Freitag, 29. Mai 2015

Freitags-Füller #135

1.   Meine Füße  bzw. die Nägelchen haben mal wieder einen frischen Anstrich verdient.
2.   Mit der Diagnose "Scharlach" war der Rest der Woche für mich eigentlich direkt  gelaufen.
3.   Der linke Fuß  ist in eine Socke verpackt, genauso wie der rechte Fuß.
4.    Nach jeder Dusche und nach jedem Bad verwende ich eine schöne dicke Schicht Fußcreme.
5.   Die aktuellen Lieblingsschuhe  sind auf Grund der andauernden Wetterlage eindeutig Chucks oder Turnschuhe.
6.   Das älteste Paar Schuhe in meinem Schrank hat bestimmt fünf oder sechs Jahre auf dem Buckel oder so, keine Ahnung.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Stöbern in meinem neuen veganen Kochbuch , morgen habe ich weiter rumliegen zwecks gesundwerden geplant und Sonntag möchte ich dann hier mal ein bißchen putzen!
 
 
 Die Vorlage stammt wie immer aus der Feder von > Barbara <

Dienstag, 26. Mai 2015

Ausflugs-Impressionen (einer gebührlichen Abschiedsfeier)

Wie bereits erwähnt bin ich ja dies Wochenende Strohwitwe gewesen, da mein Mann mit seiner B-Jugend zu einem mehrtägigen Fußball-Turnier aufgebrochen war. Und obwohl die neue Wohnung meiner Freundin mit all ihrem Fachwerk und den tollen, alten Balken sehr viel Sehenswertes zu bieten hätte, hier dann doch mal nur einige Eindrücke vom Mädels-Samstag, wo wir unterwegs gewesen sind und auch sehr viel Schönes erlebt haben...


Als Erstes hatte die liebe Ana ein köstliches, spätes Frühstück mit allen Schikanen für uns vorbereitet, an dem wir uns auch ausgiebig labten. Von Erdbeeren, über Eier, Lachs, Tomaten, verschiedenen außergewöhnlichen Käsesorten und vegetarischem Aufschnitt gab es wirklich alles, was das Herz begehrt. Nicht zu vergessen die Apfelschnitze, krossen Bacon, süße Aufstriche und allerlei Brot- bzw. Brötchensorten und Croissants. Jedenfalls schlugen wir kräftig zu und konnten dann gut gestärkt auf die Reise gehen...


Unser Ziel war ein nicht allzu weit entfernter Wald, den wir leider bei einsetzendem Regen, Wind und bewölktem Himmel ansteuerten. Nichts desto trotz gab es viel zu sehen und da ich ja was Spezielles vor hatte an diesem Tag, war auch Umkehren wegen der Wetter-Widrigkeiten keine Option. Schließlich mußte ich meine Schädelkerze endlich bestatten. Denn nach einigem Hin- und Her-Überlegen war ich zu dem Schluß gekommen, sie mit all dem Ballast, den ich in ihr angehäuft hatte, nicht im Grab meines Vaters mit beisetzen zu wollen, was ich tatsächlich ursprünglich mal geplant hatte. Aber ich glaube der hat genug eigene Altlasten dort bei sich zu liegen und die müssen sich nicht womöglich noch gegenseitig verstärken...


Kalt und usselig war es. Ich fror, die Ohren und der Hals taten mir weh, der Weg war im wahrsten Sinne steinig und widrig. Aber wie meine Begleiterinnen nicht müde wurden mir zu bestätigen, war das ja quasi sinnhaft für einen solchen Gang. Da läßt man halt schon mal einige Federn, wenn man ein bedeutendes Ritual zuende bringen will. Es sollte ja den Abschluß von einer Phase und einigen Wesensanteilen darstellen, das geht dann auch mal an die Substanz. Und im Laufe des Tages würde ich zu diesem Zweck noch mehr Federn lassen... :o)


Wie Ihr seht haben wir viele Schnecken gesehen. Natürlich habe ich nur die wenigsten fotografiert und auch die erst auf dem Rückweg. Während des Hinmarsches stand mir nicht der Kopf danach. Erstmal ging es ja darum die richtige Stelle für mein Unterfangen zu finden, an der mein Schädel zur letzten Ruhe gebettet werden konnte. Aber die mußte sich eben auch richtig anfühlen und gleich mehrere Kriterien erfüllen. Da ich sowohl zuhause, als auch später bei Ana, eine Schüppe zum Buddeln vergaß, nahmen wir das einzig Brauchbare aus dem Auto mit: Eine Zange :D Was irgendwie schon seltsam war, doch als wir dann einem Typen begegneten, der eine Axt auf dem Gepäckträger spazieren fuhr, kamen wir uns nicht mehr ganz so abgeschmackt vor xD Was einem alles so im Wald begegnet, ja meine Herren... Jedenfalls half die Rohrzange tatsächlich dabei einen weißen Stein aus dem Waldboden zu befreien, der mir ins Auge fiel und unbedingt mit mußte. Damit hatte sie dann allerdings auch schon ihren Zweck erfüllt...


Wir ließen uns nicht lumpen und liefen wirklich eine geraume Zeit durch den Wald... Folgten Impulsen und wollten dem Moor näher kommen. Wobei wir schon wußten daß wir bis dahin nicht kommen würden. Aber es fühlte sich so an als müßte ich eben noch weiter gehen. Der Weg, den wir dann einschlugen, lief geradewegs auf eine Lichtung zu, wo sogar Kühe grasten. Ich wußte genau, bis dahin muß ich gehen, da muß ich hin. Auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte wo ich mich dort niederlassen und anfangen zu buddeln sollte. Selbstverständlich kam es dann auch ganz anders als ursprünglich gedacht...


Letzten Endes bogen wir genau vor der Lichtung links ab über ein kleines Bächlein. Diese letzten Meter des Weges ging dann nur noch Ana mit mir. Er war einfach zu beschwerlich für die beiden anderen und ich selbst hatte echt so meine Bedenken, ob wir da überall heil rüber kommen würden. Immer noch nicht waren wir am Ziel... Da war noch ein Hügel und wie es schien... noch ein Bächlein. Perfekt - zwei Bachläufe vereinten sich zu einem und ergaben eine richtige Dreiwegskreuzung. Da mußte ich rein! In weiser Voraussicht hatte ich morgens bereits meine alten und schon leicht ramponierten pinken Chucks angezogen, denn die würden jetzt matschig werden - naß... Ana hielt meine linke Hand, als ich mich zum Abstieg bereit machte in die Mitte des Tümpels, des morastigen Bächleins. Voll von verwelkten Blättern, Würmern, Kellerasseln und eben Patschelacke. Als ich vor mir eine Spinne da durch watscheln sah wollte ich grad noch zurück schrecken, doch da war es zu spät: Der matschige Boden am Ufer gab nach und ich fiel geradewegs mit einem fetten Platscher in den Tümpel >.< Muuuaaaahhhh! Hölle! Alles naß. Der Oarsch, die Schuhe unter Wasser - oder besser gesagt unter Matsch - und ich fand keinen Halt, wieder hoch zu kommen. Mit der Rechten hatte ich mich im Matsch fest gekrallt und an der Linken hing immer noch Ana. Die mich beschwor ihr meine rechte Hand zu geben, damit sie mich wieder raus ziehen könne... Mensch, was hab ich ein Theater gemacht! So ein Schreck aber auch! Hol mich hier raus, wimmerte ich die ganze Zeit. Weil es unter mir immer mehr nachgab und ich die Schnauze auf gut Deutsch gesagt, gestrichen voll hatte...


Schluß endlich brachte sie mich dazu, mit einem tiefen Blick in die Augen und ganz viel Ruhe, das Vertrauen aufzubringen, an dem es mir sonst so oft im Leben mangelt... Ich ließ los und nahm ihre ausgestreckte Hand - sie zog mich hoch zu sich... Ich schnaubte und konnte es kaum fassen, echt jetzt. Mit dem weißen Schutzengel-Handtüchlein, das ich mal von > meiner Hummel < geschenkt bekommen und in das ich den Schädel eingewickelt hatte, wischte sie mir den Hosenboden trocken - relativ - zumindest den dicken Schlamm ab. Ich konnte zumindest den gröbsten Dreck unter meinen Nägeln, an meinen Händen und den Schuhen entfernen. Was aber nichts daran änderte, daß ich mit nassen Füßen und nassem Hintern den Rückweg bestritt :-p Jedenfalls meinte Ana dann ich müsse das Ding jetzt eigentlich mit Schmackes genau in die Mitte der Dreiwegskreuzung pfeffern - und genau das tat ich - Arschlecken (pardon)! Die Energie hatte sich mit einem lauten Knall entladen und genau das tat ich dann auch: Ich schrie einige sehr unfeine Dinge und der Schädel flog im hohen Boden. Zwar lugten die Augen noch raus und schienen mich zu verhöhnen, aber ich hatte das letzte Wort und all den Mist, der gestorben war, ein für alle Male dahin gebracht, wo er niemandem mehr unter die Augen kommen sollte: Mitten in den Morast, tief im Wald, über Brücken und Hügel und Bäche hinweg! Immernoch tobte und fluchte ich, aber umso mehr ich mich aufregte, desto fester schien ich mich in Gestrüpp und Dornen von Brombersträuchern zu verheddern - autsch! Das spiekste am Po und an den Schenkeln - Gnarrrg! Muttern duldet eben keine Wiederrede... ;o) Ich schätze auf diesen Moment hatte sie regelrecht gewartet ^^ 


Ende gut, alles gut - könnte man meinen. Aber die Geschichte von den vier Mädels im Wald endet hier noch nicht. Wie man sieht konnte ich sehr bald wieder lachen. Ich fühlte mich befreit und erleichtert, für die Geschehnisse hatte ich nach all dem Adrenalinausstoß inzwischen nur noch prustendes Lachen übrig.  So soll es auch sein! Ruhe in Frieden, Du rudimentärer Teil von mir, der mich als spukender Geist noch heimsuchte, bis ich Dich für die Ewigkeit Deiner letzten Ruhestätte übergab... Von diesem speziellen Ort übrigens gibt es kein Foto. Die Erinnerung ist stark genug und irgendwann wird sie verblassen. Es soll  niemanden geben, der sich aufmacht und versucht dieses Gerümpel wieder an die Oberfläche zu holen. Der Zahn der Zeit wird sich darum kümmern. Solange ist all das bei den Würmern am Moor gut aufgehoben...


Und so wie von mir die ganze Anspannung abgefallen war, sich mit einem großen Knall entladen hatte, waren auch mein Halsweh und das missliche Befinden verschwunden. Die Sonne kam raus, es regnete den gesamten Rückweg nicht mehr und wir waren bester Stimmung. Dafür machte sich meine Blase bemerkbar und auch mein Körper mußte noch dringend noch einige Schlacken ausspülen, hehe :D


Das Ewiglicht, das ich mitgebracht hatte und welches ich zum Abschied geben wollte, wie es sich so gehört, stellte ich in die Obhut des Heiligen Nepomuk. Über seine Brücke hinweg,die Hügel und die fließenden Bächlein, werden die Kräfte, die ich in den ausgehöhlten Schädel gesperrt habe, nie den Weg aus dem Wald, den er bewacht, zurück finden, da bin ich ganz sicher...


Diese Worte fand ich einfach nur passend irgendwie... Meine Mädels erzählten mir noch ein wenig vom Leben, Sterben und Wirken des Nepomuk, dann zogen wir weiter. Auf zu Spargel, Kaffee und Kuchen. So matschig wie ich war, durfte ich dann auch noch in ein Restaurant einkehren. Aber es hat dem Vergnügen natürlich keinen Abbruch getan und wir hatten Spaß, wie immer :-)


Mit viel zu voll geschlagenen Bäuchen besuchten wir dann dort noch eine wunderschöne Barock-Kirche. Mann könnte ja vermuten daß ich für diese Gebäude rein gar nichts übrig habe, aber das stimmt nicht. Ich mag insbesondere schöne, alte Kirchen und zünde dort auch gerne ein Lichtlein an. Diesmal sind es drei Opferkerzen geworden und ich fand im Vorraum noch eine Postkarte, die für mich sehr zu den Ereignissen des Tages gepaßt hatten. Gegen eine kleine Spende gehörte sie mir, steht nun auf meinem eigenen Altar und wartet darauf daß ich mir selbst ein paar Worte hinein schreibe. Neben denen, die natürlich schon drauf gedruckt sind...

Zurück daheim bei Ana ließ ich mich vorsichtshalber noch auf Zecken untersuchen und dann ging es für uns alle nach hause. Wir hatten mal wieder einen wunderschönen Tag, kann ich nur sagen - den wir definitiv öfter wiederholen sollten - mit einer Menge magischer Momente... Danke, Mädels! <3

Montag, 25. Mai 2015

PfingstWochenRückblick #141

Wetter: Von Sonne und eher warm über Regen, Wind und fies schmuddelig kühl war eigentlich alles dabei. Irgendwie hab ich das Gefühl wir sind im Aprilwetter-Modus hängen geblieben...

Gemacht: Och, so einiges eigentlich. Von arbeiten, bis einkaufen, putzen, waschen und kochen über Treffen mit Freundinnen, quatschen, bis in die Nacht hinein whatsappen und Sprachnachrichten austauschen, trinken, lachen, spazieren gehen, ritualisieren, auswärts essen, Regal aufbauen, Baustelle bei Freundin Evi halt und lange wach bleiben hatte ich die ganze Bandbreite in dieser Woche gehabt. Immerhin war ich über´s Wochenene Strohwitwe gewesen und da hab ich mir den Kalender entsprechend voll geknallt ;-)


Gesundheitlich: Auch da war bei mir so einiges los. Grundsätzlich will ich mich gar nicht beschweren. Aber so einige Symptome hatten sich ein kleines Stelldichein gegeben, neben der Tatsache, daß mein Crohn sich wohl mal wieder zu Wort melden wollte. Da hatten wir Halsweh, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Verspannungen und eine pelzige Zunge... :-p

Genossen: Traute Zweisamkeit mit meinem Liebsten, vor und nach seiner Rückkehr. Aber auch die Zeit mit den Freundinnen, mit denen es sehr schön war einfach mal wieder in den Tag hinein zu leben...


Kreatives: Eigentlich gar nichts. Aber das macht auch wiederum gar nichts. Dafür hatten andere Themen eben Vorrang. Dennoch wollt ich morgen mal auch noch eine kleine Fotostrecke vom Mädelstag zeigen und Euch mitnehmen in einige ereignisreiche Stunden...

Hexisches und Spiri-Zeugs: Da hingegen hab ich einiges zu verbuchen. Karten gelegt für gleich zwei Freundinnen und auch für mich selbst. Dann hatten wir da noch das tolle Löwenzahn-Ritual zum Neumond. Und in Begleitung meiner Mädels schluß endlich die Schädelkerze bestattet - was ein wirklich abenteuerliches Unterfangen geworden war B-)


Beauty: Nägel lackiert natürlich und den Ansatz hatte ich mir gefärbt. Ansonsten ein bißchen mit neuen Beauty-Produkten herum probiert. Das Öl Magique von Loreál gefällt mir erstaunlicher Weise ziemlich gut. Hatte ich natürlich auch drauf gehoff und es deshalb mitgenommen. Weil sie ja wohl jetzt wirklich alle keine Tierversuche für Kosmetik mehr machen dürfen, kann ich dann ja jetzt sogar wieder Nivea und Dove, aber eben auch Loreál einkaufen. Darüber freu ich mich irgendwie ein bißchen...


Gelacht: Bei soviel Frauen-Power geht es glaub ich gar nicht anders :D

Ausprobiert: Salzige Popcorners... Die hingegen den als süßen deklarierten, die allerdings eher auch süß-salzig sind, nicht genauso lecker bei mir abgeschnitten haben. Dann natürlich das Haaröl und One Ginger Morning als Duschgel. Das hatte ich bisher nur als Bodylotion, aber beim Duschen ist der aufweckende und belebende Effekt ganz genauso toll *-*


Gegessen: Au weia, das waren so viele leckere Sachen, daß ich nicht sicher bin ob ich das wirklich noch alles auf die Reihe bringen werde... Ich fang glaub ich mal von hinten an :o) Belegte Toasts, Popcorners, Ritter Sport Schokiwürfel Joghurt, Currywurst Pommes Mayo, Mitternachtssuppe, Spargel-Schinkenröllchen, Erdbeerkuchen mit Sahne, Rougette Ofenkäse, ausgiebiges Frühstück mit allem was man sich so vorstellen kann bei Ana, Paniertes Schweinefilet am Spieß mit Hausmacher-Krautsalat, Flußkrebs-Coctail, Spiegeleier auf Brot, Makkaroni von Miracoli, Spargel mit Corden Bleu und Kroketten und Hollandaise, gebackenen Fisch mit Reis und Curry-Gemüse-Soße vom China-Taxi,  Ravioli Al forno, belegte Brötchen, Schokizeugs...


Getrunken: Kaffee, Wasser, Rotwein, Hugo, Cola, Latte Macchiato, Cafe au lait und Mango-Maracuja-Smoothie (auch als Saft-Schorle)...


Angesehen: Criminal Minds, The Mentalist, SVU, CSI, Navy CIS, Grill den Henssler, Star Trek (gestern abend lief echt gar nichts mehr später), Event Horizon...

Gelesen: Angefangen mit Revival von Stephen King. Bin aber erst bis Seite 50 gekommen bisher. Gleich werd ich wohl noch ein paar Seiten wälzen...


Gedacht: Okay, das war dann jetzt wohl mal so richtig mit Schmackes... Das war Absicht! Oh Mann, die Wohnung kommt mir ganz schön leer vor...


Gefreut: Na als mein Männe heute nach Hause zurück kam! =) Und aber natürlich auch darüber schöne Tage mit meinen Freundinnen verbracht zu haben und über viele süße Liebesbotschaften bzw. Nachrichten und Telefonate...


Geärgert: Jaaa, als ich im Wald mit dem Arsch in einem Tümpel gelandet bin... :-/ Andererseits war es danach auch zum Schießen komisch, nachdem ich meinen Frust raus geschrien und abreagiert hatte. Und irgendwie gehörte es wohl auch einfach zu dem ganzen Prozess des Rituals dazu (und ich wurde für meine Strapazen ja auch anschließend noch reichlich belohnt)...


Gekauft: Ein Buch für eine Freundin. Gastgeschenke und Mitbringsel für die anderen Mädels. Cosmetic für mich und einige Reise-Basics für meinen Männe bei Rossmann...


Gelernt: Einiges. Aus Gesprächen, aus der Situation heraus, aus den Karten, über den heiligen Nepomuk und über Spargel...


101 Dinge: Laufen nach wie vor eher nebenher. Aber das Update hier werd ich schon beizeiten noch schreiben. Gefühlt liege ich gar nicht so schlecht mit meinen Vorhaben ;-)


Dankbar: Dafür daß ich so mega liebe Frauen / Freundinnen in meinem Leben haben darf. Und natürlich für meine große Liebe. Und unsere wunderbaren Miezen <3 Daß wir die große Blutuntersuchung bei Luckys Zahn-OP haben mit machen lassen...


Und sonst so: Leider haben wir die erschreckende Diagnose / Auswertung des letzten noch ausstehenden Wertes von Luckys Blutuntersuchung erhalten. Ein Herzwert, ein sehr wichtiger. Wie sich heraus gestellt hat liegt dieser anstatt bei 50 leider bei über 250. Er ist herzkrank, undzwar wohl ziemlich... Bluthochdruck, Herzrasen, migräneartige Kopfschmerzen, dadurch bedingt. Jetzt bekommt auch er Betablocker, was bei der Eingabe schon eine große Herausforderung darstellt...

Ausblick auf die neue Woche: Koffer noch auspacken, Wäsche weg waschen, Karten legen (nicht für mich), ausräuchern gehen bei Freundin Evi und mal schauen was sonst noch so anliegt... Aber erstmal: Ganz ruhig angehen lassen!

Dienstag, 19. Mai 2015

Montags-Mond-Magie

Anläßlich des Neumondes gestern gedachte ich endlich mal wieder meine Hexen-Batterien aufzuladen und ein wenig aktiv in die richtige Richtung zu werden. Wie zufällig hatte die liebe > Luana < mir vor einigen Tagen einen Link zu einem Ritual mit Löwenzahn geschickt und dies wendet sich sogar auch noch an Hekate. Wobei das in meinem Fall ohnehin so gewesen wäre. Trotzdem klang es sofort im ersten Moment wunderbar stimmig und passend für mich, so daß feststand, das muß ich machen.

Man wandelt die Abläufe und Zutaten ect. ja meist sowieso für die persönlichen Bedürfnisse ab, aber ich konnte das schon zu einem Großteil übernehmen. Um Euch ein Bild davon zu machen, wovon eigentlich die Rede ist, verweise ich Euch auch gern an dieser Stelle mal auf den ursprünglichen Artikel über > das Löwenzahnritual <

Wie Ihr seht benötigt Ihr 7 Löwenzahnblüten. Was erstmal eine größere Herausforderung darstellt, da die meisten sich inzwischen in Pusteblumen verwandelt haben. Da ich aber die Sonnenenergien und speziellen Heilkräfte der Pflanzen wichtig fand, hab ich mich auf die Suche gemacht und wollte unbedingt noch welche finden, anstatt sie duch andere gelbe Blumen zu ersetzen. Die Wiesen neben unserem Haus sind nämlich jüngst gemäht worden - alles weg :( Aber wie gesagt, vermutlich wäre ich eh kaum noch fündig geworden. Wie dem auch sei. Ich machte mich auf den Weg, um ein paar Teile einzukaufen und da ich wußte daß ich zu Fuß unterwegs sein würde hatte ich vorsichtshalber schon mal einen kleinen Gefrierbeutel eingepackt. Tatsächlich war das Glück mir hold: An Wegrändern fand ich noch genügend der gelben Blüten und sogar eine schwarze Feder obendrauf! 

Als nächstes ist ja noch helles Räucherwerk gefragt. Die Mischung an sich halte ich immer für eine sehr persönliche, auf die Absichten abzustimmende Angelegenheit...


Ich entschied mich für ebenfalls 7 Komponenten, bestehend aus: Wacholderholz (zur Reinigung), indischen Weihrauch (weihender Aspekt), Bienenhonig Klosterweihrauch (für Fruchtbarkeit, Heilung und Inspiration), Schwertlilien-Klosterweihrauch (mein Tribut an Hekate), Angelikawurzel (zum Schutz), Orangenblüten (für Süße, unbeschwerte Stimmung und als Gruß an die Sonne), Copal Manila (segnend).

Das Ganze duftet im Mörser zerstoßen sehr kräftig blumig, fruchtig, würzig und irgendwie pfeffrig. Das erscheint dann insgesamt kostbar, sonnig und feurig für mich. Auch der von der Kohle verströmende Rauch war schwer und intensiv, genau wie ich es mir vorgestellt hatte und unter freiem Himmel ja auch brauchte.

Die geforderte, oder sagen wir mal lieber, vorgeschlagene Bienenwachskerze hatte ich leider nicht mehr im Vorrat und konnte auch auf die Schnelle hier bei uns im Örtchen keine bekommen. Also entschied ich mich für eine sattgelbe Kugelkerze. Das paßte prima zum Thema, den sonnigen Kräften und den Löwenzahnblüten. Bitte wundere sich niemand darüber daß ich mein Ritual hier als Neuomond-Ritual deklariere. Das ist es nach wie vor für mich gewesen. Schon alleine weil ich der Hekate "anhänge" verlagere ich meine Vorhaben gern auf die Zeit des Schwarzmonds. Dann noch am Montag, wenn die Woche gerade anfängt, perfekt. Der Sonne widerspricht ihr meiner Ansicht nach jedoch nicht, sondern betont ihre Löwinnen-Kräfte, die kämpferischen Seiten. Außerdem beschäftige ich mich viel mit dem Sonnengott Mithras und zelebriere Rituale im Sommer häufiger auch mal in der Mittagszeit. Gerade wenn man sich den Ritualaufbau / das Ansinnen mal anschaut, ist das für mich sehr passend gewesen. 


Jedenfalls hab ich mich dann auch mit meinem Sammelsurium raus in die Mittagssonne auf die Terrasse verzogen. Den Spruch hatte ich sicherheitshalber noch aufgeschrieben und nach Beendigung des Rituals zusammengefaltet bei der (noch immer) herab brennenden Kerze gelassen. Weil ich ihn sehr schön finde gebe ich ihn hier gern noch einmal wieder:

Sieben Blüten halt ich hier,
bringen nun das Glück zu mir!
Sorgen lasse ich nun los,
Stärke in mir wird ganz groß!
Nutz´die große Löwenkraft,
die mir großen Schutz verschafft!
Ich wünsche mir durch Hekates Kraft,
dass mir das Glück nun wieder lacht!
So soll es sein, so soll es sein, so soll es sein!


Sehr schön an diesem Ritual finde ich daß kein spezielles Thema vorgegeben ist. Erstmal geht es um Schutz und Glück und Kraft. Was Dir sonst noch wichtig ist und worum es Dir geht kannst Du ganz individuell herausfinden und festlegen. Wichtig und treffend fand ich für mich, daß ich mich auf meine eigenen Kräfte zurück besinnen konnte, zurück zu mir, weg von meinen Blockaden. Von Allem was mich blockiert, auch ich selbst - wie das häufig so ist. Geschützt zu sein vor negativen äußeren Einflüssen, übellaunigen und übelwilligen Zeitgenossen... Und somit hin zu Themen, die mir wichtig sind, die mich beschäftigen.


Der Wind sauste mir heftig um die Ohren, aber während meines Rituals kam pünkltich die Sonne hervor und schien mir heiß auf die Haut. Das Abreiben mit den Löwenzahnblüten war wirklich irgendwie eine eindrückliche Erfahrung. Wenn man die Kräfte visualisiert, sie herauf beschwört und spürt welche Energien sich als Schutzmantel um Deinen Körper legen, passiert eine Rückverbindung zu sich selbst und zur eigenen Magie ganz automatisch. Seit dem bin ich wie aufgeladen und es knistert wieder, wenn ich eine Karte ziehe oder mich auf etwas konzentriere.


Das Rezeptbuch der Waverley-Schwestern übrigens (siehe voran gegangene Buch-Rezension) weiß über den Löwenzahn folgendes zu berichten: "Stimuliert und fördert Treue. Nebenwirkungen sind oft Blindheit gegenüber Fehlern sowie spontane Entschuldigungen." Ist ja witzig ;-) 
In der Land Apotheke stieß ich überdies am heutigen Tage "zufällig" über ein Rezept in Kombination mit Wermut in Alkohol gelöst, das den Apetit regulieren und die Verdauung anregen soll. Über was frau nicht alles stolpert, wenn sie erstmal ein Thema anvisiert hat.


Nachdem ich den Kessel befeuert und meinen Spruch gesprochen hatte, mit den Kräften der Löwenmilch gesalbt war, setzte ich mich in den aufsteigenden Rauch und ließ meine Gedanken schweifen. Visualisierte, formulierte und hing meinen Gedanken nach. Zwar blies mir der Wind permanent die Kerze aus, aber das war halb so wild. Die fand nämlich nachher Unterschlupf in einer Laterne und darf dort in Ruhe ausbrennen, während dessen sie sich an meine Worte anlehnt...


Mein zauberhafter Garten

Hach, ich bin immer noch ganz hin und weg von der Geschichte, die ich gestern abend ausgelesen habe. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weil sie mir so ans Herz ging und einach so wunderschön geschrieben ist. Genauso zauberhaft eben, wie der Name es ankündigt. Absolut ein neues Lieblingsbuch, das ich ewig hätte weiter lesen mögen. Es hat mir so viel gegeben. Das klingt seltsam, nicht? Aber ganz genau so ist es tatsächlich gewesen. Wie ich mich teilweise in Situationen wieder erkannt habe, in den Protagonistinnen. Wie ich mich hin träumen konnte, an das kleine Örtchen Bascom in den Südstaaten, zu diesen zauberhaften Schwestern... Aber genug davon, ich will Euch nicht weiter auf die Folter spannen. Meine ganze Rezi gibt es wie immer bei den > amazonen < und hier folgen nun ein paar hand verlesene Zitate :)

"Da hörte sie einen dumpfen Schlag,
und ein Apfel rollte ihr aus dem Garten vor die Füße.
Sie betrachtete ihn nachdenklich.
Keiner in ihrer Familie hatte es je seltsam gefunden,
einen Baum zu besitzen, der die Zukunft vorhersagen
und Menschen mit Früchten bewerfen konnte."

"Die Töpfe über der Arbeitsfläche begannen gefährlich 
zu schwingen. Sydney holte tief Luft. Sie hatte völlig vergessen,
wie sensibel das Haus reagieren konnte, wie die Bodendielen
zu vibrieren begannen, wenn jemand wütend wurde,
wie die Fenster aufgingen, wenn alle gleichzeitig lachten."

"Claire war den Tränen nahe,
Tränen über eine Art Wiedergeburt oder Erlösung.
Tief in ihrem Inneren hatte sie es immer gewußt
und Sydney deshalb als Kind beneidet.
Ihre Schwester war hier geboren, und ihre Gabe hatte nur
darauf gewaret, daß sie sie annahm."

"Schon bald erklangen Sydneys Schritte auf den Stufen
zum Keller. Dort war es kühl und trocken,
und manchmal klopften Männer, die sich überfordert fühlten, an,
um zu fragen, ob sie eine Weile im Waverley-Keller sitzen dürften,
weil das einen klaren Kopf machte und beruhigte."

"Die Waverleys steuerten immer Geißblattwein bei,
damit die Gäste in der Nacht nach Hause fanden.
Dieser Wein brachte auch jedes Jahr ein paar Enthüllungen,
denn ein Nebeneffekt der Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, ist,
dass man sich mancher Dinge bewußt wird."

"Claire holte kurz Luft, wie vor einer Spritze.
- Es wird weh tun.
- Liebe tut immer weh, das weißt du schon, sagte Sydney.
- Aber sie ist es wert. Und das weißt du noch nicht."

  

Sonntag, 17. Mai 2015

WochenRückblick #140

Wetter: Sagen wir mal... abwechslungsreich. Mal mild und sonnig, dann wieder windig, frisch, Regen und / oder grauer Himmel. Eigentlich typisch April, den wir ja schon hinter uns gelassen haben sollten...


Gemacht: Grillen am Platz mit den Jungs und einigen Eltern (bei solchen Gelegenheiten kuschle ich immer gern mit Trainer-Hund Rusty), Haushalt, daheim gegrillt, gechillt, eingekauft, gekocht, gelesen, ferngesehen, mit Lucky bei der Tierärztin gewesen, mit den Miezen gekuschelt, neue Kommode im Schlafzimmer aufgebaut, entsprechend noch ein paar andere Sachen dazu geshopped und beim Betriebshof den alten Kram weg gebracht. Also viel mit Schatzi unterwegs, frühstücken gewesen, auswärts mal was gegessen usw. :)


Gesundheitlich: Verspannungen und Kopfschmerzen plagen / plagten mich immer mal wieder. Da war der ein oder andere Griff zur Tablette leider unvermeidlich...

Genossen: Einfach die gemeinsame Zeit mit Mann und Mäusen und vor Allem die schönen, gemütlichen Stunden im Schlafzimmer, das uns jetzt soooo viel besser gefällt!


Kreatives: Rund um die neue Kommode wurde das Schlafgemach wie gesagt aufgehübscht. Auch meine Etagere wurde geliefert, die ich mir extra für Nagellacke angeschafft hatte. Und die macht sich dort jetzt wirklich ausgesprochen gut!


Hexisches und Spiri-Zeugs: Karten gelegt natürlich und ein Ritual zum Neumond heute abend / morgen früh schon mal grob durch geplant...

Beauty: Nägelchen gemacht, wie immer - und sonst so das übliche Pflegeprogramm. Die Feuchtigkeitspflege von CD jetzt für die Sommerzeit ist wirklich wie für mich gemacht, genau wie die Intensivpflege im Winter...


Gelacht: Vor Allem selbstverständlich auch mal wieder viel zuhause über die Katzen - mit denen hat man ja immer Späßchen :D


Ausprobiert: Die veganen "Käse"-Tortellini, über die ich hier im voran gegangenen Rezept berichtet hatte... Wirklich super mega lecker! Nicht so dolle war hingegen die Macadamia-Milch. Da bleibt ich im Ernstfall doch lieber bei der Sojamilch von Provamel. Außerdem Cashew-Creme und Weiße-Schakalode-Brotaufstrich aus dem selben Shop - YUM!

Gegessen: Besagte Ravioli mit Brokkoli und "Käse" überbacken, Grillwürstchen im Brötchen, belebte Brötchen und Toasts (veganer Aufschnitt, veganer Käse, Hähnchenbrustwurst), Croissants mit Magarine, zwei Cheeseburger von McDoof (wie gesagt, wir sind gerade so im Übergang). Gyrosspieße, Garnelen und Kräuterbaguette vom Grill, Salate, Tomate-Mozzarella. Garnelenschwänzchen, Oliven, Sesambrot, getrocknete Tomaten und Pasten vom griechischen Stand. Soja-Pudding, zweimal Curry-Hühnchen mit Reis und grünem Gemüse. Belegte Brötchen vom Bäcker, z. B. mit Mett oder Rührei. Auswärts gefrühstückt gab es ein gekochtes Ei und Brötchen mit Marmelade, Salami und Käse. Vegane Schoki und Weingummis, Erdbeeren und eine Maracuja...


Getrunken: Hugo klassich und auch mit Maracuja, Wasser, Kaffee, Cola, Blutorangen-Saft-Schorle...


Angesehen: The Mentalist, Law & Order, SVU, CSI, Criminal Minds, Grill den Henssler, Tomorrow when the war began, Kochsendungen & Dokus so nebenher...


Gelesen: Ein ganz bißchen in der aktuellen FLOW und vor Allem "Mein zauberhafter Garten". Das Buch ist SO schön!

Gedacht: Halt den Mund und denke erst, bevor du sprichst...!

Gefreut: Wirklich absolut mega über die neue Kommode und alles was dazu gehört, wie es jetzt dort ausschaut. Diese kleine Aktion hat den Raum komplett verändert!

Geärgert: Hätte ich vielleicht. Hab ich aber nicht ;o)

Gekauft: Kommode, Bild und Fernseher quasi :D Ich muß nochmal ein Bild davon machen, wie es jetzt im Ganzen aussieht.


Gelernt: Manchmal ist so ein kleiner Kali-Schlag nicht das Allerschlechteste...

101 Dinge: Heute abend habe ich eigentlich ein Neumond-Ritual geplant oder evtl. auch für morgen früh. Ansonsten haben wir ja schon angefangen das Schlafzimmer umzugestalten, hehe.

Dankbar: Insbesondere vor Allem dafür, daß Lucky seine OP so gut überstanden hat und jetzt hoffentlich auch wieder befreit und schmerzfrei aufleben kann. Aber auch dafür daß wir die kleine Katastrophe im Schlafzimmer so schnell beheben und in etwas Neues, Besseres wandeln konnten...


Und sonst so: Wie gesagt, wir gehen jetzt nochmal für ein paar Wochen in eine "überwiegend" vegane Runde. Also wir versuchen es zum Großteil, aber Hähnchenbrustwurst und manchmal Hähnchenfleisch gestehen wir uns zu - oder auch Fisch. Je nachdem. Auch kleine Sünden dürfen passieren, nur soll es eben zum größten Teil gesünder und ohne tierische Produkte ablaufen. Wir achten halt drauf ;)

Ausblick auf die nächste Woche: Arbeiten, unteren Balkon in Ordnung bringen und dann Mädels-Wochenende...