Montag, 18. August 2014

facebook - und andere Blogs

Mal kurz vorab zu meiner Blogrunde: Passend zum voran gegangenen Thema kommen für mich jetzt auch wieder die Gelegenheiten auf, bei meinen Lieblingsblogs mitzulesen. Die entsprechende Linkliste findet sich ja in meiner rechten Sidebar. Ich richte mich beim Lesen auch tatsächlich danach, gucke gar nicht auf die Posts im Dashboard oder bei Bloglovin. Die jeweilige Seite zu besuchen ist für mich einfach persönlicher. Das nur mal so nebenbei. Jedenfalls stelle ich fest dass es eine ganze Weile dauern wird wieder rein zu kommen. Ist ja doch bei vielen von Euch so einiges geschrieben worden. Aber das Wetter wird´s mich jetzt in der Freizeit schon nachholen lassen ;-)

Da schau ich so und entdecke dass bei > Rosi alias Grey Owl < mal wieder die Kommentarfunktion ausgeschaltet ist. (Hoffentlich ist es Dir Recht,  dass ich dieses Thema hier anschneide, sonst laß es mich bitte kurz wissen) Was ich sehr gut nachvollziehen kann. Würde ich so teilweise dermaßen verletzende und unangebrachte Kommentare erhalten, dann hätte ich auch echt keine Lust mehr auf die sinnfreien und wirklich ermüdenden Diskussionen mit Leuten, denen es schlicht um die Konfrontation zu gehen scheint. Und Rosis Blog ist nicht das einzige, wo mir sowas aufgefallen ist oder zugetragen wurde. Wenn ich von sowas höre, dann frage ich mich echt wo die Etikette solcher Leser abgeblieben ist. Hat denen keiner beigebracht dass es selbst im Netz Regeln der Höflichkeit und des Anstandes gibt? Für mich als ernsthafte Leserin jedenfalls (ich lese wirklich sehr gern bei Dir mit, Rosi) ist es dann schade wenn ich keine zustimmenden Reaktionen oder auch einfach mal nur ein Hallo da lassen kann, weil andere es tatsächlich immer wieder schaffen zu vermurksen. Vielleicht freuen sie sich darüber ja sogar. Aber womöglich ärgern sie sich auch, weil sie auf diese Art kein Pallaver mehr veranstalten können. Wer weiß. Ich möchte mich jetzt hier nicht gegen freie Meinungsäußerung aussprechen. Aber wo bitte liegt der Sinn darin immer weiter bei jemandem mitzulesen, dem man ohnehin offensichtlich nur widersprechen kann oder möchte? Wenn die Chemie nicht stimmt und die Meinungen soweit auseinander gehen, dann les ich doch da gar nicht mehr mit - und fertig. Alles andere ist fadenscheinig und sehr fragwürdig in meinen Augen. Und darüber werde ich auch nicht diskutieren ;-)
Normal hingegen ist dass man immer mal anderer Meinung sein kann, als die Schreiberin. Das ist vollkommen okay. Allerdings macht auch hier - wie überall im Leben - der Ton die Musik. Nicht pöbeln, nicht frech werden, keine Beleidigungen, keine herablassenden Belehrungen bitte schön...

Aber was anderes. Vielleicht ist der einen oder anderen hier schon aufgefallen dass ich mich in letzter Zeit auf facebook so gut wie gar nicht mehr blicken lasse. Das hat natürlich verschiedene Gründe. Einmal ist es so dass Fratzenbuch ein regelrechter Zeitfresser sein kann, wenn man sich zu sehr darauf einläßt. Es ist kaum möglich sämtliche geteilten Beiträge von Freundinnen und Bekannten anzuschauen, wenn man im Leben noch anderes zu tun hat ;-) Wichtigeres, in meinem Fall jedenfalls. Sicher ist es schön und lustig auf diese Art in Kontakt zu bleiben. Zumal ich einige fb-Freundinnen habe, die ich wirklich gerne mag und mit denen mir der Austausch immer sehr viel Spaß gemacht hat. Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll reicht ein Tag ganz einfach nicht für Alles aus. Ich denke mal wenn man jemandem wirklich so wichtig ist oder etwas wissen bzw. mitteilen möchte ect., dann gibt es auch noch genügend andere Wege. E-mail z.B., ggf. Handy oder whatever. Ich denke Ihr wißt was ich meine. Ab und an da vorbei zu schauen ist auf jeden Fall unterhaltsam, keine Frage. Lustige Bildchen, zeitfressende niedliche Videos, Status-Aktualisierungen über wirklich jeden Schritt, den manch einer macht. Puh. Nicht zu vergessen Themen wie Krieg, Tierquälerei und Kindesmißhandlung. Warum ich sowas nicht mehr sehen oder hören kann und will, darüber hatte ich ja schon mal geschrieben. Jedenfalls sehe ich, wenn ich die Seite öffne, zuviele Sachen, die mich grad mal so gar nicht interessieren. Werbe-Überflutung und unnütze Informationen mal ganz außen vorgelassen. Das ist jedenfalls der Grund. Ich will da einfach keine Verpflichtung. Mal reingucken ja, tagtäglich online verfügbar sein, auf keinen Fall.

Da gibt es für mich persönlichere und vor Allem schönere Wege, am Leben anderer teilhaben zu können. Einerseits natürlich sowieso mit Freundinnen der echte Kontakt, anderseits aber auch Blogs und vielleicht WhatsApp-Gruppen oder sowas. Wo mir nicht noch 1 Mio. zusätzliche Meldungen angezeigt werden, nach denen echt kein Hahn kräht. Aus meiner Sicht eben, sorry. So langsam aber sicher verstehe ich Bekannte und Blog-Freundinnen, die immer mal wieder mit ihrem Account dort hadern. Abmelden würd ich mich jetzt nicht. Es ist dennoch eine Kommunikationsmöglichkeit. Aber wie gesagt.
Außerdem ist für mich z.B. instagram eine wirklich erbauliche Alternative. Ich öffne die App und sehe nur Fotos, die mich interessieren. Ist mir egal wie das für manch einen klingen mag - banal oder oberflächlich. Ist es nicht. Ich habe Freude daran schöne Kaffee-Fotos zu sehen, Katzen, Blumen, Landschaften, Bücher und sowas alles. (So gut wie) keine politischen Statements oder Negativ-Meldungen. Kein Krieg, kein Haß, keine gequälten Tiere. Nur schöne Dinge. Wieso sollte ich mich mit weniger zufrieden geben? ^^

10 Kommentare:

  1. Wenn ich mit jemandem nicht zusammenpasse, wenn ich die Einträge nicht mag oder nur widersprechen will, dann lese ich einfach nicht mehr mit. Warum soll ich einen Menschen mit einem doofen Kommentar vor den Kopf stoßen? Manche Leute verstehe ich nicht. Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber ich bin doch nicht in Blos unterwegs um zu pöbeln, um Andere zu mobben, und um mich danach besser zu fühlen.... Leute gibts....

    Ja, Facebook überflutet einen teilweise sehr. Ich mag auch die ganzen schlechten Nachrichten nicht ständig von allen Seiten zu sehen kriegen. Allerdings habe ich dort sehr viele Bekannte, die kein Blog schreiben, und die zu weit weg wohnen um sich real zu treffen. Die Meisten haben auch keine Messenger, und Viele gucken nicht regelmäßig in ihre Emails (upps, ich könnte ja auch mal wieder).
    Ich mochte Facebook früher lieber, denn da wurde man nicht von so vielen Dingen erschlagen, die total unwichtig sind. Damit meine ich nicht unwichtige Statusupdates, die gab es auch damals schon. Eher.. Spiele, Werbung, Apps, und wenn man dann nicht regelmäßig kommentiert oder auf Gefälltmir klickt, dann sieht man den Freund plötzlich irgendwann nicht mehr in seinen News, weil Facebook die Reichweite für dich gedrosselt hat. Gnah....
    Aber es ist die einzige Möglichkeit, ein wenig am Leben mir wichtiger Leute teilhaben zu können.... Eigentlich traurig, aber die Welt ist halt einfach so groß daß nicht jeder um die Ecke wohnt...


    Alles Liebe,
    Sandra

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    1. Ja genau, das sind auch die Dinge, die mich sehr häufig stören. Und auch die gleichen Gründe, die mich halt veranlassen, meinen Account nicht still zu legen. Die Kontaktmöglichkeit bleibt einfach bestehen. Ich denke alles hat sein Für und Wider, man muß nur sein individuelles Maß finden, um damit zufrieden zu sein.

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  2. Kein Problem!!!
    Und ich find's besser so....mit der fehlenden Kommentarfunktion.
    Zum einen schreib' ich viel freier und zum anderen fühl' ich mich nccht gezwungen überall meinen Senf dazu geben zu müssen.....und so müssen auch andere bei mir nicht kommentieren,....können einfach nur schauen.....wenn sie wollen.... Und zu erreichen bin ich ja auch bei fb (dem Zeitfresser....ja, da stimme ich Dir voll zu!!!), per Mail oder Telefon......
    Liebe Grüße.....Rosi

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    1. Ah okay, alles klar. Dann waren also doch nicht diese teilweise bissigen Kommentare und Endlos-Disskussionen mit gewissen Lesern der Grund... :-P
      Und außerdem hast Du ja auch parallel immer sehr viele bejahende, freundliche Antworten erhalten. Aber ich verstehe was Du meinst und hatte sogar kurz auch schon mal in diese Richtigung gedacht, vor ein paar Tagen. Jedenfalls lese ich alle paar Tage immer Deinen verpaßten Beiträge, das weißt Du ja :-*

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  3. Facebook: dem bin ich bisher immer wieder entkommen, teilweise nur knapp. Aber inzwischen bin ich entschlossen, es auch zu lassen. Wie du schon sagst ist es einfach ein zu großer Zeitfresser und auch das ganze Dahinter gefällt mir nicht so.

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    1. Es hat wie gesagt auch seine positiven Seiten. Um beispielsweise in Kontakt zu bleiben mit Leuten, die weiter weg wohnen oder zu denen man sonst kaum Kontakt halten könnte / würde. Aber wenn Du auch ohne auskommst - viel verpassen wirst Du wohl nicht ;-))

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  4. Wie du ja weißt, habe ich FB seit einer Weile wieder verlassen. Ich bin auf Dauer-Kriegsfuß mit der Seite. Diesmal versuche ich standhaft zu bleiben und in Kauf zu nehmen, dass der Kontakt zu bestimmten Menschen eben abreißt. Dann ist das eben so. Gefällt mir nicht aber ich sage mir dann: wenn ich anderen Menschen nicht wichtig genug bin, dass sie mir eine E-Mail schreiben oder auf meinem Blog kommentieren, dann sollten SIE mir auch nicht so wichtig sein, dass ich mich bei FB aufhalte.


    LG
    Alexis

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    1. Das stimmt ja auch prinzipiell. Aber ehrlich gesagt habe ich nicht mitbekommen dass Du schon wieder komplett weg bist, da ich ja selbst kaum noch da bin ;)) Jedenfalls verstehe ich das inzwischen viel besser und sehe das eigentlich wie Du. Zwar war ich in den letzten Wochen so gut wie gar nicht in meiner Blogliste unterwegs. Aber das hatte einfach nur alltägliche, arbeitsbedingte, zeitliche und wettertechnische Gründe :) Jetzt zum Herbst hin wird das auch wieder mehr und zumindest darauf freue ich mich schon. Ich bin Dir z.B. als Leserin keineswegs abhanden gekommen, war nur wenig online :-*

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  5. Ich bin auch nicht auf FB, hab noch nie ein gutes Gefühl gehabt, was das angeht. Was das kommentieren angeht, war es ja einstmals in Foren so schlimm, aber dass es jetzt auch die Blogger Szene erwischt hat, finde ich absolut schade. Ich versteh´auch nicht, was der Unsinn soll. Ich finde es gar nicht schlimm, wenn ich Blogs lese, wo Leute andere Blickwinkel haben, die Welt ist groß genug für die bunte Vielfalt. Ich schau lieber auf die Gemeinsamkeiten. Ich finde, du hast hast dir da eine gute Strategie zurecht gelegt.

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