Montag, 4. Mai 2015

Finster

Ich glaube mein Horror-Lese-Sommer ist hiermit offiziell eingeläutet! Okay, gerade habe ich ein ganz gediegenes Buch begonnen, das mir auch schon richtig gut gefällt. Aber es ist nicht dick und ich wollte damit eigentlich quasi nur überbrücken, bis mein neuester King eintrudelt ;o) Aber Laymon hat mich für diese Saison schon richtig in Stimmung gebracht - er war SO gut! Zu Beginn hätte ich eigentlich nicht gedacht daß ich es schaffen würde den knapp 550 Seiten starken Wälzer in nur knapp zwei Wochen durch zu jagen. Kommt ja auch immer drauf an wieviel Zeit zum Lesen bleibt. Aber ich hab dann auch wirklich jede freie Minute genutzt... Zumal mein aktuelles Sachbuch über Lilith leider sehr staubig und wirklich trocken ist... geradezu langweilig :( Das Thema an sich ist so spannend, da hätte ich mir wirklich einen etwas anregenderen Lesestoff erhofft. Was soll´s - Sommerzeit ist bei mir eh häufig Romane lesen angesagt. Und dieser hier war wie gesagt ein echter Pageturner! Spannend und leicht abgedreht, brutal und makaber. Insgesamt eine echt gelungene Mischung, bei der ich mich bestens unterhalten gefühlt habe. Zeit mein Regal mit weiteren Laymons zu bestücken, da wartet nämlich keiner mehr auf mich. Hier aber zunächst wieder ein Verweis auf meine Rezi bei den > amazonen <, sowie ein paar ausgesuchte Zitate zum Reinschnuppern. Vielleicht sucht Ihr ja auch noch ein bißchen Horror für den Lesesommer?

"In der Nacht, in der alles begann,
war ich zwanzig und mein Herz gebrochen.
Mein Name ist Ed Logan.
Ja, auch Männern kann das Herz brechen.
Nicht nur Frauen."

"Raus war alles, was ich wollte.
Die Dunkelheit draußen roch süß und feucht,
und ein sanfter Wind wehte.
Die Oktobernacht fühlte sich eher nach Sommer als nach Herbst an."

"An diesem Tisch spukte es.
Der Geist meiner verlorenen Liebe trieb dort sein Unwesen.
Sie war zwar nicht tot,
aber das machte für mich keinen Unterschied.
Es verdirbt mir den Appetit."

"Bei meinem Glück kletterte bestimmt gleich
ein vertrockneter alter Zombie aus dem Pool
und wankte gekrümmt auf mich zu.
Was ist nur mit dieser Stadt los?, fragte ich mich.
Überall, wo ich hingehe, stoße ich auf 
widerliche Typen und Verrückte."

"April ist der grausamte Monat und Oktober der gruseligste?
Vielleicht wegen Halloween."

"Ich konnte nicht fassen, daß all diese Seltsamkeiten
und all der Horror Wirklichkeit waren.
Ich fühlte mich, als wäre ich gefangen zwischen dem Terror
eines Alptraums und der erstaunlichen Lust
eines feuchten Traums."

 

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