wasser hinzu, einfach für die Konsistenz und damit Ihr mit dem klebrigen Öl nichts dauerhaft verunreinigt.

Ich habe dann einen kleinen Tannenzweig dreimal hintereinander mit der Spitze in das Glas getaucht und jeweils einen Teil der Fläche damit besprengt.
Nach Möglichkeit solltet Ihr diesen Vorgang mindestens drei Tage hintereinander wiederholen und am besten auch ungefähr zur gleichen Uhrzeit. Eigentlich aber so lange, bis Eure hergestellte Menge aufgebraucht ist. Das Fläschchen hatte ich in der Zwischenzeit tagsüber auf dem Altar stehen.

Toi toi toi, bis jetzt hat es geholfen! :-)

Ach ja, ich glaube übrigens dass man es auch für andere Orte oder Gegenstände einsetzen kann.

Freitags-Füller

 1. Weihnachten war vollkommen ohne erzwungenes Pflichtprogramm.
2. Einfach mal die Seele baumeln lassen, lange wach bleiben, keinen Wecker stellen... das ist für mich Entspannung.
3. Dieses Jahr muss ich noch einen riesen Berg Altpapier entsorgen :-P
4. Der ganze Staub hier regt mich auf! :D
5. Mit einem leisen Plopp wirft das neue Jahr seine Schatten voraus.
6. Silvester werden wir mit lieben Freunden hier begehen, indem wir Raclette machen, feiern, trinken und reden.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Merida, die Legende der Highlands oder Raven, Prophet des Teufels, morgen habe ich mit Mann & Onkel ein ausgiebiges Frühstück geplant und Sonntag möchte ich noch einmal komplett meinen neuen Projekten widmen!


Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsch ich Euch Allen!
 
Und hier könnt Ihr gerne selber mitmachen beim Freitagsfüller!

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Rauhnachts-Orakel (Tage 2 & 3)

Da ich heute meine Karte schon noch vor dem Zubettgehen gezogen habe, kann ich sie Euch doch direkt zusammen mit der von gestern zeigen.
Warum ich das überhaupt mache?
Einerseits hat es einen schönen Tagebuch-Charakter, andererseits sollen es einfach mal Beispiele sein, die womöglich den ein oder anderen auch animieren.

So müßt Ihr ja, wie bereits in den Kommentaren erwähnt wurde, nicht unbedingt an jedem Tag nur eine Karte für den jeweiligen Monat ziehen.
Ihr könnt ja auch z.B. an Silvester eine Jahreslegung machen, oder an Eurem Geburtstag ect. Oder halt alle nacheinander ziehen. Auch Runen können verwendet werden, es müssen ja keine Karten sein. Bleigießen ist ebenfalls eine sehr beliebte, alte Methode, die bis in die heutige Zeit überdauert hat.
Zwar ist sie beinahe zu einem Partyspiel "verkommen", die aber ja ihren Ursprung nicht ungefähr her hat...

Kommen wir also zunächst zur Karte von gestern, mit Ausblick auf den Februar:

 
 
Hier haben wir "Ozeana" aus dem
"Engel-begleiten-Deinen-Weg-Orakel"
 
 
Sie sagt folgendes aus:
 
Handeln / die eigene Wahrheit kennen / dem Bauchgefühl vertrauen / sich behaupten / hinein springen! / nichts mehr erkunden oder abwarten / zu den notwendigen Handlungen hin geführt werden / den Weg in kleine Schritte einteilen, sich nicht überfordern / dennoch stetig und zügig voran gehen / wissen was man zu tun hat, sich bereits entschieden haben / evtl. zeitweise harte Arbeit oder emotionale Unruhe, doch Leichtigkeit wird sich rasch einstellen / körperliche oder emotionale Erschöpfung könnte sich einstellen, wenn man sich der eigenen Entscheidung nicht ganz sicher ist / unbegründete Schuldgefühle oder Zweifel können die Freude entziehen / Türen öffnen sich als Zeichen dass man sich auf dem richtigen Weg befindet.
 
Wieder eine turbulente Karte, da scheint das Jahr wohl direkt mit Trommelwirbel zu beginnen. Alles klar, ich bleib dran! ;-)
 
Der März soll dann weiterhin Großes mit mir vor haben...
 
 
Es zeigte sich der "schwarze Panter"
aus den "Krafttier-Karten"
 
...und sagt:
 
durch Drehungen und Wendungen an einen gewissen Punkt gelangt sein / Wohlbefinden zwar, doch tief im Inneren das Bedürfnis danach das wahre Selbst deutlicher zum Ausdruck bringen zu können / sicherer und einfacher erscheint es gar sich die Früchte des eigenen Sehnens zu versagen / die Fragen danach beiseite schieben und einfach annehmen, was begeistert / vermutlich ist das Wissen über die eigene Leidenschaft bereits vorhanden / wenn sie gelebt wird, wird auch alles andere sich finden / Vertrauen: schrittweise, aber dem Ruf folgen / nicht darauf achten wie man auf andere wirkt, oder wie sie es finden.
 
Na dann mal rein, ins Abenteuer! Ich muss schon sagen dass die beiden letzten Karten sich sehr ähnlich sind und auch die erste bereits in diese Richtung wies.
Klar. Aus Sehnsucht werden Gedanken und denen folgen letztlich irgendwann Taten... :-)


Rückblick auf Weihnachten 2012

Wetter: Blauer Himmel, Sonnenschein, Regen, viel zu warm - durchwachsen also, aber gaaanz weit entfernt von weißer Weihnacht...



Gemacht: Genossen. Viel zu viel ferngesehen. Und DVD. Und am Computer gesessen, gegessen. Und gekocht, nicht zu vergessen...

Kreatives: Zählt es dass ich noch die letzten Geschenke eingepackt habe...?

Bewegt: Ne, nich so... Nur so die Töpfe quer über den Herd ;-)



Gehört: Angefangen mit "die Bischöfin von Rom"...

Gelesen: Blogs und weiter in meinem Buch über Hekate - weit gekommen...

Getrunken: HUGO, Cafe au lait, Wasser, O-Saft, Multisaft...

Gegessen: Schweinefilets in Pfefferrahmsauce mit Blumenkohl in Hollandaise, Spätzle, Kroketten und Erbsen zum Mittag jeweils. Brötchen mit Eiern bzw. Rührei, Orangen & Co. zum Frühstück. Frisches Brot mit Wurst & Käse am Abend. Brownies zwischendurch & meine Weihnachtsmandeln :)

Gedacht: Genauso wie es ist, ist es gut!

Gefreut: Über so liebevoll eingepackte Geschenke wie hier...

 
...und den heiß ersehnten Gewinn von meiner Hummel bei
 "Julzeit voller Wunder":
 
 
Selbst gesungen und gemischt, jawohl! 
 
Geärgert: Im Großen und Ganzen eigentlich nichts. Vielleicht ein wenig darüber wie selbstgerecht doch einge Menschen sind. Aber.... nicht meine Baustelle ;-)

Spirituelles: Joa, da war so einiges. Beschäftigt mit Mithras und Hekate, privat drüber gebloggt. Erste Rauhnachts-Karten gezogen und geräuchert.

Geschenke: Schaut selbst... Hier jeweils  auch noch einmal GAAANZ liebes Dankeschön:

...an meinen Göttergatten
 
...und gleich noch einmal :-)
 
...und an meine Arbeitskollegin
 
...und meine liebe Nachbarin 
 
...meinen Onkel J. :-)
 
...der lieben Hummel
 
...Feona & Ash!

Und sonst so: Alles wunderbar. Mein Mann, die Katzis und ich. Nicht zu vergessen die vielen guten Wünsche und lieben Gedanken von tollen Freunden.
Sowas ist doch einfach nur schön Hier die Katzenbescherung:





Überlegungen für´s nächste Jahr: Dann doch wieder mit Weihnachtsbaum und Rudi im Grün!

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Rauhnachts-Orakel (Tag1)

Die meisten von Euch wissen es vermutlich, aber ich schick´s trotzdem nochmal kurz vorweg: Auf Grund der Differenzen zwischen dem Sonnen- und dem Mondjahr ergibt sich am Jahresende immer eine gewisse Zeitspanne zwischen den Jahren. Es liegt daran dass ein Mondmonat 29,5 Tage dauert, ein Sonnenmonat jedoch 365,25 Tage hat. Bleiben also 12 Nächte, die sich nirgends so recht einordnen lassen wollen.

Die Tage außerhalb der Zeit, wenn die wilde Horde umgeht, angeführt von Odin oder Wotan... Viele Legenden kreisen um diese rauhen Nächte, die auch Losnächte genannt werden. Der Schleier zwischen den Welten ist sehr dünn, wie beispielsweise auch an Samhain oder Beltaine. Keine "schweren" Arbeiten sollen verrichtet werden und früher durfte in dieser Zeit überhaupt keine Wäsche zum Trocknen nach draußen gehängt werden. Heut zu Tage jedoch halte ich es so wie meine Mutter und Oma es mir vermittelt haben: An Silvester keine Bettwäsche waschen und in dieser Nacht auch überhaupt keine Wäsche hängen haben. Mir hat man als Kind erklärt dies würde Unglück bringen, weil dann im nächsten Jahr jemand aus der Familie ins Krankenhaus kommen würde.

Heute kenne ich die ursprüngliche Darstellung, die allerdings nicht unähnlich ist. Krankheitsdämonen oder Geister, die umgehen und nicht wohlwollend sind könnten sich in den Stücken verfangen und quasi bei uns hängen bleiben. Das möchte ja wohl keiner....

Es ist die Zeit der Percht, der Holle oder Morrigan... Die Seelen der Verstorbenen sind nah, unsere Ahnen können befragt und um ihren Segen für das neue Jahr gebeten werden. Auch bietet es sich an in diesem Zeitraum das Haus gründlich auszuräuchern, alten Schmutz hinaus zu fegen und sich sämtlichen (auch energetischen) Unrates zu entledigen.

Den Kindern, die in den Tagen zwischen den Jahren geboren werden sagt man verstärkt übersinnliche Fähigkeiten nach und einen Hang zum Magischen. Man nennt sie "Rauhnächtle". Ratet wann ich geboren wurde...? ;-)

Man sagt dass die Träume, die in den Rauhnächten zu uns kommen, in Erfüllung gehen oder zumindest eine enorme symbolische Bedeutung haben sollen.
Insofern bieten diese Nebelnächte sich hervorragend an, um Zukunftsschau zu betreiben. Sicherlich gibt es viele, auch sehr alte Methoden. Ich jedoch bin ein Karten-Mensch, weshalb ich natürlich auf sie zurück greife.

Jeden Abend an diesen Zwölfen (die ich übrigens zwischen dem 25.12. und 06.01. begehe, die Traditionen gehen da teilweise ein wenig auseinander) setze ich mich einen Moment hin. Nehme mir ein wenig Ruhe, zünde eine kleine Räuchermischung oder auch ein Stäbchen an und ggf. ein Kerzchen.
Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen an jedem Abend ein anderes Kartendeck zu verwenden. Die erste Rauhnacht steht für Januar, die zweite für Februar usw.

Schauen wir mal was mein erster Ausblick in den Januar 2013 für mich bereit hält:


Gestern abend habe ich also "die Amazone" aus dem
"Daughters of the Moon"-Tarot gezogen.
Sie entspricht im klassischen System dem Wagen.
 
Das Begleitbüchlein und ich sagen im Groben folgendes dazu...
 
Amazonenkriegerinnen mit übernatürlichen Fähigkeiten / eine Kämpferin mit starkem Willen, die ihr Leben mit Autorität führt / mit ihrem Willen schafft sie ihre eigene Wirklichkeit und läßt sich dabei von ihren Eingebungen leiten / eine intensive, schnelle, bewegende Energie, die inneren Frieden und Selbstvertrauen für die Kontrolle braucht / Erreichen der Ziele / ein Widerstreit zwischen (inneren) Kräften löst sicht auf / eine bedeutende Sache gelingt / einen Willenskampf gewinnen / der Fortschritt ist gewiß, ebenso der Sieg - durch Absicht und Handlung.
 
Klarer Fall ;-) Eine positive Karte, die von einer selbstbestimmten Frau spricht, mit Zielen, Plänen und den Anlagen diese in die Tat umzusetzen. Also legt Euch lieber nicht mit mir an im Januar :D


Sonnenwend-Räucherung "Mithras"

Ganz einfach herzustellen, dafür aber sehr passend und quasi aus erster Hand ;)
 
Ihr benötigt:
 
3 Gewürznelken
1 Bröckchen Zitronenweihrauch
1 Stückchen Honigweihrauch
 
 Da ich auch nur durch eine Schnüffelprobe auf einem Mittelaltermarkt und im Netz auf den griechischen Honig- bzw. Zitronen-Kloster-Weihrauch gestoßen bin, könnt Ihr sicher auch improvisieren, falls vermutlich nicht grad zur Hand.
Dafür würde ich einfach dem vorhandenen Weihrauch ein wenig Honig hinzufügen oder halt mit ätherischem Öl aromatisieren.
 
Die Menge reicht für einen Durchgang auf dem Stövchen und riecht auch so schon sehr intensiv. Aber wer mag kann es ja auch mal auf Kohle ausprobieren, mach ich sicher auch nochmal. Der Duft ist würzig, fruchtig, sonnig, süß und einfach "julig" ;-)

 
Hail Mithras!
 
 
Das Bild steht auf meinem Mittwinter-Altar.
Ist es nicht wundervoll?
Eigentlich handelt es sich um eine Grußkarte von Briar.
 

Montag, 24. Dezember 2012

WochenRückblick

Diesmal mitgenommen bei Amala Krähenfeder

[Wetter] Eher unweihnachtlich, durchwachsen. Ganz viel Regen, auch Nebel und eher zu warm für diese Jahreszeit...



[Gemacht] Gebacken, Päckchen verschickt,  meinen Altar auf Jul umgestaltet, mich in den allgemeinen Vorweihnachtsstress eingereiht...



[Kreatives] Geschenke verpackt...



[Bewegt] Durch die Stadt und Läden, um Besorgungen zu machen...

[Gehört] "Teufelslist" endlich zuende gebracht...

[Gelesen] Hekate, die dunkle Göttin

[Getrunken] Cafe au lait, Wasser, Cappuccino, O-Saft, Fassbrause Holunder...

[Gegessen] Verschiedene Salate (mal mit und mal ohne Fleisch), Nudeln mit Hackfleischsauce, Pizzabrötchen mit Käse gefüllt, Orangen, Eier, Brot, Brötchen, Lachs mit Meerrettich, Schoki...

(erstaunlich lecker, der CesarSalad von McD.)

[Gedacht] Kein Weihnachtsbaum oder irgendeine Deko könnte die Freude aufwiegen, die wir an unserer Snowhy haben...

[Gefreut] Über verschiedene Geschenke, die ich ich schon erhalten habe, gute Freunde, interessanten Austausch...

[Geärgert] Dass unser kleiner weißer Schneesturm nicht nur diverse Glas- und Porzellanwaren zerdeppert, sondern auch noch meinen Altar aufgeräumt hat...
(rückblickend hatte es natürlich auch was Gutes, denn so war ich gezwungen endlich umzudekorieren). Aber so das Spektakel dann aus:



[Gelernt] Vieles verliert seine Gewichtigkeit, wenn man sich um jemanden sorgt, den man liebt...

[Gekauft] Ganz viele Vorräte & Lebensmittel für die Feiertage, tolle Goodies bei Douglas (wobei ich die zwar selber aussuchen durfte, aber nicht bezahlen mußte - die beste Art zu shoppen also ^^ )...



[Und sonst so?] Irgendwie war die Woche wohl doch so turbulent, dass ich vieles vergessen habe, was mir jetzt so spontan nicht einfällt. Jedenfalls viel zu wenig Zeit für Freunde gehabt (ob jetzt online oder im echten Leben)...

[Ausblick auf die nächste Woche] Hoffentlich ruhige Feiertage verbringen, gut essen, die freie Zeit sinnvoll nutzen und einfach mal runter kommen...

Sonntag, 23. Dezember 2012

In der Weihnachtsbäckerei...!

Wie geplant und auch versprochen werd ich Euch dann mal an meinem heutigen Backmarathon teilhaben lassen ;-)


Ausgesucht hatte ich mir zunächst mal diese Weihnachtsmandeln. Zu machen sind sie wirklich ganz einfach, schmecken himmlisch und genauso duften sie auch!

Ihr braucht:

600g ganze Mandeln
1 Paket Puderzucker
200g Vollmilch-Kuvertüre
1 Tütchen Lebkuchen-Gewürz




Die Mandeln verteilt Ihr gleichmäßig auf einem Backblech und bestreut sie dann reichlich mit Puderzucker.







Während sie nun für ungefähr 40 Minuten bei ca. 180°C Umluft in den Ofen wandern (ich hab irgendwann auf 200°C hoch gedreht, weil der Zucker einfach nicht schmelzen wollte) siebt Ihr erstmal 200 weitere Gramm Puderzucker in eine grosse Schüssel mit Deckel.  Oh ja, das geht ganz schön in die Arme! ;D







Anschließend verflüssigt Ihr die Kuvertüre im Wasserbad. Ich habe ca. die Hälfte von dem Lebkuchengewürz untergemischt und befinde das im Nachhinein als gut. Aber ich schätze das ist Geschmacksache.







Nun lasst Ihr die Mandeln auskühlen, bis Ihr sie anfassen und von einander lösen bzw. abbrechen könnt. Sie werden in die Kuvertüre gekippt (wofür ich dann natürlich eine größere Schüssel verwenden musste) und damit richig gut vermengt.
Das Ganze wird sodenn auf den Puderzucker gegeben und die Schüssel schön feste verschlossen. Dann schüttelt Ihr Eure Mandeln so lange gut durch, bis alle von einander gelöst sind - fertig!


Danach habe ich aus den folgenden Zutaten Marzipan-Plätzchen gemacht:

400g Marzipanrohmasse
200g Kokosflocken
(im Ursprungsrezept gemahlene Mandeln)
2 Eier
etwas Puderzucker
Dekor nach Wunsch






Das Marzipan, die Kokosflocken und 1 Ei kräftig durchkneten (mir ist nach einer Weile aufgefallen dass es mit den Händen besser geht). Die Arbeitsfläche mit Puderzucker bestreuen und die Masse ca. 1cm dick ausrollen. Die gewünschte Form ausstechen. Vermutlich müsst auch Ihr die Reste immer mal wieder aufnehmen, neu kneten und wieder ausrollen usw. usf.


Das verbleibende Ei trennen. Dem Eigelb zwei EL Wasser untermischen und damit die Plätzchen bestreichen. Nun bei 200°C Umluft ca. 5 Min. backen, bzw. bis zum gewünschten Bräunungsgrad


Heraus nehmen und erstmal zum Auskühlen beiseite stellen.







Nachdem Ihr Euch in der Zwischenzeit anderen Aktivitäten gewidmet habt könnt Ihr Euer Marzipan nun verzieren. Die eine Hälfte hab ich kunterbunt angepinselt...







...und die andere Hälfte mit verschiedenfarbiger Schokodeko versüßt.











Aber ein Rezept musste es unbedingt noch sein...
Brownies, ohne die geht doch mal gar nix ;-)
Enthalten sind:

2 Päckchen Butter
2 Päckchen dunkle Kuvertüre
(ich hab versehentlich Vollmilch gekauft...)
250g Zucker
200g Mehl
1TL Vanille-Aroma
6 Eier
200g gemahlene Haselnüsse
1 Prise Salz
Kuvertüre & Nüsse zur Verzierung




Während Ihr die Kuvertüre mit der Butter zusammen in einem Topf langsam verflüssigt, könnt Ihr schon mal die Eier mit dem Zucker, der Vanille und Salz mixen (8 - 10 Min.).
Schokoladenmischung mit unterrrühren, Mehl & Nüsse hinzufügen.  
Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verstreichen.




Das Ganze schiebt Ihr nun bei Ober- und Unterhitze (!!!), 190°C in die zweite Schiene von unten und laßt es ca. 16 - 18 Min. backen. 
Aus dem Ofen nehmen, auf dem Blech etwas auskühlen lassen und dann lauwarm auf ein bereit gelegtes Backpapier stürzen (klappte bei mir nicht, musste es so rüber ziehen).





Nach dem Abkühlen könnt Ihr nun entweder Formen ausstechen oder einfach Vierecke schneiden, so mache ich das immer.
Da ich die Menge zweimal gebacken habe wurde ein Blech mit weißer Kuvertüre überzogen (die dunkle hatte ich ja nunmal vergessen) und mit Walnusshälften bestückt.
Das zweite Blech hab ich einfach nur gepudert. :-)



So, das war´s bei mir auch schon für heute. Eigentlich hab ich fast den ganzen mit Backen und Kochen zugebracht. Aber das war schön und muss ja auch mal sein.

Habt morgen einen wundervollen Heiligabend im Kreise Eurer Lieben und genießt die besinnliche Zeit!

Freitag, 21. Dezember 2012

Speis & Trank (den Göttern sei Dank...)

Bestimmte Zutaten, ihre Düfte und Geschmäcker sind sowohl vom christlichen Weihnachtsfest, als auch dem heidnischen Yule einfach nicht mehr weg zu denken. Ich mische ja bekanntlich alle Einflüsse munter drauf los....

Da wären köstliche Gebäcke wie Pfeffernüsse, Vanillekipferl, Gewürz- & Lebkuchen, die auf Grund ihrer besonderen Aromen einfach perfekt in diese festliche Zeit passen. Und natürlich leckere, kunterbunt bestreute oder schokoladen-überzogene Plätzchen, die gehören doch einfach dazu! 
Nicht zu vergessen: MARZIPAN - danach bin ich geradezu süchtig!

Auch Glühwein ist so eine typisch winterliche Spezialität, die aus jedem schnotter-kalten Weihnachtsmarktbesuch eine feucht-fröhlich, gemütliche Angelegenheit macht. 

Sicher etwas neuzeitlichere Getränke, die aber inzwischen ebenfalls absolut dazu gehören sind Kakao mit Schuß (Baileys oder Amaretto), Eier-Punsch, Grog und Eierlikör. Genauso etwas moderner sind die allseits (besonders bei Kindern) beliebten Schokoladen-Nikoläuse und Naschwerke in bunt-glitzernden Verpackungen. Oder jaaa - die Hexenhäuschen aus Lebkuchen mit Smarties, wie toll die immer ausschauen =)

Sicherlich schon traditioneller und ursprünglicher sind unabdingbare Weihnachtsteller-Schätze wie Mandarinen oder Zitrusfrüchte generell und Nüsse jeglicher Art. Orangen, Zimt, Äpfel, Trockenobst - es gibt genügend Möglichkeiten natürliche Leckereien auf den Tisch (oder in ein Opferschälchen) zu bringen; sei es für ein Duft- oder Geschmackserlebnis. 
Weihrauch, Myrrhe, Pinie, Wacholder, Nelken, Muskat, Piment - die Liste ist lang (länger) und verheißungsvoll....
 

Um ein individuelles, traditionelles und trotzdem modernes Mittwinter zu gestalten, wie ich es mag, braucht es ja eigentlich gar keine Anleitung.
Nur Freude im Herzen und die, die wir lieben...

Frohe Feiertage und ein besinnliches Weihnachtsfest
für Euch Alle!