Zunächst
sollten wir uns folgendes überlegen bzw. unterscheiden:
Welche
Speisen möchte ich zubereiten und selber verzehren, was wiederum den
Ahnen, Feen oder auch einer bestimmten Gottheit opfern?
Dann
wieder die beiden Komponenten abwägen, ob nun traditionelles oder
modernes auf den Tisch kommen soll. In dieser Hinsicht kann ich gar
nicht oft genug betonen wie wichtig ich finde dass jeder diese
Entscheidung für sich alleine trifft, ohne sich von der Meinung
Anderer abhängig zu machen.
Wir
hatten ja bereits festgestellt dass alles, was mit Kürbis und Mais
zu tun hat (ob jetzt Suppen, Kuchen, Aufläufe ect.) sich bestens
eignet, und zwar für beide Zwecke. Was übrigens ohnehin für alle
Lebensmittel gilt. Was man selber gerne mag kann man auch anbieten.
Außer natürlich Sachen bei denen Gefahr bestünde dass sie Tieren
schaden könnten, falls man vor hat etwas nach draußen zu stellen.
Ebenso
verhält es sich meines Empfindens nach mit Äpfeln und Holunder. Der
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ob man nun ganze Früchte
gemeinsam mit Kastanien, Nüssen und Stroh auf dem Altar appliziert,
oder eben was Leckeres daraus zaubert. Wir haben die Wahl (und können
selbst am besten einschätzen welchen Aufwand unser Terminplaner her
gibt).
Nicht
notwendig zu erwähnen dass Süßigkeiten und Hochprozentiges ohnehin
an Halloween hoch im Kurs stehen, richtig? ;-)
Apfelsaft,
Wein oder Bier sind natürlich auch immer nett, keine Frage – oder
ein schöner Tee (Hagebutten, Salbei – what ever).
Zum
Thema Naschkram selber machen: Wie wär´s mit einem dampfenden
Apfel-Zimt-Kuchen, knusprigen Choco-Crossies, klebrig kandierten
Liebesäpfeln, zart schmelzenden Apfelringen mit Schokoladenüberzug
oder einer Ladung duftendem Popcorn?
Da
selbst ich mich jedoch nicht den ganzen Tag ausschließlich von
Schoki & Co. ernähren kann... Würde ich alternativ noch
Gerichte mit Erbsen und / oder Bohnen vorschlagen, Pilze, Kartoffeln. Und
für die Rohkostler unter uns: Frischer Salat mit gerösteten
Kürbiskernen ist immer eine Köstlichkeit, dazu eine Scheibe
Sonnenblumenkernbrot mit Butter – und der Drops ist gelutscht!
Zum
Snacken einfach Schälchen mit Nüssen, Kernen, getrockneten
Cranberries oder Trauben bereit stellen. Und wer gar keine Zeit hat
greift eben fix zum Studentenfutter-Mix aus dem Supermarkt :-)
Apropos
Fingerfood: Im Buch von Silver stieß ich auf eine ganz tolle,
Käsespiesse- oder Mettigel- ähnliche Idee. Man nehme einen Kürbis
und genügend Zahnstocher, bestücke diesen mit Käse, kleinen
Würstchen, Oliven usw. usf. Oder aber in der süßen Variante mit
Weingummi und Marshmallows?
Kommt
auf Parties sicher super an!
So,
satt sind wir alle. Was würde ich ansonsten auf meinen Altar
stellen, um ihn für Samahin her zu richten?
Mal
sehen... Da hätten wir Grabkerzen und Lilien (weil ich sie mit dem
Tod und dem Leben danach in Verbindung bringe), buntes Herbstlaub,
ggf. Feldfrüchte, Blumen und Obst der Saison (wie beispielsweise
Heidekraut oder so).
Ansonsten
passen Birnen, Vogelbeeren, Hagebutten und das mit den Granatäpfeln
hatten wir ja gestern bereits kurz angesprochen.
Geräuchert
wird (bei mir) mit Patchouli, Drachenblut, Rosenblüten, Meersalz, Lavendel, Muskatblüten, Vanille, Orangenöl,
schwarzem Pfeffer, Engelwurz, Weihrauch, Sandelholz und Salbei.
Natürlich nicht alles auf einmal, sondern ich werde spontan
entscheiden worauf genau ich zurück greifen möchte. Das mache ich
von meiner Stimmung abhängig und davon worauf ich in dem Moment mein
Augenmerk lege.
Die
Ahnen bekommen ja nun vermutlich in jedem Fall Gestecke, Kränze oder
Engelfiguren (mein Vater jedenfalls).
Wobei
mir noch einfällt: Wer einer speziellen Göttin bzw. einem
bestimmten Gott etwas Besonderes anbieten möchte: Ich finde es eine
sehr schöne Idee vielleicht Silberschmuck im Gothic-Style, wie z.
Kreuze o.Ä. an diesem Tag zu weihen. Also den Segen des jenigen
„formell“ einholen und das ganze folgende Jahr (mindestens) in
Gedanken davon profitieren und vielleicht auch mehr...
Ihr Kinderlein kommet.... ;D