Mittwoch, 30. Dezember 2015

Katzenspuk

Bevor ich Euch weiter von meinen Rauhnachts-Erlebnissen berichte möchte ich zunächst mal ein Buch vorstellen. Die Autorin, Anna Hutter, hatte mich vor einer Weile angemailt und mir angeboten dass sie es mir gratis in PDF-Version zur Verfügung stellen würde, weil sie wohl auch hier mitliest. Als ich die mail endlich aus den Untiefen meines SPAM gefischt hatte fühlte ich mich wahnsinnig geehrt und freute mich noch viel mehr. Erzählte sie doch dass es in ihrem Roman um Hexen ginge und um Katzen, um alte Bräuche. All die wirklich spannenden Dinge halt. So begann ich es "nebenher" auf dem Lappi zu lesen und ich muß sagen ich habe es wahnsinnig genossen. Ich habe mich verliebt. In die Hexenkatze Cassandra und den sagenumwobenen Harz. In die Düfte von Kräutern und Kakao, die in einem Cafe namens Mondscheingesüßt serviert werden. Überzeugt Euch am besten selbst, ganz ehrlich. Das zweite Buch von Anna werde ich mir in Kürze bestellen und sicher wieder viel Freude daran haben. > Hier entlang < geht es zu meiner üblichen Rezension bei den Amazonen.

Womöglich fallen die Zitate diesmal etwas sperlicher aus. Aber das liegt ganz sicher nicht an dieser ganz zauberhaften Geschichte, sondern eher an der ungewohnten Art zu lesen. Ich bin und bleibe einfach ein Papier-Mensch. Trotzdem hat es Spaß gemacht und war mal eine ganz andere Erfahrung. Daher auch an dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an Dich, Anna! Und hier nun die wenigen Zitate, die ich Dank Textmaker-Markierfunktion retten konnte:

"Wie begann man ein Gespräch mit einer umwerfenden Frau,
die einem entweder nur in für sie peinlichen Situationen,
in Fluchtversuchen oder merkwürdigen
Katzenmomenten begegnete?"

"Paul war außer sich. Trotz der Warnung hatte der Hundemann
sein Katzenmädchen angebalzt. Er roch genau,
was sie dabei empfunden hatte. 
Außerdem hing nach wie vor sein Geruch an ihr.
Und das war völlig widerwärtig."

"Die Angst vor der Leere und Kälte des Jenseits
war tief im Menschen verankert, war immer da,
auch wenn er im Laufe der Jahrhunderte neue Wege fand,
damit umzugehen, bis er schließlich in heutiger Zeit
die Dunkelheit des Todes mit sterilen Verhältnissen,
grellem Licht und Tabuisierung zu bannen versuchte."

"Bald schon würde die Stadt dem gestrengen Winter gehören
und unter einer weichen Decke gemütlichen Vergessens
versinken. So hatte alles seine Zeit.
So nahm alles seinen Lauf, so drehte sich das Rad
weiter und immer weiter."

"In Stille hatten sie in die Flammen gesehen,
auf das Flüstern der Geister gehört,
die ihnen im Rauschen des Windes und im Knarzen
der Äste Worte zuraunten, die nur die Seele verstand."

"Seine Aufgabe als Hexenkater nahm er wirklich
unglaublich ernst, beschützte Esther, ganz gleich,
ob es notwendig war oder nicht, und hütete Geheimnisse
so gut, wie eine Katze sie eben hüten konnte." 


Sonntag, 27. Dezember 2015

Rauhnachts-Treiben


Nach wie vor bleibe ich am Ball und halte viele Eindrücke von Tag und Nacht in meinem Büchlein fest. Gestern lautete das Thema "still werden" und daran habe ich mich ebenfalls weitest gehend gehalten. Ich war zufrieden und ausgeschlafen aufgewacht. Geträumt hatte ich auch von Personen, die ich dankbar in diesem Jahr bereits zurück lassen durfte. Dankbar insofern als dass sie eben keine Rolle mehr spielen und ich sie nicht mehr sehen muß. Das kann auch was für sich haben :-p Jedenfalls war der Traum noch kurz vor dem Aufstehen so klar, verblasste aber in Sekundenschnelle und irgendwie blieb in meiner Erinnerung nichts davon übrig. Auch das kann ja ein sehr positiver Hinweis sein. Hingegen hatte ich in der Nacht das große Glück aus eher unerfindlichen Gründen wach zu werden. Nämlich genau in dem Augenblick, als der volle Mond mitten über unserer Terrasse stand. Das bescherte mir einen sagenhaften Anblick, den ich sogar mit dem Handy festhalten konnte:


Ich hätte ja gern noch meine Kamera aus der Schublade geholt, wollte aber keinen Krach machen, um meinen Mann nicht zu wecken. So genoß ich die Aussicht einige Minuten lang, wenn auch nur kurz. Denn die Wolken verdeckten die Mondin, direkt nachdem sie sich mir für meine Bilder offenbart hatte. Und ich weiß dass nicht nur mir dieses Glück zuteil geworden ist.

Am Abend zuvor hatte ich wie geplant einige Themenpunkte des Jahres dem Feuer und reinigendem Rauch in meinem Kessel übergeben. Alles ist ratzi-fatzi  zu Asche verbrannt und so darf es mir mit diesen Dingen auch gerne im echten Leben ergehen. Sie sollen sich in Luft und Wohlgefallen auflösen! 


Am nächsten Morgen war die Sonne in sagenhaften orange- und Rottönen über der Siedlung aufgegangen und so ist es auch heute wieder gewesen. Den ganzen Tag über war es relativ hell, dennoch windig und es sah wirklich freundlich aus. Eigentlich viel zu mild und richtig sonnig ist es gewesen. Meine Grundstimmung war sehr harmonisch und gemütlich, was mir gut zum Tagesthema paßte. Also ließ ich es mir gut gehen. Geriet in die richtige Laune und erdachte ein Legesystem für eine ganz liebe Kundin. Ich nenne es "Das Seelenschiff". Nachmittags lackierte ich mir noch die Fingernägel und begann mit den Studien zu meinem Tarot der neuen Hexen. 


Da ja gestern noch der zweite Weihnachtsfeiertag war und die geweihten Nächte insgesamt zwölf sind, erfolgte der Anstrich in feierlichem Rot und Weiß. Am Abend nahm ich ein ausgiebiges Erkältungsbad, las und sah später mit meinem Mann die Darts-WM an. Das ist unser alljährliches Ritual um die Weihnachtszeit herum, wir fiebern da regelrecht mit! Dazu knabberten wir Mandarinen und Erdnüsse, herrlich! Auf dem Stövchen räucherte ich Olibanum und Zedernholz. Jedoch konnte ich den dritten Tag in Folge wieder nicht einschlafen. Sicher ist es zwei gewesen, bis ich ein Auge zumachen konnte.


Diesmal ist mir der Traum schon einen Ticken klarer in Erinnernung geblieben. Streckenweise war es mir als spielte er im Wald, nämlich in einem Kriegsfilm mit Brad Pitt. Wirklich schlimm ist mein Gefühl beim zurück denken daran allerdings nicht. Denn es wechselte in fremde Städte, Gebäude und möglicher Weise sogar zu einer Art Kultstätte oder Tempel. Ich glaube Luisa Francia war auch da. An einem Verkaufsstand nahm ich mir einige kleinere Fotos zu je 50Ct. für meine Altäre mit und ein großes, quadratisches für 9,-€. Daran wiederum erinnere ich mich sehr deutlich. Es gab auch in einer Auslage sowas wie heilige Gegenstände oder Figuren aus Gebäck. Ich weiß nicht was die kosteten, aber für mich waren sie zu teuer, das weiß ich noch. Sie wurden rasend schnell alle weg gekauft, dann brach eine Art Tumult aus und wir standen zu Fußen einer großen alten Kirche oder so. Vielleicht handelte es sich um Tourismus bei der Szene, keine Ahnung. 

Heute dann habe ich mich erstmal wieder dem Haushalt gewidmet. Betten bezogen, Staub gesaugt, zwei Maschinen Wäsche gewaschen. Das Thema für heute lautet "Sich öffnen". Die Augen und Sinne für die Zeichen und Eindrücke offen halten, die sich zu erkennen geben. Dazu fällt mir gleich ein dass die erste Ladung Wäsche wieder nass im Trockner lag, ich weiß absolut nicht warum. Das Internet fiel aus, beim Pizza machen zum Mittagessen sind uns ständig Sachen aus der Hand gefallen. Auch ist die Pizza mir angebrannt. Geschmeckt hat sie uns zum Glück trotzdem. Irgendwie war ich fahrig und unruhig. Was auch immer das für den März zu bedeuten haben mag. 

Am Nachmittag habe ich den Ahnenaltar bestellt. Der steht zwar das ganze Jahr über im Wohnzimmer aufgebaut. Doch ich habe ihnen Mandarinen gegeben, ein indisches Weihrauchstäbchen und viele Lichter. 
Das Wetter war heute sehr wechselhaft. Von sonnig und mild ging es hin bis zu windig und düster. Zuletzt wurde es dann regelrecht dunkel und so ist es bis jetzt auch geblieben. Von mir aus gerne, das paßt mir zu der aktuellen Zeit durchaus in den Kram. 

Jetzt drehe ich hier erstmal noch eine Runde und später dann möchte ich mir gerne die Jul-Legung machen.
Wie verlaufen Eure Rauhnächte bisher? Macht Ihr auch Notizen, legt Euch die Karten, haltet Euch an die traditionellen Regeln?

Freitag, 25. Dezember 2015

Die Rauhnächte sind eröffnet

Ganz wie geplant habe ich bereits heute morgen mit meinen Aufzeichnungen im Rauhnachts-Tagebuch begonnen. Drin vermerkt habe ich u. a. die mehr oder weniger wirren bis beunruhigenden Träume. Es kamen einige Leute aus der Familie meines Mannes drin vor. Auch wenn ich mich leider so gut wie nicht erinnern kann (nicht weiter tragisch, erst ab heute nacht ist es mir wichtig) weiß ich dass ich mich nicht sonderlich wohl gefühlt habe. Wir waren mit mehreren Leuten irgendwo unterwegs. Ob das jetzt ein Ausflug oder ein Fluchtversuch oder sonstiges war vermag ich leider nicht mehr zu sagen.

Jedenfalls führe ich das zum Teil auf mein abendliches Fernsehprogramm zurück. Abgesehen davon dass ich schon seit vielen Tagen ziemlich wirr bis beunruhigend träume. Das sind die Rauhnächte und dazu kam noch der Vollmond, kein Wunder dass ich nicht schlafen konnte. Es lief ja übrigens - pardon - mal wirklich nur Scheiße! Was viele nicht stören mag, weil man ja meist traditionell an Weihnachten noch sehr lange am Abend im Kreise der Familie zusammen sitzt. Wenn man allerdings zu zweit alleine feiert bzw. mit noch drei Katzen dabei, dann schaut das anders aus. Gerade wenn man krank ist und relativ früh in die Heia wechselt. Ich hatte noch Glück dass ich Sleepy Hollow mit Johnny Depp erwischte. Den Film mag ich total und hatte ihn schon länger nicht gesehen. Danach sah ich dann noch die ersten Minuten von Sucker Punch, der mir aber irgendwo echt zu strange und abgedreht war. Da kann man ja nur blöde Träume kriegen.

Gestern abend hatte ich mal "just for fun" den Namen meiner kleinen Schwester auf facebook eingegeben - und siehe da - ich hab sie gefunden. Sie ist so groß geworden und eine richtige Schönheit, meiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Am 20. ist sie 15 geworden, ganze zwanzig Jahre jünger als ich, das Herzilein. Sie hat die Anfrage angenommen, die ich ihr geschickt hatte, das freut mich sehr. Wir haben uns frohe Weihnachten gewünscht und ich hatte ihr nachträglich gratuliert. Sowas halt. Ich hoffe nur dass sie inzwischen alt genug ist und nicht irgendwie wieder unsere Eltern rein funken. Das wäre zu schade. Ich will sie nur mal sehen, wissen dass es ihr gut geht. Sowas halt. Aber das ist ja auch was anderes, ich wollt es nur mal erwähnt haben.

Des Weiteren habe ich im Tagebuch übers Wetter vermerkt, dass der Himmel bedeckt war, aber nicht wirklich dunkel. Morgens brach sogar mal die Sonne durch die Wolken hevor, nachmittags eigentlich nicht mehr. Ansonsten hatten wir einen sehr harmonsichen Tag. Es ist frisch bzw. kühl, wir haben es gemütlich, alles was wir brauchen befindet sich genau hier, in unserer Wohnung. Sehen fern, prosten uns zu, essen lecker, schmusen ausgiebig mit den Katzen (sogar Snowhy hat es heute eine ganze Stunde schnurrend auf der Couch in meinem Arm ausgehalten, sich streicheln lassen und einfach genossen).

Wie meist halte ich mich an die Themen des jeweils aktuellen Rauhnachts-Begleitbüchleins und schaue gar nicht erst in die anderen. Dementsprechend ist heute "Altes loslassen" an der Reihe und die Reihenfolge erscheint mir von Herrn Kirschgruber doch recht sinnvoll. Nachher werde ich also 9 Themenpunkte dem Feuer und Weihrauch übergeben, die ich definitiv in 2015 lassen werde. Damit ich 2016 frei sein kann und offen für Neues, Besseres. 
Ich empfinde es als wertvoll, interessant und schön in jedem Jahr neue Einblicke - oder auch die gleichen in abgewandelter Form - in diese magische Zeit der Zwölften zu erhalten. Jeder Autor schreibt doch ein wenig anders, erzählt abweichende Geschichten, geht anders an die Sachen heran. Selbstverständlich habe ich meine eigene Vorstellung davon. Halte es, wie ich es sehe, fühle oder auch meine. Aber es ist bereichernd und erfüllend für mich, diese Übergangsphase, den beinahe Luft- und Zeit-leeren Raum tatsächlich zu gestalten, zu erleben, auszufüllen, auszukosten.

Nach wie vor bin ich verschnupft, aber längst nicht mehr so, also auch auf dem Wege der Besserung. Bis auf hin und wieder husten ist mein Männe auch wieder fit. Göttin sei Dank! Der Kräutertee steht mir auch langsam wirklich bis sonstwo hin. Also genau wie es sein soll - wir lassen den Mist los, er bleibt in diesem alten Jahr zurück, wo er auch hingehört.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnächte und ein gesegnetes Fest!


Meine Lieben, ich hoffe dass es euch allen gut geht, dass ihr gesund seid, fröhlich, im Kreise eurer Liebsten und dass ihr alles habt, was ihr euch wünscht und was ihr braucht! Genießt diesen heiligen Abend, die geweihten Nächte und verlebt die Zeit der Rauhnächte voller Magie, innerer Einkehr und Behaglichkeit.
 ☆ ♡ ☆

Auf Grund von Krankheit ist bei uns in diesem Jahr der Baum leider ausgefallen. Mein Mann befindet sich auf dem Wege der Besserung, dafür habe ich wohl im wahrsten Sinne des Wortes seine Viren erwischt. Denn nun habe ich sie. Was den Husten angeht hatte ich mehr Glück als er. Aber Rüsselseuche und schlapp in Kombination mit verstopften Höhlen und diversen Schmerzen sind für mich auch wahrlich mehr als genug. Vor allem an Weihnachten. Wer braucht das schon? Nun ja, ich nehme es mehr oder weniger gelassen.

Fürs Kochen hat es bei mir heute noch gereicht. Gestern haben wir die ewig massigen Einkäufe erledigt und somit für die ganzen nächsten Tage vorgesorgt. Heute haben wir insofern gut gegessen, die Geschenke der Freundinnen ausgepackt und unsere Katzenkinder mit Kalbsleberwurst beschert. Die beiden Herren haben sich mal wieder als echte Kostverächter gezeigt, aber die Prinzessin hatte ihre wahre Freude.


Sie tollen jetzt noch mit den Verpackungen und Geschenkpapieren umher. Derweil wir schon bei einem Gläschen wieder gemütlich auf der Couch sitzen. Mit Familie ist ja nichts bei uns und daher haben wir es schön behaglich, ruhig und stressfrei.

Dienstag abend hatte ich noch die Wohnung dreimal durchgeräuchert, um die fiesen Krankheitsgeister endlich los zu werden. Ich sehe das mal optimistisch und sage, wer weiß wie schlimm sie mich getroffen hätten, wenn ich das nicht gemacht hätte. Und hört hört, die Anregung dazu kam tatsächlich von meinem Göttergatten. Der meinte doch echt ich sollte lieber mal die ganze Bude kräftig ausräuchern, damit wir die Viren los werden. All die Jahre mit einer Hexe an seiner Seite haben dann wohl doch abgefärbt, hehe. 


Somit hatte ich die Rauhnächte zeitig eröffnet. Apropos: Dieses Jahr möchte ich gerne ab morgen früh endlich einmal ein Rauhnachts-Tagebuch führen. Ein hübsches Notizbuch, das meine Mädels mir zu Samhain geschenkt hatten, liegt bereit. Träume, Wetter, Atmosphäre, Eindrücke, Erlebnisse, Gefühle, Stimmung - alles, was mir irgendwie interessant oder erwähnenswert erscheint, möchte ich festhalten. Ggf. auch Kartenlegungen, Räuchermischungen, Rituale und sonstiges in der Richtung. Ich bin gespannt darauf ob die Notizen tatsächlich Rückschlüsse auf den jeweiligen Monat erkennen lassen werden.


Auch in diesem Jahr habe ich mich wieder spontan für ein Buch über die Rauhnächte entschieden, welches mich durch diese magische Zeit begleiten darf. Inspiriert hat mich diesmal > ein Post < von meiner lieben Luana. Die hatte es übrigens in den Vorweihnachtstagen und so hochschwanger ganz arg mit einem Krankenhausaufenthalt getroffen. Zum Glück ist sie wieder daheim im Kreise ihrer Lieben und ich hoffe an dieser Stelle auch nochmal von hier, dass sie sich ausruht und recht bald wieder voll auf der Höhe sein wird!
Jedenfalls stellte sie vier Bücher über die Zwölften vor, von denen ich zwei schon selber besitze. Aber das dritte Buch, das überzeugte mich sofort. Also wählte ich das, obwohl es bei den Amazonen noch so einige andere über das Thema gibt. Die ersten Seiten gefallen mir bereits sehr gut und ich denke dass ich gleich darin weiter lesen werde.

 
Bis Montag möchte ich also definitiv chillen, lesen, baden, räuchern, sowie ein wenig Magie betreiben. Nächste Woche dann liegen außer für mich selber noch zwei Kartenlegungen an, die ich durchführen möchte. Auf alles davon freue ich mich sehr! Und natürlich auf weiterhin gutes Essen, faulenzen, ungeniertes Filmegucken. Ist das nicht eine herrliche Zeit? Kann es zumindest sein und werden. Ich hoffe die Viren verabschieden sich recht bald ins Nirvana! Eigentlich ist es jedoch für dieses Jahr durchaus mehr als bezeichnend, dass wir beide das Hochfest krank erleben. Passt schon und deshalb wird es auch Zeit dieses 2015 zu verabschieden und alles loszualssen. Vermutlich werde ich diesmal an Silvester nicht viel nachzutrauern haben.


Die letzten Tage waren eigentlich schon recht ruhig. Bei Anas Umzug habe ich noch putzen geholfen und das wunderschöne neue Haus begutachten dürfen. Das erste Mal nicht auf Fotos und das erste Mal das Grundstück in bebaut gesehen. Ich glaube da hat sich all der Stress doch abschließend wirklich gelohnt und dass auch sie nun endlich bald zur Ruhe kommen kann. Ich wünsche es Dir, Süße! :* 
Ansonsten habe ich Sonntag endlich mal spontan einen Gewürzkuchen gebacken. Denn mein alljährlicher Backmarathon ist ja diesmal auch nichts geworden. Nun ja, da gibt es echt Schlimmeres.


Somit bleibt mir nichts weiter, als mir, uns und euch mit diesem rauhnächtlich anmutenden Bild eine gesegnete Zeit voller Magie und Wunder zu wünschen. Lasst es euch gutgehen, genießt was das Zeug hält und vergesst nicht die alten Bräuche. Übrigens haben wir heute Nacht den Jul-Vollmond. Welch ein großartiger Einstieg in die zwölf heiligen Nächte!

Montag, 21. Dezember 2015

God Jul!


Zunächst mal wünsche ich euch allen ein gesegnetes Jul und eine magische Wintersonnenwende! Ob ihr nun Karten legt, ein Ritual abhaltet oder euer Haus einfach im Kerzenschein hell erstrahlt - dies ist eine Nacht voller Zauber. Die längste im Jahr. Heute wird der Eichenkönig seinen Kampf gegen den Stechpalmenkönig gewinnen, das Licht nimmt wieder zu, die Tage werden länger. Wenn für uns auch zunächst unmerklich, denn erstmal wird es noch kälter werden und der echte Winter zieht vermutlich noch ein. Und doch wird das Sonnenkind wiedergeboren. Der Sonnengott erhebt sich. Ob wir ihn nun Sol Invictus nennen wollen, Mithras, Helios, Jesus Christus oder Apollon. Das Licht besiegt die Dunkelheit. Im ewigen Kreislauf des Lebens folgt die Wiedergeburt auf den Tod und das Rad dreht sich weiter. Die göttliche Mutter hat einen Sohn geboren, egal in welcher Kultur, dieses Bild findet sich überall.

Heute habe ich an meinem Adventskranz, oder auch Julstern, die fünfte Kerze entzündet. Ich habe sie alle eine Weile brennen lassen und dann die ersten vier wieder gelöscht. Jetzt brennt hier nur noch die Mutterkerze. Das Licht im Dunkel. Am 24. dürfen sie dann vereint das Haus erleuchten. 

Auf Grund des Umstands dass es meinem Mann so dreckig ging und immer noch geht, ist meine heutige Verabredung verschoben worden. Besuch wollte ich ihm wirklich nicht zumuten und alleine lassen auch nicht. Schließlich braucht er ja jemanden, der ihm Tee macht, Essen und frische T-Shirts bringt. Also haben wir den Abend mit einem wahren Weihnachtsmärchen begangen. Exodus: Götter und Könige. Ein toller Film! Nachdem ich den gesehen habe würde ich wirklich sagen, Moses muß ein großer Schamane gewesen sein. Er sprach mit seinem Gott, konnte die Elemente beeinflussen und er verstand sich auf Opfer. Kann ich nur empfehlen, den Film. Tolle Besetzung, spannende Story, klasse umgesetzt. Allerdings ging mir angesichts der sieben biblischen Plagen doch ein Gedanke durch den Kopf: Was für ein gütiger Gott...?

Gleich weihe ich meine Steine für Mutter Erde auf dem Altar, denn auch dieses Ritual der Übergabe ist ja für heute erstmal ausgefallen. In den nächsten Tagen wird auch meine Jul-Legung noch folgen, aber erstmal muß der vorweihnachtliche Alltag gemeistert swerden. Großeinkauf, noch ein Arzttermin, Baum aufstellen, vorbereiten. Ab morgen möchte ich mich jeden Tag mit einer Karte des Tarot der neuen Hexen beschäftigen. Symbolik, Aussage, Deutung. Das volle Programm. Ich liebe dieses Spiel und es soll auch für die Zukunft auf Dauer mein Hauptdeck werden, das habe ich entschieden.

In Stimmung bin ich jedenfalls, egal wie der Tag verlaufen ist. Jul ist in mir und überall um uns herum, ich kann die Magie der Sonnenwende fühlen. Etwas Magisches und Großes liegt in der Luft. Wie habt Ihr diesen Tag verbracht, wie möchtet Ihr womöglich die Nacht begehen? Habt es fein und genießt die Fülle des Augenblicks. Hail Mithras!

Sonntag, 20. Dezember 2015

unperfekt

Wie häufig begegne ich doch auf anderen Blogs tollen Frauen, die Bewundernswertes leisten und ihr Leben aufs Vorbildlichste meistern. Einige leben komplett vegan, andere verzichten wo immer es nur geht auf Zucker. Es wird täglich frisch gebacken, gekocht und gewerkelt, was das Zeug hält. Handarbeiten, Diäten, Modeikonen, ehrenamtliche Helfer. Es scheint beinahe dass so gut wie jede andere etwas absolut Bemerkenswertes leistet. Ob es sich um striktes Kalorienzählen handelt oder auch mehrmals wöchentliches Joggen, beinahe überall scheint man sich zu überwinden und Disziplin wird ganz groß geschrieben. Das meine ich jetzt übrigens keinesfalls negativ, sondern das hat definitiv Anerkennung verdient. 

Bei jedem dieser Beiträge kommt Frau ans Grübeln. Mein Motto lautet ja "Sport ist Mord" und im Handarbeiten war ich schon immer eine Niete. Ich kann weder malen, noch singen und der Abstecher ins vegane Leben hat deutlich gezeigt, dass dies nicht mein Weg ist. Bin ich deshalb unzulänglich? Oder weil ich gerne schlemme? Keine Nachrichten anschaue und auf meinem Blog keine politischen Diskussionen führe? Die > Wilde Wölfin < schrieb neulich schon einen Artikel darüber, dass das, was wir bei anderen lesen, immer nur ein Ausschnitt aus deren Leben ist. Anders kann es ja auch gar nicht sein. Denn egal wie öffentlich wir auch online leben mögen - unsere echten Sorgen, Ängste und Schwächen geben wir doch in der Regel nicht preis. Und das ist auch vollkommen in Ordnung.

Eher berichten wir davon oder erzählen darüber was wir gut machen, worauf wir stolz sind, was wir können. Oder machen einfach zum Thema was uns beschäftigt, womit wir uns beschäftigen, wer wir sind. Die Wahrheit ist einfach, wir sind nicht perfekt. Niemand von uns. Und ich schon gar nicht. Über Ernährung beispielsweise denke ich sehr häufig nach. Zum Beispiel darüber, dass nicht der Verzehr tierischer Produkte generell das Problem ist. Jedenfalls in meinen Augen. Sondern die Massentierhaltung ist es, die Art und Weise wie große Konzerne und Geldmacherei damit umgehen. Das haben wir im Prinzip alle mit zu verantworten, schon klar. Nur glaube ich nicht wirklich dass Verzicht auf Milchprodukte oder auch Fleisch generell in unserer Natur liegt. Selbstverständlich haben wir uns im Laufe der Evolution entwickelt. Wir bewegen uns weniger, verbrauchen somit weniger Energie und benötigen daher weitaus weniger gehaltvolle Nahrung als unsere Vorfahren, die noch wirklich hart körperlich arbeiteten. Das sind halt so Überlegungen.

Mit Zuckerverzehr sieht es ähnlich aus. Ich glaube einfach es ist das gesunde Mittelmaß, wie eigentlich immer im Leben, das den Ausschlag gibt. Extreme sind niemals gut. Egal in welcher Hinsicht. Also maßloses In-sich-hinein-Schlingen ist meiner Meinung nach genauso ungesund und unnatürlich wie das Leben der Models, die sich alles verkneifen, am besten noch nach den Mahlzeiten übergeben und sich von zwei Pfefferminzbonbons oder fünf Salatblättern am Tag "ernähren". Denn Nahrung ist immer noch eine Energie, die wir unserem Körper und somit uns zuführen. Sie nährt uns. Sollte im besten Fall stärken, heilen, kräftigen, versorgen, gut tun.

Schadet man sich denn wirklich, wenn man mal eine Pizza ist? Hin und wieder ein Steak oder auch Schokolade? Die Masse macht es einfach, so ist das. Die Hintergründe von Produktion, Herkunftsland ect. sind schon wieder ein ganz anderes Thema.

Ich will nur sagen: Ich glaube in uns allen gibt es einen natürlichen Ticker, der uns anzeigt was wir wirklich brauchen. Denn das wollen wir in der Regel: Ob es sich dabei um Fisch handeln mag, Traubenzucker, Obst oder auch Fleisch. Wir haben lediglich verlernt hinzuhören und unseren Körper als das zu betrachten, was er ist. Ein Individuum. Was dem Einen gut tut, schadet dem Anderen ganz klar. Laktose, Fructose, Gluten - es gibt so viele Unverträglichkeiten. Auch mein Crohn macht seine Mucken. Salat und Rohkost mögen noch so gesund sein, mein Darm reagiert auf diese gesunden und leckeren Lebensmittel nicht unbedingt freundlich. Es ist wie es ist. Nämlich dass es fast keine klaren Regeln gibt, die auf uns alle zutreffen würden.

Während also alle Welt Diät macht, fastet, täglich meditiert oder Gedankentagebuch führt, versuche ich einfach nur glücklich zu sein. So gut und so oft es geht. Glücklich zu sein und die, die ich liebe, glücklich zu machen. So gut und so oft ich es eben kann. Und in wie weit ich die Kraft dazu habe. Meinen Mann, unsere Katzen, meine Freundinnen. Und jedes andere Lebewesen, sofern es in meiner Macht liegt und ich dazu bereit bin. Vieles muß sich ändern, aber vieles davon kann tatsächlich nicht ich ändern. Ich glaube der alte Spruch ist schon nicht verkehrt, der sagt dass wir anfangen sollten vor unserer eigenen Haustüre zu kehren, bevor wir bei anderen und woanders Fehler suchen. Dann nämlich wäre diese Welt auch schon ein besserer Ort. Wenn wir alle einfach nur unser direktes Umfeld betrachten und darauf achten würden. Dass was wir direkt beeinflussen können. Nur ist die Welt leider nicht so. Traurig, aber wahr.

Insofern finde ich es nach wie vor toll, die Leistungen und Herausforderungen der anderen zu betrachten und daran teilhaben zu dürfen. Sonst würde ich ja nicht so gerne Blogs lesen. Es kommt halt nur darauf an zu unterscheiden. Was für andere richtig und wichtig ist muß für mich nicht automatisch dasselbe bedeuten. Wir sind nunmal verschieden. Haben unterschiedliche Prioritäten. Jeder trägt sein kleines Kreuzchen, jeder hat seine Freuden, seine Laster, seine Obsessionen. Deshalb ist es gut sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen. Wir sind schon gut so, wie wir sind. Nicht jeder kann alles können. Wollten wir das denn überhaupt...? Seid stolz auf das, was Ihr erreicht habt, wie Ihr lebt und was Ihr lebt. Und freut Euch für die Anderen, für das, was sie haben. Und wenn es nicht genug ist, dann wünscht Ihnen Gutes. Ich finde das ist ein guter Anfang.

Habt alle noch einen zauberhaften 4. Advent, Ihr Lieben und startet gut in die Weihnachts-Woche!


Samstag, 19. Dezember 2015

Live aus dem Lazarett...

...sende ich hier quasi gerade. Meinen Mann hat es übel erwischt. Wie bereits erwähnt scheint er sich bei meinem Infekt von neulich angesteckt zu haben. Allerdings baut er stark ab und bei ihm haut es gerade ärger rein, als es bei mir gewesen ist. Der liegt aber mal so richtig flach, nicht nur mit Männerschnupfen oder so. Der Husten ist so stark, dass es ihn schüttelt. Heute nacht hatte er solche Anfälle, dass ich echt Angst bekam. Und dass wo ich ihn selbstverständlich nach allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln der Kräuterhexenkunst umsorge:

 
  • Heiltees: Ich habe ihm die unterschiedlichsten Mischungen angesetzt und verabreiche sie quasi Kannen-weise. Mal mit Schafgarbe (mein absoluter Allzweck-Joker bei jeglicher Art von Infektion), Brennessel, Lindenblüten, Salbei und Thymian. Einfach gegen den üblen Husten, um ihn zu beruhigen und die Atemwege zu desinfizieren, die Entzündung zu bekämpfen. Dann wieder mit viel Anis, Pfefferminze, Kamille und Spitzwegerich, damit der Schleim sich leicht löst und das Durchatmen nicht mehr so schwer fällt. Alles gut mit Honig gesüßt, der ja ebenfalls sowas wie ein Allheilmittel ist.
  • Inhalieren: Zum Entkrampfen und Befreien gebe ich Olbas-Tropfen in kochendes Wasser. Kopf über die Schüssel, Handtuch drüber und die heißen Dämpfe einatmen. Kennt ja jeder sicherlich. Eigentlich dreimal täglich. Heute fühlte er sich allerdings kreislauf-mäßig nicht danach bisher. Kennt Ihr Olbas eigentlich schon? Die dürfen eigentlich in keiner Hausapotheke fehlen. Sie helfen innerlich wie äußerlich angewendet bei Erkältungsbeschwerden, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und sogar Magen-Darm-Problemen. Enthalten sind ätherische Öle aus Eukalyptus, Pfefferminze und Cajeput. Sie riechen sehr stark und wirken allein dadurch schon lindernd, weil sie so herrlich kühlen und einfach nach Heilung duften. Wer das nicht da hat oder wenn mein Fläschchen leer ist: Einfach mit getrockneten Kamillenblüten geht es natürlich auch. Die wirken ebenso antibakteriell und die Wirkung, dass die gepeinigten Schleimhäute gut befeuchtet und durchblutet werden, ist die gleiche. Sogar mit Katzen kann man das machen, wenn sie sich erkältet haben. Obwohl man bei denen ansonsten mit Korbblütlern aufpassen muß. Katze in den Katzenkorb setzen, Schüssel davor stellen. Am besten beides unter einen Stuhl. Decke drüber werfen und das Schätzchen 10 Minuten sitzen / einatmen / inhalieren lassen. Haben wir mit unserem Lucky früher bei Bedarf öfter machen müssen und es hat ihm immer gut getan.
  • Einreiben: Da hätte ich auch selbst tätig werden können und einen Erkältungsbalsam selbst zusammen rühren. Aber die gängigen Produkte aus dem Handel sind gut, soweit ich das beurteilen kann und ich verwende sie gerne, z. B. von Klosterfrau. Ich finde das bei Halsschmerzen und Husten oder Schnupfen immer sehr angenehm, die Brust einzureiben und teilweise auch den Rücken. Die Dämpfe der enthaltenen ätherischen Pflanzenöle strömen permanent in die geplagten Atemwege ein und erleichtern so das Durchatmen, wie auch das Abhusten.
  • Räuchern: Wacholderbeeren, Rosmarin, Salbei, Kiefernharz, Thymian... Ich will die Raumluft reinigen, sauber halten und vor Allem auch energetisch bei der Heilung unterstützen. Insbesondere im Schlafzimmer lasse ich abends so eine Mischung auf dem Lämpchen verglimmen. Das riecht toll und der Raum hat gleich nicht mehr diese kranke Atmosphäre. Lüften ist natürlich ganz wichtig und bei diesen frühlingshaft milden Temperaturen auch absolut kein Problem.
  • Verdampfen: Um die Luft zu befeuchten, damit die Schleimhäute nicht austrocknen, stelle ich gerade im Winter - und erst recht bei Erkältung & Co. - immer gern ein Duftlämpchen auf. Je nachdem wo wir uns gerade aufhalten, das geht ja eigentlich überall. Wasser rein und einige Tropfen Olbas dazu. Alternativ verwende ich gerne Öle von Kampfer, Rosmarin und Eukalyptus. Es riecht dann im Raum sehr angenehm und das Atmen fällt gleich leichter.
  • Erkältungsbad: Kann man ebenfalls selbst anrühren, auf Basis von Mandelöl beispielsweise und indem man ätherische Öle selbst dazu gibt. Aber auch hier komme ich mit den gekauften Varianten von tetesept oder Kneipp z. B. sehr gut zurecht. Am besten gegen Abend und bei angenehmer Wassertemperatur. Bloß nicht zu kalt, aber auch auf keinen Fall zu heiß einlaufen lassen. Das würde den angeschlagenen Kreislauf übermäßig belasten. Da kann es dann sehr leicht zu Schwindel oder auch Übelkeit kommen. Also nicht übertreiben. Ansonsten einfach treiben lassen und immer schön atmen. Die Wärme löst Verspannungen und Verkrampfungen, sowohl innerlich als auch äußerlich. Wasser ist ja ohnehin ein sehr heilsames Element. Läßt uns fließen und spült Erkrankungssymptome einfach fort.
Auf mehr Wegen kann ich einen Infekt beinahe gar nicht natürlich behandeln. Ab und zu gebe ich momentan noch Aspirin Plus C ein, weil es ihn einfach so derbe niedergestreckt hat. War auch nicht viel mit Schonung, offen gestanden. Gestern abend noch die Weihnachtsfeier mit seiner Fußballmannschaft, wo natürlich auch geraucht und getrunken wurde. Das belastet einen bereits angegriffenen Organismus ja zusätzlich. 
 
 
Jetzt gibt es also nur noch zwei weitere Faktoren, damit seine Selbstheilungskräfte das wieder in die Reihe kriegen: Ruhe und Zeit. Geduld muß man also schon mitbrigen, so ungern wir das auch hören und so schwierig das heut zu Tage auch nunmal häufig ist. Bei all der Unterstützung wird der Körper es ja höchst wahrscheinlich selbst schaffen, den Infekt zu besiegen. Aber dafür braucht er Schonung, viel Schlaf und am besten Bettruhe. Bloß keine Aufregung und möglichst keine Aktivitäten. Kerzen an, gemütlich einkuscheln und von der Glotze berieseln lassen. Für mich ist das alles in Kombination noch immer die beste Medizin. Die chemische Keule muß schon mal ran, aber nur wenn es nicht anders geht. Wie haltet Ihr das so? Habt Ihr auch so Eure Rezepte und Rituale, um Heilung zu erleichtern und schnell wieder gesund zu werden?
 
 
Ich pfleg jetzt noch ein wenig meine Verspannungen und hoffe dass die Kopfschmerzen nicht wieder kommen. Fühle mich ebenfalls eher unfit, aber ich hoffe das kommt von der unruhigen Nacht und der Flasche Hugo gestern abend ;)
 

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Abgründige Weihnachten - die wahre Geschichte eines ganz und gar unheiligen Festes

Dieses Büchlein hatte ich - es schlummerte schon seit seinem Erscheinen auf meiner Wunschliste - in dieser Vorweihnachtszeit mal wieder einfach dazwischen geschoben. Es scheint mir eine schöne Tradition geworden zu sein, im Advent etwas über das Fest oder auch die Rauhnächte zu lesen. Allerdings muß ich leider vorwarnen dass es sich hierbei thematisch zu 75% um den Fliegenpilz (seine psychoaktive Wirkungsweise und seinen Bezug zu alten schamanischen Kulturen auf der ganzen Welt) handelt und Weihnachten meiner Meinung nach ein wenig in den Hintergrund rückt. Selbstverständlich werden da immer wieder Bezüge hergestellt. Aber im Großen und Ganzen kennen doch die meisten von uns die tatsächlichen Wurzeln des heut zu Tage christlichen Weihnachtsfestes. Wir wissen um die Wintersonnenwende, die (Wieder-)Geburt des Sonnengottes und dass nun wieder das Licht die Oberhand über die Dunkelheit gewinnen wird, an Mittwinter. Dazu hätte ich die Ausführungen von Rätsch über Wotan bzw. Odin und seine Wilde Jagd nicht unbedingt gebraucht. Dennoch ist das Buch sehr unterhaltsam geschrieben und war für mich tatsächlich auch sehr lehrreich. Schaut mal > hier bei den Amazonen <, dort habe ich meine übliche Rezension hinterlassen. Aber einige Zitate habe ich auch dieses Mal wieder raus gezogen, die eine oder andere von Euch wird es bestimmt interessieren.

Offen gestanden fängt man ja, wenn man sich im Hexentum zuhause fühlt und sich über die Jahre mit den verschiedensten Methoden beschäftigt, irgendwann auch an zu überlegen, in wie fern Substanzen wie eben der Fliegenpilz oder einige der anderen bekannten "legalen Drogen" eine Trancereise oder ein Ritual bereichern könnten. Aber ganz ohne Anleitung würde ich sowas echt nie machen. Und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht ob ich mich da ran trauen würde. Sei es jetzt im Rahmen einer Räucherung, verbacken, in Alkohol ausgezogen oder wie auch immer. Wir sind ja doch keine 18 mehr. Früher war man doch häufig gedankenloser, hat einfach ausprobiert. Heut zu Tage mit all den Zipperlein und der Reife des Alters ;) da hätte ich doch Bammel. Gerade mit meinen Rhythmusstörungen und so. Weiß man ja nie wie sich sowas da auswirken kann. Wobei ich weiß dass Hexen da schon teilweise experimentieren und beeindruckende Erfahrungen gesammelt haben.

Ich glaube - ganz im Sinne von Schuster, bleib bei Deinen Leisten - ich halte mich vorerst weiter an meine selbst angesetzten Kräuterschnäpse, Kräutertees und eigene Räuchermischungen. Aber ich will ja nicht abschweifen, zurück zum Buch:

"Das Himmelreich steht uns viel näher
und es ist viel leichter zu erreichen,
als man uns bisher weisgemacht hat.
Und es ist den Trip dorthin sicher Wert."

"Wotan war der Gott der Ekstase.
Sein Name bedeutet auf Deutsch wörtlich Der Berauschte.
Er war ein Schamane, ein Zauberer, ein Seelengeleiter,
ein Heilkundiger und ein in allen Welten Wandernder."

"Dieser Pilz kann dem wissenden Nutzer im schamanischen Kontext
das Glück der Hellsichtigkeit, der Gottesnähe,
der Einigkeit mit der universellen Natur und die Erkenntnis
der Seele eines jeden Gegenstandes oder Lebewesens geben."

"Das Glück des Fliegenpilzes ereignet sich in einem veränderten
Bewußtseinszustand und wirkt stark auf den emotionalen Bereich."

"Ursprünglich hieß es in der christlichen Kirche,
dass der Geburtstag von Jesus Christus im Wonnemonat Mai
gelegen habe. Erst seit dem 6. Jahrhundert behauptet die Kirche,
dass Jesus am 24. Dezember, an Heiligabend,
geboren worden sei."

"Der 24. Dezember war auch im antiken Rom ein heiliger Tag.
An ihm wurde die Wiedergeburt des Sonnengottes
Sol Invictus (Lateinisch für die unbesiegbare Sonne) gefeiert."

"Unser Weihnachtsbaum ist natürlich ein Symbol
des schamanischen Weltenbaums,
eines gewöhnlich unsichtbaren Baums in der Mitte des Universums,
der Weltenachse - auch wenn uns das
nicht mehr bewußt ist."

"Das Räucherwerk dient in allen Kulturen der Herstellung
eines Kontakts zu den unsichtbaren Wesen.
Der Rauch gilt als Nahrung der Götter, Geister und Dämonen.
Mit ihm macht man die Andersweltwesen auf sich aufmerksam,
und der Duft zieht sie dann an."

"Wenn man dem philosophischen Imperativ
Erkenne Dich selbst
folgt, begibt man sich auf den Weg zum Glück.
Glück zu erleben ist die höchste Form 
(heidnischer) Spiritualität. Denn es ist unser Geist,
der Glück erzeugen, erkennen und genießen kann." 


Mittwoch, 16. Dezember 2015

Hat Die Wilde Jagd schon begonnen...?

Heute war irgendwie ein seltsamer Tag. Schon morgens und vormittags merkte ich dass es gar nicht so recht hell werden wollte oder auch konnte. Eigentlich war ansonsten alles ganz normal. Ich habe den Putzlappen geschwungen sowie die Kochlöffel. Aber um viertel vor drei fiel mir auf, dass die Uhr in der Küche stehen geblieben war. Denn sie zeigte immer noch halb an, wo ich allerdings meinen Tee aufgesetzt hatte, der dann fünfzehn Minuten hatte ziehen sollen. Interessant daran war, dass der Sekundenzeiger noch weiter tickte... Als ich dann einen Stuhl heran zog, um die Batterie auszuwechseln, da lief sie ganz von allein weiter. Noch bevor ich sie berührt hatte. Das war schon komisch, gerade weil ich als junge Frau mal ein sehr unheimliches Erlebnis mit einer Uhr hatte, das ich nicht so schnell vergessen werde. Auch war damals die Kettenuhr meiner Oma zeitgleich mit ihrem Tod stehen geblieben. Uhren haben manchmal halt irgend so ein Eigenleben, dass es leicht beunruhigend wirken kann.

Im Keller in der Waschküche dann stellte ich fest, dass die Wäsche im Trockner noch ganz nass war, obwohl das Programmende angezeigt wurde. Da ging es mir schon so durch den Kopf, ob irgendetwas passiert sein könnte. Mittags hatte für mehr als zehn Minuten der Feueralarm durch die Siedlung gedröhnt und irgendwie beschlich mich immer wieder sowas wie eine komische, mulmige Vorahnung. Bis jetzt wüßte ich nicht woher das gekommen sein könnte. Ich reinigte das Flusensieb des Trockners, stellte eine weitere Maschine Wäsche an und ging einfach wieder über zum Tagesprogramm. Wieder oben stellte ich fest dass einer meiner fünf Wettersteine, die Hühnergötter, die seit Jahren schon dort hängen, vom Geländer des großen Balkons herunter gefallen war. Ich ging hinaus, sah nach und hob ihn auf, hängte ihn wieder hin. Der Knoten wollte nicht so recht halten, immer wieder riss mir das blaue Band oder Faden rutschte mir durch die Finger. Irgendwas liegt in der Luft. Mein Mann kränkelt jetzt vor sich hin, scheint sich meine Viren eingefangen zu haben. Zeigt er doch die haargenau gleichen Symptome wie ich. Meine Freundinnen verletzen sich der Reihe nach in den letzten Tagen oder erkranken an irgendwelchen lästigen Zipperlein.

In der Dämmerung, was heute noch früher gewesen ist als in den letzten Tagen, kreiste eine riesige Formation von Krähen über unser Haus und weg und darum herum. Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich mag diese Tiere sehr und normaler Weise haben sie für mich auch nichts gruseliges an sich oder so. Aber die Art wie sie riefen und wie nah sie da flogen - sogar unsere Snowhy wurde irgendwie aufmerksam. Die hatte sich übrigens mitten am Tag schon zweimal heftig vor mir erschreckt... Keine Ahnung, vielleicht habe ich auch einfach nur zu viele Horrorfilme gesehen in den letzten Tagen. Jedenfalls flogen die Vögel über unser Haus hinweg. Ich ging ins Bad und sah den Schwarm durchs Dachfenster über meinen Kopf dahin segeln. Was sie wohl riefen...? Nun höre ich hier ständig eigenartige Geräusche, vorhin hat es sogar mein Mann mitbekommen und mich fragend angeguckt. Verrückt, oder? :D Manchmal hat man das einfach. Den Hauch einer Ahnung, die Antennen stellen sich auf. Frau ist schließlich eine Hex. Vielleicht hat auch nur die Jagd begonnen und Odin zieht mit seinen Scharen in diesem Jahr schon früh durch die Lande.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Tolle Schmuckverlosung nebenan!

Wie bereits erwähnt hat die liebe > Ash < nach anderthalb Jahren Abstinenz ihr Blog wieder aufleben lassen - und startet gleich mit einer Verlosung durch. Zu gewinnen gibt es diese zauberhafte Kette samt Ring:


Wenn Ihr das Set auch so hübsch findet wie ich, dann schaut mal bei Ash vorbei und hinterlasst einen Kommentar unter dem entsprechenden Post. Viel Glück!

Endspurt


Langsam aber sicher geht es mit Riesenschritten auf Weihnachten bzw. Jul zu. Vorher gibt es noch so einiges zu erledigen und es stehen auch noch angenehme Treffen auf dem Programm. Mit Ana zum Beispiel, die dringend Unterstützung bei ihrem Umzug braucht. Insbesondere die magische Hausreinigung wird bei unserem Treiben im Vordergrund stehen. Leider werden > Rowan < (die übrigens endlich ihr Blog wiederbelebt hat, worüber ich mich sehr freue) und > Trish < nun doch nicht dabei sein. Ash alias Rowan hat sich nämlich übel verletzt und muß sich deshalb schonen. Aber ich freue mich auf Ana und werde noch eine andere liebe Seele am Jul-Tag wieder sehen. Wir möchten ritualisieren, unsere Steine an Mutter Erde übergeben und im Wald nach einem Stöckchen als Griff für meine Rassel suchen. Die wollen wir gemeinsam für uns bauen und das wird auch noch so ein tolles Highlight <3 Davon werde ich dann sicher auch noch Bilder-reich berichten. Wenigstens habe ich wohl das Gröbste überstanden, was meinen plötzlichen Anflug von Erkrankung angeht. Bin zwar noch was heiser und gerade wenn ich mehr rede macht es sich bemerkbar. Aber ansonsten kann ich nicht klagen. Wann ich meinen Backtag diesmal einschieben soll weiß ich aber beim besten Willen noch nicht. 

Das Wochenende war ausgefüllt, vom Samstag habt Ihr das ja mitbekommen. Freitag hatte ich schon auf Wunsch Freundin Evi eine große Kartenlegung zukommen lassen. Wir brauchten dafür ein paar Stunden und es war einmal mehr sehr aufschlußreich. Das freut mich nach all den Jahren immer noch wahnsinnig und ich werde die Faszination darüber wohl nie verlieren. Es ist ein sehr schönes Gefühl für jemanden Licht ins Dunkel bringen zu können und vor Allem wenn dann auch die Bestätigung kommt dass die Karten richtig liegen, diejenige sich wieder erkennt in der Auslage.


Nachdem wir mit den Karten durch waren hatten wir mega Hunger (das geht mir interessanter Weise übrigens in den allermeisten Fällen so) und haben uns erstmal eine Pizza selbst gemacht. Anschließend wurde es doch recht feucht-fröhlich, so dass ich erst um zwei zum Schlafen gekommen bin. Tja, am nächsten Morgen ging es um sieben wieder raus aus den Federn - entsprechend munter bin ich dann auch gewesen zunächst, haha.


Der Tag hat aber dennoch viel Spaß gebracht und vor Allem auch eine doch recht große optische Veränderung ^^ Am Sonntag ging es direkt weiter zu einem weihnachtlichen Event bei der Firma meines Mannes und im Anschluß zum Fußball-Hallenturnier für Kleine. Dort verabschiedete ich mich nachmittags gemeinsam mit unseren Freunden und hab auf der Couch noch ein wenig weiter meiner Filme-Sucht gefröhnt. 

Von meiner lieben > Brummel Hummel <  kam ein Päckchen mit Weihnachts-, Geburtstagsgeschenken und drei tollen Büchern von Luisa Francia. Die hatte ich alle noch nicht, sie standen aber schon länger auf meinem Wunschzettel und nun ja - Brummelchen hatte sie anläßlich ihres Umzuges aussortiert. *freu* Von den Päckchen haben die Kätzkes dann ja auch immer gleich was. Ich glaube kaum etwas macht eine Katze glücklicher als ein Karton - warum auch immer. Jede Katzenmutti wird das bestätigen. Und der niedergestreckte Vogel auf dem Foto oben, den Snowhy gerupft hat, ist übrigens nur ein Spielzeug, hehe. Eine Angel mit mega plüschiger Boa dran, die konnte ich einfach nicht im Futterladen liegen lassen. Was soll ich sagen? Den meisten Spaß hat immer noch die Weiße daran. Und wundert Euch bitte nicht dass die beiden Kater hier in letzter Zeit so wenig zu sehen sind: Sie haben beide so Allüren entwickelt. Schnöhchen posiert ja gerne vor der Kamera. Wenn ich jedoch angesichts Lucky oder Salem mein Handy zücke, dann kommen sie sofort darauf zugestürmt und wollen zocken. Die bleiben einfach nicht still sitzen...


So und bevor mich jetzt wieder irgendwelche unnützen Pflichten ablenken werd ich erstmal eine Blogrunde drehen und heute Abend dann meine Krallen wetzen Nägel lackieren. Bis bald Ihr Lieben!

Montag, 14. Dezember 2015

Ruhrpotthexe goes facebook

Heute bin ich endlich mal mit meiner Seite im Gesichtsbuch online gegangen. Ich schätze das gehört wohl heut zu Tage einfach dazu. Vor Allem wenn man eine Sache etwas bekannter machen möchte, eine größere Reichweite benötigt usw. usf.


Heute vormittag hab ich die Seite an den Start gebracht und inzwischen gibt es 50 Follower, da freu ich mich schon mal riesig =) Deshalb möchte ich jede/n von Euch hier gerne ermutigen und darum bitten mir Euren Daumen zu schenken. Umso mehr Leute die Seite kennen, desto besser ist es einfach. Und  selbstverständlich wäre es klasse wenn die / der Ein oder Andere die Seite auch teilen würde.  Um es ein wenig leichter zu machen hab ich links in der Sidebar ein Gadget für die Ruhrpotthexe eingefügt. Dort könnt Ihr liken oder mir direkt einen Besuch abstatten.

Auf diesem Wege möchte in Zukunft neue Angebote bekannt machen, vielleicht interessante Blog-Posts teilen, die zum Hexentum passen und gehören. Aber auch einfach mal Kleinigkeiten und nette Fotos aus dem Alltag der Ruhrpotthexe. So ähnlich wie hier eben auch. Der Austausch über die Hexenseite wird mir bestimmt mehr Freude bereiten als über meinen eigenen bzw. privaten Account. Was das angeht verbringe ich nämlich deutlich mehr Zeit auf instagram. Soviel jedenfalls mal zu meinem kleinen Update von heute. Jetzt hab ich noch ein bißchen was zu tun und hoffe dass ich bald mal dazu komme wieder ein wenig ausführlicher zu schreiben.

Habt Alle eine gute neue Woche und vielleicht sehen wir uns ja demnächst auch mal auf facebook!

Samstag, 12. Dezember 2015

12 von 12 im Dezember


Pünktlich zum 12. lasse ich dann auch mal wieder was von mir hören
bzw. wohl eher mehr sehen...

Diesiger Morgen über dem Dörfchen.
Ich stehe bei meiner Freundin auf der Terrasse und paffe ;)
 

Was wir wohl heute vor hatten...? B)


Spaß hatten wir jedenfalls definitiv, soviel steht fest!


Und genügend Kaffee zum Glück auch, den wir auf Grund 
einer wirklich kurzen Nacht auch sowas von nötig hatten.


Salems Schwesterchen Phoenix, leider etwas überbelichtet...
Sie hampelt nämlich vor der Kamera genauso gern herum wie ihr
Bruder und deshalb ist es von beiden gar nicht mal so einfach
ein gescheites Foto zu erhaschen.


Phoebe hat da schon besser still gehalten,
wenn sie sich auch hier grad verstecken mochte.


Evi hat natürlich auch schön still gehalten :))


So lange hat unser Programm gedauert, dass es
unter dessen Abend geworden ist.


Womit ich dringend noch mehr Kaffee brauchte...!


Back home hatte mein Liebster mir glücklicher Weise
einen Salat und Pizza-Brötchen von seinem Tag als Selbstversorger
übrig gelassen :D


Hier verrate ich Euch schon mal ein wenig von meiner neuen Frisur,
aber das gesamte Ergebnis will ich noch nicht zeigen.
Damit überrasche ich am Donnerstag erstmal meine Mädels ;)



Und weil uns morgen wieder ein spannender neuer Tag erwartet,
ruft mich jetzt einfach nur noch mein gemütlich, 
weihnachtlich bezogenes Bettchen!

Mehr Teilnehmer mit den Erlebnissen vom Tag
gibt es wie immer bei > Draußen nur Kännchen <
Nachti, schlaft schön Ihr Lieben!