Eine Weile schon kribbelte es mich in den Füßen, hatte ich Sehnsucht nach dem Meer. Zumal ich einen Großteil der Sommer meiner Kindheit an der Nordsee verbracht habe und die Erinnerungen aktuell wieder in stärkeren Intervallen angespült werden. Also fiel die Überlegung in den letzten Tagen gar nicht schwer, wohin wir denn mal wieder einen schönen Tagesausflug unternehmen könnten. Das genaue Ziel jedoch war schwieriger ausfindig zu machen. Sollten wir nach Cuxhaven fahren, Bensersiel, nach Ostfriesland, woran ich so viele wunderbare Erinnerungen habe? Oder doch mal einen Ort ansteuern, an dem wir beide noch nicht gewesen waren? Nach ein wenig Meinungen im Bekanntenkreis einholen und Rumsurfen im Netz trafen wir unsere Entscheidung für das holländische Zandvoort...
Und wir waren beide überaus zufrieden mit unserer Wahl! Dort sind wir definitiv nicht das letzte Mal gewesen! Das Örtchen ist urig und maritim anheimelnd, richtig schön. Ein kleines Küstenstädtchen halt, das mit seinen vielen Pensionen, Hotels und Restaurants schon sehr auf viele Touristen ausgelegt ist. Aber das tut seinem Charme nun echt keinen Abbruch. Wenn wir natürlich auch nicht allzuviele Details davon gesehen haben, denn wir wollten schon ans Wasser und so haben wir unseren Tag am Strand verbracht. Aber wir möchten Zandvoort wieder besuchen und gern auch mal für zwei oder drei Nächte da unterkommen.
Der Strand ist wunderbar sauber, besteht durch und durch aus feinem Pudersand. Wo man hinschaut findet man unzählige Massen von Muscheln - natürlich habe ich reichlich zugeschlagen! Heute abend werde ich erstmal meine Ausbeute sichten, abwaschen und zum Trocknen legen, bevor es in den nächsten Tagen ans Dekorieren damit geht. Hach, war das ein Spaß!
Beim Plantschen durch das angenehm kühle Wasser, das nicht wirklich kalt gewesen ist, fühlte ich mich wirklich regelrecht in meine Kindheit zurück versetzt. Einen fetten Patzer hatte ich bei meiner Planung allerdings gemacht: Ich war in Jeans gefahren! :-P Die Hitze dort hatte ich sowas von unterschätzt. Eine Wetterapp hatte vorab 27°C und prallen Sonnenschein gemeldet, die andere 22°C und Wind angesagt. Das ist natürlich an der Küste immer so eine Sache. Da kann es einer schnell richtig kalt werden, wenn die steifen Briesen durch und durch gehen. Aber wir sind ja flexibel: Auf der glücklicher Weise sehr sauberen Toilette hatte ich mich fix meines Unterhemdes entledigt und in meinem dünnen Blüschen ließ es sich dann gut aushalten. Hosenbeine ein wenig hoch gekrempelt und beherzt ins Wasser gewatet, da kommt die Abkühlung dann von ganz allein. Ehrlich gesagt muß ich dennoch einräumen dass Bikinitop und ein kurzer Rock oder Shorts angebrachter gewesen wären. Die Freude hat es jedoch nicht getrübt und von daher relativierte sich das auch schnell wieder. Ebenso wie meine Frisur übrigens, denn mega windig war es trotzdem, da blieb keine Strähne, wo sie hin gehörte.
Aber wen juckt das schon noch, wenn man am Meer ist? ;) Ein Haargummi und einige Haarnadeln haben mich gerettet, ebenso wie der Strandverkauf, wo ich eine Sonnenbrille ergattern konnte - meine hatte ich nämlich tatsächlich auch noch zuhause vergessen! Und das wäre dann doch echt ein ziemliches Problem geworden. Es war gleißend hell und wahnsinnig heiß. Ohne den Wind und das Wasser wären wir ganz schön eingegangen. So jedoch war es einfach perfekt und wir haben den Tag in vollen Zügen genossen!
Insbesondere die Möwen sind ja seit je her meine Kumpels :) Ich liebe diese frechen, gewitzten Vögel einfach! Sie sind cool, unterhaltsam, clever und unerschrocken, einfach klasse. Und wie sie so sind, direkt am Strand, haben sie sich natürlich längst an all die Menschen gewöhnt. Es macht ihnen keine Angst, wenn man neben ihnen her oder auf sie zu läuft und das liebe ich! Sie kreisen über deinem Kopf und kreischen, schießen blitzschnell nach unten auf den Boden oder die Wasseroberfläche zu. Manchmal kommen sie dermaßen angesaust, dass man echt denken könnte sie wollten auf dem Kopf landen oder zuschnappen. Aber das machen sie nicht. Hätte ich jedenfalls noch nie erlebt.
Mein Mann kann mit den lustigen Zeitgenossen eher nicht wirklich was anfangen. Da geht es ihm allerdings mit den allermeisten Vogelarten so. Bis auf majestätische Raub- und Greifvögel empfindet er sie irgendwie alle als lästig, nervig und irgendwie dreckig. Ich jedoch hatte meine wahre Freude an diesen Stimmungskanonen der Küsten und hab mich gut mit ihnen amüsiert. Dieses ganze losgelöste Feeling gestern war so unbeschreiblich schön. Damit meine ich nicht nur die Kindheitserinnerungen an meinen Winddrachen Konfetti, an Sandburgen, Fischbuden und Camping am Meer. Wir haben uns darüber unterhalten und einstimmig entschieden daß an der Küste schlicht ein ganz anderes Lebensgefühl herrscht. Es fällt schon schwer auf negative Gedanken zu kommen oder Sorgen und Probleme zu wälzen, wenn die Sonne scheint und die Welle rauschen, ganz ehrlich. Das kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. Wenn keine anderen Menschen dort sind, der Himmel bedeckt ist und Stille herrscht, dann mag das noch was anderes sein und die Gedanken könnten tiefgründiger werden. Aber an einem solchen Badetag herrscht pure Lebenslust, die geradezu von einem zum anderen hüpft. Wenn man also dort lebt, an einem solchen Urlaubs- und Badeort, dann muß die Lebensqualität doch eigentlich eine ganz andere sein. Gelassener irgendwie und leichter. Kann doch alle Schwere eigentlich dem Meer übergeben werden...
Das Meer vermag ja alles zu heilen, sagt man. Und ich glaube was es nicht be-reinigen oder heilen kann, das nimmt es in sich auf und trägt es fort. Das Meer kennt die Antwort auf jede Frage und so mancher hat dort mehr gefunden, als er eigentlich suchte. All dies ist wahr, davon bin ich fest überzeugt. Eine solche Naturgewalt, derart zeitlos, ewig und immer-während gültig... Was bedeutet da schon Zeit? Oder Schmerz? Leid? Das Meer ist recht gleichgültig, neige ich zu glauben. Womöglich auch launisch. Es kann sehr viel geben, aber manchmal nimmt es auch. Und nicht alles, was es nimmt, das gibt es wieder zurück. Dafür jedoch teilweise etwas anderes. Seine Winde blasen den Kopf durch, spülen die Gedanken, füllen die Batterien regelrecht auf. Angesichts einer solchen Weite kann doch kein Mensch unberührt bleiben, kein Herz seinen Trott beibehalten.
Da paßt mein aktuelles Buch natürlich wie die Faust aufs Auge ins Bild! Das ist soooo toll! *schmacht* Es ist maritim, spannend, herzlich, voller Leben und einfach wie Balsam für die Seele. Ich hatte kürzlich eine Kritik darüber gelesen, ich glaube vom Fokus oder Stern oder so, da stand es wäre ein Wellness-Buch, das jeden anspricht und einfach mitnimmt, begeistern kann. Das stimmt. Punkt. Ich habe fast Angst es auszulesen, denn eigentlich hätte ich das längst tun können, weil es einfach so wundervoll ist. Aber der zweite Band der Ostsee-Trilogie erscheint ja erst im September irgendwann und ich will mir die Zeit bis dahin nicht zu lang werden lassen ;) Außerdem ist es als hätte die Autorin den Sommer zwischen den Seiten eingefangen und jeder Satz, den ich lese, macht mich ein Stück weit friedlich. Macht mich heil und ganz. Das klingt mal schnulzig, was? Is aber so! Und gestern hatte ich den passenden Tag mit meinem liebsten Menschen an diesem wundervollen Strand. Das ist der Stoff aus dem die Träume sind *-*
Die Preise sind dort natürlich übrigens ordentlich, kann man sich bestimmt schon denken. Eine Sonnenliege kostet 7,-€ und der Sonnenschirm / Sonnenschutz dazu stolze 5,-€. Das heißt dafür hätten wir direkt mal 19,-€ hingelegt und das wäre mir entschieden zuviel gewesen, dazu stehe ich auch. Insofern hatten wir Glück dass niemand zum Kassieren kam, solange wir unsere Liegen in Beschlag genommen hatten und wir wissen vom Nachfragen her daß es vielen anderen Touris dort genauso ging, hehe. Mit unseren Strandhandtüchern allein wären wir allerdings auch nicht allzu weit gekommen, dafür brannte die Sonne schlicht zu erbarmungslos. Nicht schlimm also daß ich mein Buch von vorn herein zuhause gelassen hatte. Schließlich wollten wir was vom Meer haben und nicht einfach rumliegen die ganze Zeit, das können wir ja auch auf der heimischen Terrasse zur Genüge. Wobei wir gesagt haben daß wir uns zur nächsten Fahrt dorthin besser ausrüsten werden. Mit Kissen, Schwimmsachen, Lesestoff & Co. Dann kommen wir aber auch noch früher und bleiben etwas länger. Am besten unter der Woche, außerhalb der Ferien. Es war nämlich nicht wirklich überfüllt und darüber waren wir auch froh. Aber menscheleer wäre auch was anderes gewesen.
Das Strandcafe war übrigens große Klasse. Die Preise für eher normale Bistro-Küche waren zwar haltlos überzogen. Kaffee und kalte Getränke hingegen gab es zum sehr fairen Kurs, das Alles in entspannter Beach-Club-Atmosphäre. Dann wollten wir unbedingt stil-echt essen und machten uns auf zur nächsten Fischbude. Leider war die dann aber doch etwas anders geraten als in meiner zugegeben nostalgischen Erinnerung. Zahlung per EC-Karte möglich (was natürlich sehr praktisch ist), eine Horde Personal hinter dem Thresen um die noch größere Meute hungriger Touristen satt zu kriegen. Das grenzte schon sehr an Massenabfertigung und der Fisch war dann auch heillos tot-frittiert worden. Die Salate und Soßen schwammen ebenfalls in Mayo und / oder Sahne, das konnte ja nur auf den Magen schlagen. Noch dazu hatte ich ein gemischtes Menü gewählt, da waren schon einige sehr merkwürdig aussehende Sachen auf meinem Teller gelandet... Ich hab alles tapfer aufgegessen und das leider auch sehr bald bereut. Auf der Rückfahrt fing es nämlich an mit ganz extremen Magenkrämpfen, richtig Aua, Durchfall und Übelkeit. Bis heute mittag hatte sich das hartnäckig gehalten und von Fisch möchte ich erstmal für die nächsten paar Wochen wohl nix hören oder sehen >.< Aber na ja, bin ich wohl selbst Schuld. Früher war das alles doch noch ein bißchen anders...
Der tolle Ausflug ist es aber auf jeden Fall wert gewesen und wir möchten keine Minute davon missen! Obwohl ich außer des verdorbenen Magens auch noch ziemliche Schmerzen in der linken Wade mitgebracht habe... :-/ Ich merke mir mein Alter deutlich an, hatte ich das bereits erwähnt?! Ich vermute mal dass die ungewohnte Anstrengung beim Vorwärtswaten durch den weichen Sand ganz schön reingehauen hat. Mein Mann meinte schon es könnte eine Zerrung oder sowas sein. Na ja, so lange es nur das ist und in ein paar Tagen alles wieder okay ist ;-) Meine überzogene Paranoia schreit zwar schon wieder ganz laut Thrombose & Co., aber ich versuche sie zum Schweigen zu bringen und so lange das Bein "weich" bleibt warte ich erstmal ab. Etwas Salbe und ein entkrampfendes Bad werden sicher wahre Wunder wirken...
So einen Tagesausflug zum Meer, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen, kann ich jedenfalls einfach nur wärmstens empfehlen. Schließlich bekommt man nicht nur einen Tapetenwechsel und einige Stunden Auszeit vom Alltag. Die vielen ungewohnten Eindrücke heben einfach die Stimmung, schaffen bleibende Erinnerungen und machen den Kopf frei. Wann kriege ich hier im Ruhrgebiet schon mal Möwen zu sehen? Oder Sandstrand? Eben. Meer macht einfach gute Laune und wir können uns vorstellen daß es sogar im Herbst schön dort sein wird. Sicher bläst der Wind dann rauher und an Bikini ist nicht zu denken. Aber ein heißer Grog und die frische Meeresluft sind trotzdem herrlich, egal zu welcher Jahreszeit. Vielleicht dauert es von daher gar nicht so lange, bis Zandvoort uns wieder sieht...
Für die Hin- und Rückfahrt haben wir jeweils ca. zwei einhalb Stunden gebraucht. Das ist natürlich kein Pappenstiel. Aber dafür wurden wir ja auch mit soviel Weite und Herrlichkeit reichlich entlohnt. Das Problem ist mit dass nach der niederländischen Grenze nicht mehr als 120km/h gefahren werden darf, auf großen Teilen der Strecke noch weniger. Und in unserem Fall hatten wir mehr Weg in Holland zurück zu legen, als eben in Deutschland. Da dauert die Fahrt schon mal was. Womöglich steuern wir also doch noch mal einen der deutschen Nordsee-Strände an. Das war zwar alles von der Kilometerzahl her weiter weg gelegen, aber man kommt dafür auch mit anderen Geschwindigkeiten voran. Um uns die Fahrt angenhem zu gestalten hatte ich morgens ein gekühltes Picknick zusammen gestellt. So konnten wir unterwegs frühstücken, weil wir Schnittchen, kaltes Mineralwasser, gekochte Eier, Bifis, Knoppers, Balisto & Co. mit dabei hatten. Meine Kühlakkus leisteten bis zur Heimkehr gute Dienste, so dass alle Lebensmittel auch während der Heimreise noch frisch und kühl geblieben waren. Was wiederum gut für die Laune ist und den Geldbeutel sogar noch schont.
Für leidenschaftliche Muschelsucher wie mich ist so ein Strand natürlich das reinste Paradies! Ich fand sehr hübsche, ungewöhnliche Schätze, auch Steine und mit kleinen Muscheln bewachsenes Treibholz. Mit jeder Welle klirrte es geradezu, wenn wieder unzählige Muschelschalen an Land getrieben wurden und andere dem Sog des Meeres wieder anheim fielen. Sogar etliche kleine Krebse wurden angespült und Quallen waren satt zu finden. Ich habe immer auf den Boden gesehen und aufgepaßt, dass ich ja auf keine drauf trete. Ich gehe ja mal davon aus, daß die zum größten Teil noch leben? Außerdem soll es ja bei einigen Arten sehr unangenehm und sehr schmerzhaft sein, das wollte ich gerne vermeiden.
Wie ich in meinem Krafttier-Buch nachlesen konnte, muß dieser putzige Kerl hier wohl eine Jung-Möwe sein. Was sich anscheinend an dem bräunlich-getupften Gefieder erkennen läßt. War mir gar nicht klar gewesen. Aber ich fand ihn so niedlich, weil er einfach anders aussah als die anderen und irgendwie hatte er eine drollige Art an sich :) Im Zuge dessen und weil die Möwen mir öfter mal im Kopf herum schwirren, hab ich einfach mal einen näheren Blick drauf geworfen, was sie denn als Botentiere so zu sagen haben. Einmal mehr sind die Assoziationen sehr interessant für mich gewesen:
Zunächst mal sind die Möwen bei den Griechen der Aphrodite geweiht. Was ich sehr passend finde und in diesem Monat ist das ja sogar meine Begleiterin aus dem Göttinnenspiel. Sie stehen für Hoffnung, den Wunsch nach Erholung, haben aber ja auch eine sehr zänkische Seite an sich, die ich allerdings eher mit einem Augenzwinkern als liebenswert empfinde. Wenn eine Möwe dir auf besondere Weise begegnet, dann bist du vermutlich ganz intensiv gerade auf der Suche nach etwas. Womöglich dem Zielpunkt für den nächsten Lebensabschnitt, einen Sinn, eine Entscheidung oder Wahrheit. Die Möwen geben jenen Halt, die sich wie Schüffbrüchige auf hoher See fühlen, ohne einen Fixpunkt, die Orientierung verloren, man mag durch den Alltag irren und was man derzeit erledigt erscheint möglicher Weise nur noch belanglos. Es fehlt der Kompass für den nächsten Schritt, man weiß nicht in welche Richtung man ihn tun soll. In der Luft hängen sozusagen. Die Möwe bringt hier einen richtungsweisenden Nadelausschlag mit sich. Wahrscheinlich schreit sie laut, um bei all dem Durcheinander auf sich aufmerksam zu machen. Horche nun intensiv, aber entspannt in dein Herz und in dein Innerstes hinein. Ein zartes Bild, ein leiser Gedanke, irgendwas entfaltet sich und wird der Schlüssel sein, zu der momentanen Sinnsuche. Die Möwen lassen im Vorbeiflug eine Karte zur Orientierung für dein Herz fallen. Die Botschaft gilt es in deinem Inneren zu lesen, dort fällt dir bald das Richtige ein. Sie stehen im lihtvollen Dienst deiner geistigen Führung und helfen dir den Weg an der aktuellen Kreuzung zu finden. Ich persönlich würde dem übrigens gern noch hinzu fügen, daß die Möwe mit ihrem selbstbewußten Auftreten auch sicher dafür steht, sich zu nehmen, was man haben will. Zu reden wie der Schnabel gewachsen ist und sich nichts gefallen zu lassen, den eigenen Kopf durchzusetzen und schlau zu sein. Man sollte eben mit allen Wassern gewaschen sein, auch wenn es mal stürmisch wird. Die Augen stets offen halten, aufmerksam sein, Ziel erfassen und dann zugreifen, so einfach kann das manchmal sein.
Das klingt doch sehr schön, zielstrebig und schubsend für mich. So sind sie nunmal, die gewitzten Kumpel Möwen :) Ich ziehe mir diese Infos übrigens meist aus "Tierboten" von Angela Kämper, das gefällt mir sehr gut. Die Beschreibungen sind ausführlich und umfangreich, bei mir haut es bisher immer hin. Klar werfe ich auch manchmal einen Blick ins Netz. Aber wenn ich dies Buch zur Hand habe, dann genügt mir das völlig. Und jeder von uns sollte eben auch noch seine eigenen, intuitiven Assoziationen zulassen. Das strömt einfach so rein, wie beim Kartenlegen oder wenn man ein Ritual ausführt. Es fließt einfach. Wenn eine Botschaft zu dir kommen soll, dann ist sie ja individuell und du wirst sie schon verstehen. Einfach offen bleiben, klar überlegen und dich fragen: Wie empfinde ich dieses Tier vom Wesen her? Die Gattung als Ganzes, sowohl das Einzelexemplar, welches gerade meinen Weg gekreuzt hat und mir etwas sagen kann, wenn ich aufpasse. Wofür stehen diese Tiere? Wofür sind sie bekannt? Welche Geschichten sind überliefert? Welche Erfahrungen habe ich mit ihnen gemacht oder welche Empfindungen lösen sie in mir aus..?
Soviel zu meinem Bericht vom gestrigen Tage. Wunderbare Stunden mit unzähligen Eindrücken, Andenken und hoffentlich der Sonne im Herzen, die es mir womöglich gelungen ist dort einzufangen, damit sie mich durch die dunkle Jahreszeit tragen kann! Euch Allen wünsche ich eine gute neue Woche, sowie eine Meeresbriese voll Unbeschwertheit und guter Laune!