Sonntag, 31. März 2013

Frohe (Fr)ostern!


Also, ich habe heute...
 
 
...erstmal die Wohnung auf Vordermann gebracht...
 
 
...dann kam der Osterhase vorbei...
 
 
Tja und dann hab ich angefangen lecker aus
meinem neuen italienischen Kochbuch nach zu kochen...
 
 
Das war echt ´ne lohnende Investition,
kann ich nur sagen :)
 
 
Natürlich hab ich ein wenig selbst variiert,
wie meistens eigentlich...
 
 
Aber das Ergebnis hat uns auf jeden Fall überzeugt! =)
Lecker war´s!
 
Nun werden wir´s uns noch ein wenig gemütlich machen,
ich vermutlich mit einem Buch.
 
Und was war bei Euch so los?
 
Habt auf jeden Fall noch ein schönes Rest-Oster-Wochenende,
bis morgen mal! ;-)


Freitag, 29. März 2013

Ostara-Räucherung

Wie an anderer Stelle bereits erwähnt hatte ich ja erst jetzt vorgestern den Vollmond genutzt, um für mich "ein wenig" privat Ostara zu feiern.
Da gab es ein kleines, persönliches Ritual -  in eigener Sache, geräuchert hab ich und natürlich auch etwas Kuchen für die guten Geister um mich herum gegeben. Insgesamt ein ruhiger, gemütlicher Abend in einer zauberhaften Stimmung... 


Bei den Zutaten für die Räucherung hab ich mal wieder einfach meinen Instinkt sprechen lassen, was mich zu folgendem Ergebnis führte:


Kiefernharz
Rosmarin
Basilikum
Rosenblüten
Kamille
Zitronenweihrauch
Lavendel



Verglimmt hab ich die Mischung dann auf dem Stövchen, so dass es wieder einen relativ dezenten Duft ergab. Zunächst dominierte eindeutig der Lavendel vom Geruch her. Nachdem ich die Zutaten dann aber gemörsert hatte, stach am meisten die zitronige Note hervor. Insgsamt eine gaaanz legga Sache!

Wie gesagt also doch eher sehr zitronig und später auch ein wenig so wie... Honig. Nach Kräuterbonbons irgendwie oder einer Blumenwiese im Sonnenschein. 

Vom Eindruck her, der sich dabei ergab, würde ich die Mixtur folgender maßen beschreiben: Fröhlich / aktiv / lebendig / sonnig / frei / sommerlich / luftig.
Klingt doch mal nicht schlecht, oder?

Gut, aber was kann das Zeug? :D
Jetzt mal alles so ganz subjektiv & spontan....

Kiefernharz reinigt, schützt, kräftigt und zieht Wohlstand an.
Rosmarin ist gut für Liebe & Harmonie, wirkt aber auch heilend.
Basilikum ebenfalls für Herzensangelegenheiten, für Fruchtbarkeit, Treue & Gesundheit.
Rosenblüten auch wieder für Liebe, aber auch Leidenschaft, die Göttin & den Kreislauf von Leben, Tod & Wiedergeburt.
Kamille ist ein klarer Heiler, der aber auch harmonisiert, entspannt und zu Wohlstand verhelfen soll.
Zitronenweihrauch reinigt, erfrischt, zieht positive Energie an, vertreibt Negativität, ist gut für den Erfolg & das Glück.
Lavendel entspannt, beruhigt, heilt, bringt Frieden und klärt.

Yo, da würd ich doch mal sagen - Alles in Allem eine sehr gelungene & runde Sache =)
Und die Moral von der Geschicht: Dein Unterbewußtsein weiß schon was Dir grade gut tut und zur Situation paßt.

Heute habe ich dann noch einen Kuchen gebacken und damit sage ich Euch Lieben schon einmal:


31 Bücher. 31 Tage. Jeden Tag 1 Buch.

Auf dieses fabelhafte Stöckchen-Spiel stieß ich bei der Moorhexe.
Und so geht´s:

Sinn der Aktion ist es nicht etwa 31 Tage lang je ein komplettes Buch zu lesen, oh nein ;)
Statt dessen geht es darum an jedem Tag in diesem Zeitraum ein Buch vorzustellen.

Zu diesem Zweck werde ich die Antworten jeweils (falls vorhanden) mit meiner Amazon-Rezension verlinken und ansonsten halt direkt mit dem Buch.

Vielleicht haben ja einige von Euch Leseratten auch Lust mitzumachen? Die Moorhexe würde sich freuen und ich natürlich auch! :-)

Damit Ihr immer, wenn Ihr mögt, auf dem Laufenden bleiben könnt, werde ich mein "Logo" hierfür auf der linken Seite im Blog verlinken.

Los geht´s!

[Tag 1] Ein Buch, das Dich am meisten berührt hat:
"Die Frau des Zeitreisenden" von Audrey Niffenegger

[Tag 2] Ein Buch, das Du im Moment liest:
"Die Wolfsfrau"  von Clarissa Pinkola Estés

[Tag 3] Die Beste Buchverfilmung:
"Interview mit einem Vampir" von Anne Rice -> *Buch* *Film*

[Tag 4] Ein Buch, das Du Dir zuletzt gekauft hast:
"Genießen auf italienisch" von Nigella Lawson

[Tag 5] Ein Buch mit einem roten Cover:
"Ein gutes Omen" von Terry Pratchett

[Tag 6] Ein Buch, das Du Dir am meisten wünschst:
"Die zwölf wilden Schwäne" von Starhawk

[Tag 7] Das dickste Buch in Deinem Regal:
"Seelen" von Stephenie Meyer

[Tag 8] Das älteste Buch in Deinem Regal:
"Der Tarot" von Stuart R. Kaplan (Erstausgabe 1972)

[Tag 9] Das dünnste Buch in Deinem Regal:
"Dämonen Götter & andere Geister" von Tordis v. Boysen

[Tag 10] Dein Lieblingsbuch:
"Die Schatten von Mistley" von Barbara Erskine

[Tag 11] Ein Buch, das Du immer wieder lesen würdest:
"Der Historiker" von Elizabeth Kostova

[Tag 12] Das Buch, das Du am meisten gelesen hast:
"Tagebuch eines Vampirs" von Lisa J. Smith

[Tag 13] Ein Buch, das Du sehnsüchtig erwartest:
"Magische Heilkunst" von Hexe Claire

[Tag 14] Ein Buch, das Du schon immer haben wolltest:
"Gimoire - Manuskript um 1775: Ein okkultes Ritual der schwarzen Magie" von Bent M. Scharfenberg

[Tag 15] Augen zu - und irgendein Buch aus dem Regal nehmen...:
"Der verborgene Garten" von Kate Morton

[Tag 16] Ein Buch, das Du als nächstes lesen möchtest:
"Der Hexenkult als Ur-Religion der großen Göttin" von Starhawk

[Tag 17] Ein Buch, das Dich erst ganz spät überzeugen konnte:
"Die Hexen von Kiew" von Lada Lusina

[Tag 18] Ein Buch Deiner Lieblingsautorin / Deines Lieblingsautors:
"Blut und Gold" von Anne Rice

[Tag 19] Dein HassAngstbuch:
"P.S. Ich liebe Dich"  von Cecelia Ahern

[Tag 20] Die schlimmste Buchverfilmung:
"Königin der Verdammten" von Anne Rice -> *Buch* *Film*

[Tag 21] Das Buch mit dem schönsten Cover in Deinem Regal:
"Die Bibel des Lichts" 

[Tag 22] Das letzte Buch, das Du geschenkt bekommen hast:
"Warrrior Cats: Das Schicksal des Wolkenclans" von Erin Hunter

[Tag 23] Ein Buch, bei dem Du weinen musstest:
"Gargoyle" von Andrew Davidson

[Tag 24] Ein KinderJugendbuch in Deinem Regal:
"Die Tribute von Panem" von Suzanne Collis

[Tag 25] Ein "nicht-deutsches" Buch in Deinem Regal:
"Utterly Wicked" von Dorothy Morrison

[Tag 26] Ein Buch, das noch eingepackt in Deinem Regal liegt:
"SMASH Book Journal Folio Pretty Pink" 

[Tag 27] Ein Buch mit einem schwarzen Cover:
"Das verlorene Symbol" von Dan Brown

[Tag 28] Ein Klassiker:
"Rebecca" von Daphne Du Maurier

[Tag 29] Das erste Buch, das Du gelesen hast Eines der ersten Bücher, die Du "bewußt" gelesen hast und woran Du Dich noch gut / gerne erinnerst:
"Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley

[Tag 30]  Die erste Schul-Lektüre, die Du gelesen hast Ein Buch, das Dich im Leben "weiter gebracht" hat bzw. das Du als sinnvoll erachtest:
"Sorge Dich nicht - lebe!" von Dale Carnegie

[Tag 31] Ein Buch, das Dich zum Lachen bringt: 
"Schmitz´Katze" von Ralf Schmitz


Gestartet am: 29.03.2013
Zuletzt aktualisiert: 28.04.13


EDIT: Wenn ich an einigen Stellen so gar nichts mit den Fragen anfangen kann, möchte ich natürlich dennoch ein Buch vorstellen. (Was soll beispielsweise ein Hassbuch sein? Ich lese doch nichts, was ich total sch...e finde). Die entsprechenden Stellen habe ich dann durchgestrichen markiert und statt dessen etwas eigenes eingefügt.

Freitags-Füller


1.  Kann man eigentlich sich selbst treu bleiben und sich dennoch jeden Tag neu erfinden...?
2.  Ich sitze am liebsten gemütlich beim Fernsehen zwischen den Mietzen um mich herum, in der Mitte.
3.  Der Osterhase wird wohl dieses Jahr seine Eier im Schnee verstecken müssen ;-)
4.  Bei uns gibt es zum ersten Mal was aus dem neuen italienischen Kochbuch, heute am Karfreitag.
5. Als nächstes muss ich echt mal zusehen, dass ich Grund auf den Balkonen rein kriege und außerdem darf ich nicht vergessen einen Abstecher zur Post zu unternehmen.
6. Ich liebe Paprika  gefüllt mit Hackfleisch und z.B. Fetakäse oder anderen leckeren Sachen, nur leider vertrage ich das nicht so gut.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Backen meines Osterkuchens glaub ich, morgen habe ich einkaufen und ein wenig Haushalt geplant und Sonntag möchte ich es ganz ruhig angehen lassen!


So, ich hoffe das mit dem Video hat geklappt!
Das sind Grüße von unserem verliebten Pärchen,
hier mal auf Krawall gebürstet ;)

Und wer von Euch auch beim Freitagsfüller mitmachen möchte,

Mittwoch, 27. März 2013

Mediterran angehauchtes Hähnchen-Gulasch

Dies hier hab ich gestern bereits 
vorgekocht,
damit heute nach 
meinem 
Arzt-Termin noch ein wenig Freizeit bleibt und ich am Abend ja noch ein wenig Ostara, so für mich feiern möchte...

Ihr benötigt (bzw. was ich verwendet habe)

Rama Culinesse zum Braten
800 - 1000g Hähnchenbrustfilet
1 Beutel Spätzle
1 Portion Cocktail-Tomaten vom Strauch
1 große Knoblauchzehe
1 mittelgroße Zwiebel
150g geräucherte Schinkenwürfel 
(ich mag keinen durchwachsenen Speck)
2 - 3EL Tomatenmark 
(Menge nach Geschmack)
1 Fläschchen Rama Creme fine zum Kochen
(ich brauchte 2, weil ich´s überwürzt hatte)
1 Gläschen eingelegte Pfefferkörner
1 TL Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer aus der Mühle
Paprika scharf & edelsüß zum Würzen
etwas Mehl  
Kräuter der Provence
(aus dem Gewürzregal)

Zunächst mal die Zwiebel schälen, halbieren und in ganz feine Scheibchen schneiden. Mit dem Knoblauch ebenso verfahren. Beides gemeinsam mit den Schinkenwürfeln in eine tiefe Pfanne oder einen großen Topf geben. Bratfett nicht vergessen.
Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, mit in den Topf legen und alles gut würzen, dann scharf anbraten. Wasser für die Spätzle ansetzen und nach Anweisung bzw. Geschmack fertig kochen.

Während das Fleisch vor sich hin brät können
schon mal die Tomaten halbiert und beiseite gestellt werden.
Das Ganze dann mit ein wenig Mehl anschwitzen und anschließend Tomatenmark unterrühren. 
Mit dem Sahneersatz aufgießen, noch ca. 500ml Wasser dazu schütten.

Aufkochen, die körnige Brühe einrühren, Pfefferkörner samt Sud hinein kippen.

Erneut aufkochen und noch ein Weilchen vor sich hin köcheln lassen. Irgendwann kurz vor Ende (wenn die Spätzle soweit sind) noch die Tomatenhälften mit hinein geben und warm werden lassen. Mit den Kräutern nach 
Gusto abschmecken - und dann ist schon Zeit zu servieren...

Dienstag, 26. März 2013

...die Feste feiern, wie sie fallen!

Gerade bin ich echt fuchtig und könnte die Wände hoch gehen...!
Diesen ganzen Kladderadatsch hier hatte ich eben schon komplett fertig geschrieben und dann - weg - der gesamte Post!!! *ggggrrrruuuuuaaahhhhh*

Nu ja, nutzt ja nichts. Ich werd mal versuchen diese spontane Eingebung zu rekapitulieren... Ich kam darauf als ich abends kurz den Kommentar von Liath zu meinem gestrigen Beitrag über Listen, Bücher und andere Faibles gelesen hatte. Es ging ja darum dass ich gerne meine Bücher kaufe, sie im Regal stehen haben möchte, anstatt sie beispielsweise nur auszuleihen.

Natürlich weiss ich genau wie das ist, wenn kaum genug Geld für das Nötigste vorhanden ist und somit eben kein "Luxus" drin. Ich kann mich gut daran erinnern. Da war ich noch recht jung, über 10 Jahre ist das schon her. Aber ich kann mich gut erinnern. Man darf eben auch nie vergessen wo man her gekommen ist...

In solchen Momenten denke ich manchmal wie froh ich in einer Art bin, dass mein Motto in den letzten Jahren gemäß der obigen Überschrift lautete. "Geld kommt und geht", sagt man. Genauso schaut es aus. Ich meine man kann es weder mit ins Grab nehmen, noch so richtig daran erfreuen, wenn man ständig knausert wie ein Hamster.

Klar könnte man jetzt argumentieren dass es sicherlich sinnvoll wäre mal lieber für schlechte Zeiten zu bunkern. Was ja auch gar nicht verkehrt ist. Aber ich war nie der Typ zum Sparen im großen Stil, dafür lebe ich viel zu gerne und in vollen Zügen. 
Sind es nicht die kleinen Dinge im Leben, die richtig Spaß machen? Wieso immer nein sagen, mir etwas ver-sagen? Solange die Möglichkeit besteht jedenfalls.

In der Wolfsfrau hab ich gestern noch darüber gelesen wie unser Leben in ständigen Zyklen von Werden / Bestehen und Vergehen abläuft - ein sich permanent wiederholender Kreislauf, wenn auch in sehr verschiedenen Rhythmen. Genau wie das Jahresrad, ein 24-Std.-Tag, ein Monat - und eben ein Menschendasein. Das gilt für Finanzen, Schönheit, Gesundheit, Unternehmungen, Erfolg, Glück, Freundschaften - all diese Dinge. Sie sind vergänglich. Und man mag wohl kaum bestreiten dass nur ein einzelnes davon wirklich erfüllend sein kann. Leider müssen wir zu jeder Zeit auch auf Rückschläge gefaßt sein, sie stellen sich unweigerlich ein.

Auch die Feiertage / Jahreskreisfeste lassen sich ja nicht festnageln. Geburtstage, Hochzeiten, Todesfälle. Es kommt wie es kommt und wir müssen dann "feiern", wenn die Zeit uns dazu eine Gelegenheit präsentiert....

Sind wir nicht "geboren um zu leben"? In vollen Zügen und mit allem was dazu gehört? Ich meine worauf willst Du zurück schauen, wenn Du niemals wirklich frei gehandelt und einfach drauf los gelebt hast?

Sind es nicht gerade diese Erinnerungen an die schönen Dinge, das Feiern, gutes Essen und Spaß, von denen man in schlechten Zeiten zehren kann?
Womöglich sind noch ein paar gute Stücke aus den "fetten Jahren" übrig, wenn´s grad mau ausschaut? Kleine Glücklichmacher und Überbleibsel, von denen man froh sein kann, sie sich gegönnt zu haben, als es noch ging.
Und es wird ja wohl auch wieder bergauf gehen. Aber solange muss man überbrücken. Nicht unbedingt in der Vergangenheit leben, sondern schon nach vorne schauen und zukunftsorientiert denken, klar.

Aber aus diesen Gründen, weil ich mir über die Ups and Downs im Leben im Klaren bin (wenn ich sie auch nicht gerade begrüße), deshalb stürze ich mich mit weit ausgebreiteten Armen hinein in das Vergnügen, nach dem mir der Sinn steht - und das ist ja eine sehr individuelle Angelegenheit.

Keine Glückssträhne wärht ewig. Deshalb hört auf zu hadern, zu grübeln und Euch Alles zu ver-sagen! Wenn´s drin ist, dann greift zu bei der tollen Tasche, holt Euch die schönen Karten und geht doch einfach mit dem Liebsten spontan essen! Wer weiß wie lange Ihr noch die Möglichkeit dazu habt. Und wenn´s nicht mehr gegeben ist, dann habt Ihr immer noch Gelegenheit den Pfennig umzudrehen - weil Ihr müßt.

Wenn Du immer nur "nein" sagst und verzichtest, dann wirst Du bald so zufrieden sein wie jemand, der permanent auf Diät gesetzt wurde. Kein wirklich lebens-bejahender und erfüllender Zustand.

So gesehen ist dies ein Appell an Alle da draußen, die überlegen. Die Angst haben vor einer IMMER ungewissen Zukunft, vor den Wendungen, die wir nicht steuern können. Vor dem Verlust der Sicherheit. Es kann schon morgen soweit sein, deshalb lebe heute!

Wie steht Ihr denn zu dem Thema überhaupt?

Und da wir grad schon dabei sind, hier meine bereits gestern angekündigten - und heute frisch eingetroffenen, Beutestücke:

Ist das nicht süß?
Davon werdet Ihr ja in meinen Berichten über die Aktion noch mehr sehen :)
 
 
Das hier ist mal ein richtig dicker Wälzer!
Davon werdet Ihr mehr hören, sobald ich was ausprobiert habe :)

Montag, 25. März 2013

Speis und Trank (den Göttern sei Dank)

Da das Osterfest ja gerade noch erst unmittelbar bevor steht, ist es hierfür vielleicht auch noch nicht ganz zu spät...
Ich persönlich habe mir aus zeitlichen Gründen und weil es so schön paßt, vorgenommen erst zum Vollmond am Mittwoch ein wenig den Frühling zu zelebrieren. Paßt mir auch viel besser, weil´s dann hoffentlich schon mehr wirklich nach Frühling ausschaut dort draußen.
Viel mach ich sowieso nicht. Bißchen räuchern, womöglich ein paar Karten ziehen und - ja doch, noch ein kleines Ritual.
Aber gut, ich wollt ja jetzt hier eigentlich über eine passende Speisekarte und Opfergaben sprechen.

Traditionell oder typisch für die Osterzeit sind meiner Meinung nach außer den obligatorischen Eiern und sämtlichen Eierspeisen (Rühreier, Spiegeleier, strammer Max, armer Ritter, Omlettes, Pfannkuchen und was nicht alles geht) vor allem Gerichte mit Hühnchen oder Fisch und leichtem Frühlingsgemüse (Lammfleisch oder Hase stehen bei mir niemals zur Debatte und fehlen daher gänzlich auf dem Speiseplan. überdies fände ich es unsäglich besonders zu dieser Zeit eines der heiligen Tiere zu verspeisen...).

Dazu gehören für mich Möhren und Lauch, als Sättigungsbeilagen Reis oder Kartoffeln. Natürlich kann man prima variieren, indem man vielleicht mit Samen und Sprossen experimentiert. Aber auch Käse kommt gern auf den Tisch, derzeit ganz besonders von Ziegen- oder Schafsmilch. Damit kann man gebackene oder überbackene Sandwiches verfeinern oder aber womöglich ein zeitgemäßes Pastagericht zaubern (was Schmackhaftes mit Tomaten, Feta-Käse, Sahne und evtl. gequirltem Ei käme mir da in den Sinn...). 
Ich selber mach was mit Hähnchen, Spätzle, Cocktail-Tomaten, Sahne usw.
(ein von mir leicht abgewandeltes Rezept halt)

Aber nicht nur zum Mittag will geschlemmt werden, es gibt außerdem leckere Ideen für das Frühstück und ein gescheites Abendessen. Brötchen (mit einem kreuzförmigen Schlitz in der Mitte, z. B. von Knack & Back ;-) bieten sich an in Honig und Butter zu schwelgen, genauso wie geflochtene Brotzöpfe, Kuchen (lecker jetzt mit Beeren) oder Kekse. Backen ist doch immer eine sehr schöpferische Aktivität, wieso nicht also ein niedliches Osterlämmchen mit viel Puderzucker oder Schokolade in Angriff nehmen, ein paar Kekse mit buntem Zuckerguss oder meinetwegen sogar pastellfarbene petit fours...? 
(oder eben wie bei mir den allzeit beliebten Kastenkuchen mit ganz viel Deko :D )

Aber da wir ja auch dank der vielfältigen, glitzernd verpackten Oster-Süßigkeiten aus dem Handel vermutlich schon genug zu Naschen haben, bietet es sich doch an von dem eigenen, süßen Gebäck im Rahmen einer Zeremonie etwas den Göttern zu opfern. Je nach Anlass bzw. persönlichem Wunschvorhaben kann man natürlich auch symbolisch einige Münzen anbieten, die dann aber wirklich nicht mehr ausgegeben werden sollen. 

Ein Glas leichten Weißweins wird dazu sicher niemand verschmähen, seien es nun die Erhabenen oder wir selber, wenn wir ihnen zuprosten ;-) Es gibt ja soviel köstliche Tropfen, um die Feiertage angemessen zu begießen:

Eierlikör, Met - oder für die Antialkoholiker unter uns natürlich einfach frische Säfte, Wasser, Milch. Dann wäre da noch der sog. Honegar: Ein an Vollmond hergestellter Trank, bestehend aus Honig (solar, für die Energien des Gottes) und Apfelweinessig (steht für den Mond und die Göttin), der in Wasser aufgelöst getrunken wird, wodurch er Vitalität und Gesundheit verleihen soll. Das ist natürlich schon wieder mit Arbeit und paar Hintergrundkenntnissen, betreffend die Zubereitung und Haltbarkeit verbunden, weswegen man sich womöglich auf simplen Rotwein beschränken sollte (ich selber hab das auch noch nie gemacht, find die Idee aber eigentlich gut). Da er ja das Blut und die Lebenskraft symbolisiert kann man mit ihm sehr stilecht auf den Frühlingsanfang trinken und wie man sagt, besonders wenn man ihn zuvor dreimal gerührt hat... 

Wie auch bei allen anderen Gelegenheiten oder eben Festen im Jahreskreis ist es angebracht den göttlichen Energien aus Dankbarkeit heraus einige Geschenke auf den Altar, vor die Tür oder auf die Terrasse zu stellen. Ganz vorn im Rennen sind hierfür selbstverständlich die ersten Früchte des Jahres (mal schauen was saisonal / lokal so erhältlich ist), Frühlingsblumen (z.B. Narzissen, Schneeglöckchen, Krokusse, Tulpen) oder kleine Dinge wie Pfefferminze und Weidenzweige.

Wer mit seinem magischen Treiben zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche bestimmte Absichten verfolgen möchte, mag sich zur Verwendung von Blumen die folgenden Zuordnungen zu nutze machen: Lilien stehen bei uns für das Leben, die Wiedergeburt und somit überwindung des Todes (ich liebe sie für Hekate). Rosen in rot für romantische / leidenschaftliche Liebe, in weiß für reine Liebe, rosa für innige Zuneigung und gelb in der Freundschaft. Flieder soll helfen in vergangene Leben zu sehen und böse Geister abzuwehren, auch ehrt man damit die Göttin. Primeln sollen helfen Frühlingsfeen anzuziehen und Schlüsselblumen ebenso. Diese kann man jedoch auch für Gesundheit und Wohlstand einsetzen und angeblich sogar wenn man (seine) Ruhe (vor etwas oder jemandem) haben möchte. Veilchen sind gut für die Liebe, schützen, heilen und es wird ihnen nachgesagt sie sollen helfen jemanden in sein Bett zu ziehen ;o) Apfelblüten sind der Göttin geweiht, helfen in Sachen Liebe, Gesundheit, stehen für das Leben und die Verbindung zur Anderswelt. Gänseblümchen sind wieder eindeutig der Liebe zugeordnet, Weißdorn lockt die Feen und soll sie gütig stimmen, einem bei der Wunscherfüllung zu helfen. Jasmin ist wieder eine erotische Blume, die stark mit der (leidenschaftlichen) Liebe in Verbindung gebracht wird, aber generell auch mit kraftvoller Magie (wie ich hörte sogar zur Abdeckung von dringendem Geldbedarf). Osterglocken ehren selbstverständlich die Gottheiten des Frühlings, sollen folglich die Fruchtbarkeit anfachen, bei Wunschmagie und Liebeszaubern unterstützen.


Häufig werden Opfer ja auch in Form von Rauch dargebracht, der zu den "himmlischen Sphären" (meinetwegen auch hinab in die Unterwelt) aufsteigen und Botschaften übermitteln soll. Meine persönliche Mischung gibt es bisher noch nicht, mal schauen ob ich am Mittwoch was zaubere. Vorstellen könnte ich mir schon mal Melisse, Salbei, Weihrauch, Lavendel, Styrax, Sandelholz und Zitrone - irgendwas in der Richtung - ich guck noch...

Wer statt dessen oder zusätzlich gern auf ätherische öle zurück greift ist (für's Erste) gut bedient mit Olive, Minze, Vanille, Rosmarin, Jasmin, Eisenkraut, Orange und Lavendel. Damit kann man Kerzen salben, (rituelle) Gegenstände weihen, sie Talismanen zugeben, sich selbst reinigen, rituelle Bäder verfeinern, die Wohnung besprengen oder dem Putzwasser beimengen. Wer mag mixt sich je nach Geschmack einen persönlichen Duft zusammen oder greift für sein Vorhaben auf einzelne Zutaten zurück.

Ob nun Hexe, Heide, Christ oder sonst was - jedermann kommt hier auf seine Kosten und hat die Möglichkeit dem Frühlingsanfang seine ganz individuelle Note zu verleihen. Am besten findet man im Laufe der Zeit selbst heraus was einem wirklich gefällt und was sich gut anfühlt, denn damit kann man eigentlich gar nicht verkehrt liegen.... 

Bücher, Listen & andere Faibles

Ja, es gibt so ein paar Dinge im Leben, denen kann ich nicht widerstehen! =)
Und damit meine ich jetzt nicht nur Schuhe und Handtaschen :D
Ich habe einen ungeheuren Hang dazu, mich zu organisieren.
Listen, Post-it´s, To-do´s, Einkaufszettel, verschiedene Kalender & natürlich Notizbücher! Diese Dinge zählen alle zu meinen Leidenschaften.
Man könnte auch sagen es wären Zwangsneurosen, aber das klingt nicht nett! ;o)

Dazu kommt noch dass ich bekennender Amazon-Shopper & Serien-Junkee bin (wie Ihr hier sicher unlängst festgestellt habt) und Bücher einfach besitzen muss! Was ich gelesen habe muss auch in meinem Regal stehen, fertig. Ich könnte nie ein Buch verschenken oder gar verkaufen (ein Graus). Natürlich schenke ich gern Bücher, aber eben nicht meine eigenen. Jägerin und Sammlerin, ich sag´s ja. Sogar mit dem Verleihen der guten Stücke tue ich mich äußerst schwer.
Wobei das ziemlich untertrieben ist, denn bis auf sehr wenige Ausnahmen verleihe ich Bücher generell gar nicht. Auch gehe ich sehr sorgsam mit ihnen um. Es gibt Menschen, die sind noch penibler, knicken einen Einband nie (also in der Mitte auseinander, beim Lesen) oder verachten Markierungen. Da bin ich ganz anders, was meine Schwaten zu etwas noch Persönlicherem macht. Bei mir sind immer bunte Markierungen zu finden, kleine Klebezettel und teilweise mit Kugelschreiber sogar Randbemerkungen. Wieso auch nicht? Das Buch ist MEIN *.^

Dann sind da noch die Notizbücher. Ist es nicht herrlich? So wunderschön anzusehen und irgendetwas fällt mir immer ein, das ich darin verewigen möchte. Das ist so ein herrliches Gefühl, ein jungfräuliches Notizbuch aufzuschlagen... Es duftet so wundervoll nach Papier (deshalb bin ich u.a. auch kein Fan von ebooks) und ist LEER... Hat Platz für meine Gedanken, schöne Worte, Bilder, Erinnerungen. Nun ja, die ein oder andere von Euch wird sicher wissen was ich meine =)

Schöne Tassen sind ebenfalls eine Sucht, neuerdings wohl mehr und mehr die Hörbücher, besondere Kartendecks, Deko-Utensilien, Accessoires und duftende Naturseifen.
Und Kerzen, klar - wer braucht nicht ständig schöne Kerzen - für jede Gelegenheit muss was da sein, hihi!

Sein wir doch mal ehrlich. Das Leben ist da, um es zu leben. Genießen meine ich. Wieso also nicht auch den kleinen Herzenswünschen nachgeben, wann immer es geht? Es ist wundervoll anderen Menschen eine Freude zu machen und sich selbst genauso - nur leider heut zu Tage in gewissen Kreisen eher verpöhnt. Mir ist das egal, jeder soll dem fröhnen, was er liebt und braucht, um glücklich zu sein.

Das sind doch wirklich teilweise so spontane Highlights. Beispielsweise sprach neulich schon mal Hexe Claire auf Ihrem Blog davon, dass sie sich ein so tolles italienisches Kochbuch neu angeschafft hatte, von einer Nigella Lawson. Sie schwärmte davon wie oft sie die Rezepte schon nach gekocht hatte, dass sie alle samt lecker gewesen sein und vor allem meist mit wenig Aufwand verbunden. Das klingt doch super, oder nicht? 
Dazu muss ich sagen dass ich normal so der "Spontan-Rezepte-Sammel-Typ" bin. Ich sehe oder höre was, lasse es mir aufschreiben oder kopieren ect. Manchmal surfe ich auf Chefkoch. Aber bisher hat es nur in den aller seltensten Fällen ein Kochbuch in meine Küche geschafft.
Ich kannte die Dame jedenfalls nicht und fing an auf Amazon nach ihr zu suchen. Erst dachte ich noch ihr "Express-Kochbuch" könnte eher was für mich sein. Doch die Rezepte, von denen in den Rezensionen gesprochen wurde (wenn auch durchweg positiv) sprachen mich schon rein vom Hören nicht so an. Also ging ich doch wieder nach dem italienischen Buch gucken.
Und siehe da: Eine viertel Stunde der stöbernden Recherche später landete das gute Stück heute mittag in meinem Warenkorb. Basta! ;-)
Wieso auch nicht? Ernährung ist ja für mich derzeit ohnehin ein Thema und die Gerichte könnten wirklich mal was für uns sein. Wie soll ich die Rezepte auch im Netz finden, wenn ich gar nicht weiß wonach ich zu suchen habe?
Also schlägt in den nächsten Tagen eine Lieferung mit Futter-Inspiration bei mir auf, die ich Euch dann gern noch zeigen werde.
An dieser Stelle danke ich der lieben Claire für den Tipp!

Dann kam für mich wie gerufen die äußerst viel versprechend klingende Ankündigung auf die 30-Days-of-Lists-Aktion bei der wilden Wölfin, wovon ich ja gestern schon mal kurz erzählt hatte. Dafür musste natürlich ein neues Notizbuch her, sonnenklar! :O Nichts leichter als das - dachte ich... Musste dann aber doch ziemlich lange rum suchen, um eines zu finden, das auch wirklich meinen Vorstellungen entsprach. Jedenfalls bin ich fündig geworden und warte nun sehnlichst auf den Neuankömmling, der dann natürlich noch mit hübschem Nippes fleißig aufgehübscht werden möchte. Zeig ich Euch auch noch, (und dann werdet Ihr feststellen dass ich außerdem eine Vorliebe für das Froschkönig-Motiv habe) wenn´s da ist :)

Und was für Macken oder Spleens habt Ihr so?

Sonntag, 24. März 2013

WochenRückblick

Wetter: Anfang der Woche noch strahlender Sonnenschein und richtig frühlingshaft. Mitte der Woche dann Schnee, Rückfall in den Winter. Seit End der Woche sind wir wieder schneefrei, aber dafür ist es a....kalt und stürmt wahnsinnig...




Gemacht: Mehrere Termine wahrgenommen (anschließend frühstücken gegangen), angefangen den Kleiderschrank auszumisten, eingekauft, ferngesehen, nix Besonderes eigentlich...







Bewegt: Mit dem Fahrrad durch´s Örtchen, um meine Erledigungen zu erledigen ;-)




Kreatives: Noch ein bißchen mit Deko getüftelt, aber nicht wirklich viel...

Spirituelles: Nö, zuviel Weltliches...

Gelernt: Bürokratisches...

Gehört: "Bisswunden", nun auf CD4 / Kapitel6... (ist echt gut!)

Gesehen: So das Übliche: DALLAS, Vampire Diaries, GRIMM, Criminal Minds, WARRIOR, gestern Abend DSDS (hab aber dabei gelesen), Shopping Queen (dabei gebloggt)...

Gelesen: Flamme und Harfe, Blogs...

Getrunken: Wasser, Cafe au lait, heiße Zitrone, Salbei-Honig mit Zitrone, Latte Macchiato, Milchkaffee, Fassbrause Holunder, Milch...







Gegessen: Makkaroni-Auflauf, Chili con Carne, belegte Brote und Brötchen, Eier, Rührei, Mini-Bio-Gürkchen, Schnitzel mit Krautsalat, Hähnchenschnitzel mit Gurkensalat, Bistro Baguettes, selbst gemachte Pizza-Brötchen, Kiwis, Schoki in verschiedenen Variationen...











Gedacht: Ja, immer im Kreis - um dann doch wieder zu demselben Ergebnis zu gelangen....

Gefreut: Über Kleinigkeiten im Alltag...

Geärgert: Ja, aber nichts womit ich nicht eigentlich schon gerechnet hätte.... Und über jemandem, der dem Ruf seines Berufsbildes alle Ehre gemacht hat...

Gekauft: Lebensmittel ect., ein wenig Nippes bei Rossmann mal wieder, ein Hörbuch bestellt und ein wenig Frühjahrsgarderobe...




101 Dinge: Einige Texte über Ostara gebloggt, mit dem Kleiderschrank angefangen, sonst aber mal wieder nix weiter...

Dankbar: Dass einiges doch noch geht und die Hoffnung wohl tatsächlich als letztes stirbt...

Und sonst so: War ´ne ziemlich voll gepackte Woche, nicht wirklich viel Zeit für mich gehabt...

Ausblick auf die nächste Woche: Bisher erst ein fester Termin, ein paar Erledigungen und Vorbereitungen für "Hummels Anflug" :D und ein Notizbuch für die 30-Days-of-Lists-Aktion von der wilden Wölfin muss ich noch finden.
Hat nicht noch jemand von Euch Lust da mitzumachen?

Samstag, 23. März 2013

Im Zeichen von ALBAN EILIR

Auch wenn der Feiertag ja offiziell schon vorbei ist, gibt es sicher noch ein paar Leutchen die, wie ich ebenfalls noch nicht gefeiert haben.
Bei dem Wetter auch kein Ding, würd ich sagen!

Wie sich ja bereits sehr eindrücklich herausgestellt hat ist das Ei DAS ultimative Symbol von Ostern, Ostara und auch der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche. Das Eidotter steht hier für die Sonne als Mittelpunkt der Schöpfung und allen Lebens, das ein Ei ja in sich birgt. Im traditionellen Sinne geht es insbesondere um rot gefärbte Eier, die im speziellen Fruchtbarkeit symbolisieren, durch die Farbe von Blut, welches neues Leben hervorzubringen vermag (und ja auch der Grundstoff der Lebewesen ist). Heut zu Tage sind jedoch die Eier in allen möglichen Farben gefärbt und bunt geschmückt, je nach Absicht haben sie bestimmte Symbole oder sollen einfach nur hübsch anzuschauen sein. Auf Zeichen und Farben im einzelnen werde ich an späterer Stelle noch eingehen.

Lassen wir das nächste oder gar wichtigste Symbol dieser Zeit folgen, nämlich den allseits beliebten Hasen. Er steht ebenfalls für Fruchtbarkeit (wie könnte es bei solch einem paarungs-aktiven Kerlchen auch anders sein? ;-), ist aber auch und vor allem das heilige Tier der Göttin Eostre, die von vielen Heiden an zu dieser Zeit ja insbesondere verehrt wird.

Um ihn drehen sich viele wilde, putzige oder anrührende Geschichten, doch ich denke mit diesen Worten haben wir die zentrale Wichtigkeit der ihm zugedachten Rolle im Schauspiel des Lebens bereits erfasst.

Doch haben auch noch andere Tiere ihren festen Platz im Rahmen der Frühlingsfeierlichkeiten. Niedliche Küken etwa, die ja eindeutig neues Leben (frisch aus dem Ei geschlüpft) verkörpern, in seiner schönsten Form. Auch kleine Schäfchen werden im Frühjahr geboren, was sie zu einem lebendigen Symbol der neu erwachenden Erde macht. Die Vögel allgemein und Schwalben im Besonderen sind wichtig, da sie ja erst im Frühling aus dem Süden in unsere Lande zurück kehren. Zumindest doch diejenigen, die uns in der kälteren Jahreshälfte verlassen hatten. Und außerdem legen Vögel ja auch wieder Eier... Dann hätten wir noch die Bienen, heilige Tiere gleich mehrerer Göttinnen, die den heilenden und nährenden Honig produzieren. Auch ein sehr eindrucksvoller Frühlingsbote ist für mich der Schmetterling. Nach der Metamorphose schlüpft er aus seinem Kokon, womit er ja quasi auch symbolisch aus der Unterwelt, aus dem Tiefschlaf zurück kehrt. Er kündet von den milden Tagen eines lauen Frühlings, der begonnen hat und lädt uns ein seinem farbenprächtigen Tanz zu folgen. Außerdem reiten angeblich die Frühlingsfeen auf seinem Rücken. Und wer würde dies zu bezweifeln wagen, der jemals ein solch zauberhaftes Geschöpf um sich herum in die Welt flattern sah?

Mehr für die maskulinen Schöpfergottheiten stehen gerade in dieser Saison die Widder und Ziegenböcke. Sie sind wild und ungezügelt, sexuell sehr aktiv und stehen somit Pate für die großen gehörnten Götter der Wälder. 


Doch nicht nur unsere tierischen Gefährten sind die Patrone von Ostara, auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten. Blühende, knospende Blumen in jeglicher Form und Farbe, zu Kränzen und Girlanden gebunden oder einfach so, sind die schönste Art die neue Jahreszeit willkommen zu heißen. Sei es der einzelne Zweig eines Weidenkätzchens in einer Vase, einige verstreute Blütenblätter auf dem Altar (z.B. vom Kirschbaum), ein hübsches Arrangement aus sattem Grün oder auch ein neu gepflanztes Bäumchen. Da die Bäume wieder ergrünen spielen sie ohnehin eine wichtige Rolle. Sie stellen die Verbindung zwischen den Welten her, von oben und unten, dem Geist und der Materie. Nicht zuletzt hierfür wurden sie in den keltsichen Kulturen hoch verehrt und als ganz besonders wichtige Wesenheiten betrachtet.

Wie auch immer man also für sich selbst die Wiedergeburt des Lebens veranschaulichen möchte, zu gewissen Frühjahrsdekorationen wird sicherlich nahezu jeder greifen. Ob nun natürliche Materialien zur Hand genommen werden oder eine Menge Plastik-Glamour zum Einsatz kommt, Hauptsache ist dass man versteht worauf es ankommt und dass es die Lebensgeister anfacht (MEINE Meinung).



Was die Farbgebung betrifft (die ja an Ostara so vielfältig ist wie sonst kaum im Jahreskreis), sei es nun für die Kerzen, den Altarschmuck oder Deko im allgemeinen, hier einige Tipps: Gelb ist eine kreative Farbe, eine Farbe der Freude, kommt bei Erfolgszaubern zum Einsatz, steht für die Sonne und das bereits erwähnte Eigelb. Orange ist nützlich im Umgang mit (Lebens-) Energie, (Lebens-) Freude, Willenskraft, Manifestationen, persönliche Herzenswünsche und den nötigen Antrieb. Rot, die Farbe des Blutes, lässt sich nutzen um den Kreislauf des Lebens symbolisch darzustellen (also Tod & Wiedergeburt), für Liebe, Verlangen, Leidenschaft, Lust und Stärke bzw. Macht (-Ausübung). Grün steht für den Frühling, die Erdmutter, das Leben an sich, überfluss, Heilung, Wohlstand, Fruchtbarkeit und auch bei Liebeszaubern kommt es zum Einsatz. Blau wiederum verwenden wir für unsere Träume, (den) Frieden, Heilung, Treue, Einheit, Frische und in seinen blasseren Schattierungen steht es außerdem für Wasser, das Herannahen des Frühlings, die jungfräulichen Göttinnen. Lila / violett ist gut für intensive Spiritualität, überwindung schwerer Krankheiten, um Verbindung zum Göttlichen aufzunehmen und zur Meditation. Weiß steht generell für Heilung, Reinigung und Reinheit, Unschuld, wird als Allzweck-Farbersatz und bei Feierlichkeiten verwendet. Braun als die Farbe der Erde und ihrer Tiere, des Ackerbaus und um sich mit ihrem Rhythmus zu verbinden, also den Energien der Erde und ihrer Lebewesen bzw. Lebenszyklen. Schwarz hilft bei der Auflösung negativer Energien, zum Schutz, zur Abwehr und als Symbol für den überwundenen Tod. Rosa ist eine frühlingshafte, freundliche Farbe, die für Romantik, Harmonie, häuslichen Frieden, Lachen und Sympathiemagie genutzt werden soll. Silber repräsentiert den Mond, die Göttin und das Seelenleben. Gold hingegen für die solaren (männlichen) Gottheiten, die Sonne selbst, Heilung, zu Feierlichkeiten, in ehrenvollen Zeremonien, zum Schutz, Verbindung mit dem Göttlichen, Reichtum und überfluß. (Am Beispiel der beiden letzten Farbzuordnugnen sei der Vorschlag gemacht vielleicht Eier oder Kerzen zur Hälfte in rot und gold, andererseits in blau und silber zu gestalten, um so die Gesamtheit der Schöpfung, das Männliche und Weibliche Prinzip, zu symbolisieren) Wie wir sehen sind die Kombinationsmöglichkeiten aufj jeden Fall schier unerschöpflich.

Wenn auch alle bunten Farben generell zu diesem Fest in den Fokus rücken, haben Pastellfarben (insbesondere bei Kerzen) zu Ostara bzw. im Frühling eine besondere Bedeutung, da sie von sich aus schon im Ganzen den Frühling repräsentieren.... Hellgrün für die Erdgöttin, einsetzende Fruchtbarkeit und zartes Liebeserwachen. Babyblau zur Reinigung, für Keuschheit und Zurückhaltung. Blassgelb für Wohlstand, das rechte Maß, Wohlbefinden, Gerechtigkeit, Gleichgewicht, den Intellekt und um gute Verbindungen herbei zu führen. Flieder für Liebe, Romantik und zur Entspannung (auch in schwierigen zwischenmenschlichen Situationen). Zartrosa in romantischen Liebesangelegenheiten, für häuslichen Segen und Frieden, als Geschenk und zum Dank. Hellrot widmen wir der Göttin, ziehen damit Frische, Lebenskraft und Mut an. Natürlich spiegeln diese Zuordnungen zu einem großen Teil meine persönlichen Vorstellungen, weshalb auch jeder kurz innehalten und darüber nachdenken sollte, ob er damit selbst überein kommt.

Generell sind die osterlichen Farben weiß, grün, gelb und wieder - alle Pastellfarben. Bei Bändern, Tüchern, Kerzen und zur Gestaltung des Altars macht man damit sicher nichts verkehrt zu diesem Fest.


Da ich mich über Farben jetzt genug ausgelassen habe sollten wir auch noch einen Blick in Richtung der Zeichen werfen, die typisch sind oder ursprünglich, von ihrer Herkunft her. Insofern können sie gut auf Eiern, als Raumdekoration oder dem Ritualplatz zur Geltung gebracht werden. Allem voran hätten wir da somit des lateinische Kreuz der Christenheit, für mich eines der stärksten und wichtigsten Symbole überhaupt. Es schützt, kann für Glaube, Liebe, Hoffnung stehen, oder einfach um eine Handlung oder sogar einen Zauber zu besiegeln. Durchaus heidnischer, aber auch eher unauffällig und alltäglich ist die Spirale, als ewig währender Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt. Sie zeigt an dass das Leben niemals endet und ist ja auch in uns selbst zu finden, wenn wir dabei mal an die DNS-Spirale denken... Sehr alt ist auch das Sonnenrad, also quasi ein gleichschenkliges Kreuz, das in sehr vielen Variationen als Schmuckstück zu haben ist. Da es Scheidewege beinhaltet passt es und ist unumstößlich mit den Tagundnachtgleichen verbunden. Auch das Zeichen des zunehmenden Mondes, das für die Mädchengottheit im dreifachen Aspekt steht leuchtet vom Sinn her wohl eindeutig ein (z.B. in die Kerzen geritzt ect.). Und ganz simpel: Herzchen! Die stehen ja zu jeder Zeit für Liebe und Romantik - was könnte also für diese Augenblicke passender sein?  

Sehr beliebt und in gerade in ländlicheren Gegenden noch häufig(er) gesehen ist das blätter-durchwirkte Gesicht des Green Man, auch genannt Jack in the Green. Er ist der Geist der Wälder und Tiere, Personifikation der ergrünenden Erde, vom Naturell her ein verspielter Unruhestifter, der den Schalk im Nacken sitzen hat. Sicherlich wird er ortsabhängig auch als Version der alten Götter Herne, dem Jäger oder Cerunnos, dem Gehörnten, betrachtet. Definitiv ist er das Gesicht der Naturspiritualität, wie sie sich um die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche zeigt. Aber auch Pan, der ziegenfüßige und gehörnte, griechische Gott des sexuellen Erwachens könnte als Figur auf unserem Altar eine Bereicherung darstellen. Generell verehren wir ja den Gott im Frühling als Krieger, Jäger, Herrn der Wälder, des Schabernacks. Er ist "der Auferstandene", wodurch ihm für die Fruchtbarkeit der Ackersaison eine wichtige Rolle zukommt.


Ganz typisch und naheliegend ist das Aufstellen von Frühlingsfeen, sowie Gartengnomen. Sie laden den Frühling ein, bewachen unsere Tiere und Pflanzen. Schöne Federn können derzeit nicht nur beim Räuchern gut gebraucht werden, sondern sind auch einfach eine optische Bereicherung. Schon alleine wg. der anfangs bereits erwähnten Vögel und ihrer unübersehbaren direkten Verbindung zur Natur. Aber nicht zu verachten ist auch das Platzieren von kleinen Spiegeln oder Plättchen. Sie können einerseits das Sonnenlicht, mit all seiner Kraft und Herrlichkeit für uns einfangen, andererseits Negativität reflektieren (also absorbieren, bündeln, an den Verursacher zurückwerfen oder einfach in das Universum weg schicken).

Und für die allermeisten Menschen heut zu Tage gar nicht mehr weg zu denken sind ja wohl die allseits beliebten, üppig bestückten Osterkörbchen, oder auch Nester. Unten kommt ja immer Stroh hinein (ob nun bunt gekauft oder natürlichen Usprungs), dann folgen jede Menge Süßigkeiten, bunte Eier, vielleicht gebackene Oster-Lämmchen usw. Wir stellen sie zuhause auf, für uns und unsere Lieben, befüllen aber auch häufig einige, um sie anderen lieben Menschen zu schenken. Symbolisch präsentieren sie den Becher, Kelch oder auch Kessel, der überquillt vor lauter Gaben und Segnungen.
 

Aber genug geplant und vorbereitet, schreiten wir doch lieber mal endlich zur Tat! :-P

Freitag, 22. März 2013

Freitags-Füller



1. Die Kombination der Farben lila und grün gefiel mir schon immer ausgesprochen gut.
2. Kopfschmerzen sind vollkommen überflüssig.
3.  Pizza mit Salami ist nicht so mein Fall.
4.  Wenn es irgendwo nicht sauber ist, empfinde ich das als ungemütlich.
5.  Ich sag besser nicht, was ich mir manches Mal so denke.
6.  Ein schöner Kaffee oder auch ´ne heiße Zitrone wärmt mich bei diesem Wetter.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf gemütliches Couch-Sitting mit meinem Männe, morgen habe ich "Wohnung machen" geplant und Sonntag möchte ich eigentlich spätestens endlich den Hausflur wischen!



...meistens jedenfalls... (*~*)

Selbst beim Freitagsfüller mitmachen könnt Ihr hier