Freitag, 31. August 2012

Freitags-Fülller


1. Heute könnte es knapp werden den Post noch vor 24h einzustellen ;-) .
2. Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, aber ich bin mir manchmal nicht sicher ob das wirklich stimmt...
3. Bald können wir schon für Halloween schmücken - meine Güte, wie die Zeit vergeht...
4. Es ist nicht immer leicht den Faden nochmal neu an zu knüpfen, wenn Jahre ohne Kontakt ins Land gegangen sind - aber daran erkennt man dann auch die Basis einer Freundschaft und ob sie wirklich existiert hat...
5. Berlin hat mich ehrlich gesagt als Stadt nie sonderlich gereizt .
6. Vor langer Zeit habe ich eine Freundin aus den Augen verloren und sie heute wieder in die Arme geschlossen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unser Bettchen, morgen habe ich außer Kochen und chillen nichts besonderes geplant und Sonntag möchte ich den letzten "Urlaubs-Abend" entspannt mit meinem Männe ausklingen lassen!

 
Und wieder meine heiß geliebten Collegagen :-)
 
 
Zwei verrückte Hühner flattern wieder durch den Stall!
 
 
 
P.S. Sie ist übrigens eine der Damen mit dem "A" am Anfang ihres Namens ;-)
 
 
 
Und für jeden, der auch Lust hat: Hier die Ausfüll-Vorlage + Nutzungsregeln

Donnerstag, 30. August 2012

Urlaub auf Balkonien

...kann ja so schön sein!

Aber natürlich verweilt man nicht pausenlos auf dem Balkönchen, in der Wohnung oder auf der Terasse.

Gestern haben wir also einen kleinen Spontan-Ausflug gemacht: Kulinarisch, erholsam, ohne großen Sinn und Ziel.

Und da ich ja momentan meine Freude am Rumspielen mit und Bearbeiten von Fotos entdecke - tadaa, hier mal unser gestriger Tag für Euch im Zeitraffer:


 
Erstmal gab´s bei Jeannette´s Bistro um die Ecke ein Käffchen
zum Wachwerden und ein bodenständiges Frühstückchen noch dazu.
Anschließend ging´s los...
 
 
 
...zu den Rheinpromenaden nach Wesel.
Einfach mal den warmen Sonnenschein und das
kühlende Lüftchen am Ufer genießen.
Eine wirklich entspannende Kulisse zum Spazierengehen,
sitzen bleiben und quatschen.
Aber weil man davon ja bekanntlich wieder Durst bekommt...
 
 
...erstmal noch ein Zwischenstopp auf der Terrasse
des Welcome-Hotels mit wunderbarem Ausblick
(und sehr gepflegten Toiletten :-))
Nach einer Weile des Seele-einfach-mal-baumeln-Lassens
machten wir uns dann aber wieder auf den Weg...
 
 
...Richtung Moers. Ein wenig bummeln,
dachten wir uns - und was läge da näher als das Ganze gleich noch
mit ein wenig Promi-Gucken auf zu peppen?
So sind wir dann bei Detlef und Kai-Uwe gelandet ;-)
Zwar kriegte mein Männe die falsche Pizza und die Location
war jetzt auch nicht so der Burner, aber immerhin
war der Hund ein echtes Highlight ;-)
 
Das war uns dann schluß endlich genug des Guten und wir hatten
ja auch ein bißchen was erlebt.
Zu guter letzt hier noch ein paar Auto-DEPRImpressionen
von der Heimfahrt:
 
 
 
 
Ich bin jetzt ganz verzückt dass man aus so normalen Fotos etwas derart Ansprechendes basteln kann und hoffe die Bilder gefallen Euch auch :-)


Dienstag, 28. August 2012

Viele Wege führen nach Rom....

Wie ja bereits erwähnt habe ich mich in letzter Zeit und auch früher schon und überhaupt ständg wieder, mit der Tatsache beschäftigt, dass meiner Meinung nach viele verschiede "Glaubenssysteme" / Religionen usw., im Endeffekt auf dasselbe Ziel hinaus laufen. Häufig jedoch ist den "Anhängern" bzw. Vertretern dieser "Gemeinden" die Tatsache gar nicht bewußt, weil ja eigentlich jeder nur Recht haben will, als einziger die Wahrheit kennt usw. usf. Traurig ist das! Wenn die Menschen nur etwas offener wären und bloß halb so weise, wie sie sich gern verkaufen, dann würden sie in der Lage sein die feinen Gemeinsamkeiten zu erkennen und sich damit näher auseinander zu setzen, anstatt nur permanent Zeit damit zu vertrödeln sich gegenseitig mundtot zu machen oder gar in ihrer Allwissenheit zu übertrumpfen.

Wie häufig lese oder höre ich etwas aus einem eigentlich "anders denkenden Bereich als dem meinen" und denke mir dann "ach guck mal, im Prinzip sehe ich das auch so, nur bezeichne ich das anders". Wie schwer ist das denn bitte? Man bricht sich wirklich keinen Zacken aus der Krone, wenn man den Gedanken zulässt dass auch jemand anders in einer Weise mit seiner Einstellung richtig liegt, selbst wenn er dazu andere Worte oder Beispiele gebraucht.

Ob wir uns nun Hexen, Druiden, Schamanen, Christen, Lichtarbeiter, Kristallkinder oder sonst wie schimpfen - was ist denn die Absicht dahinter?! Wieso gibt man sich überhaupt so einen Namen bzw. fühlt man sich zu irgendeinem dieser Glaubenssysteme zugehörig? Und wie verschieden sind die wirklich alle? Wenn man von den überlieferten Geschichten und dem ganzen Unfug des Bodenpersonals einmal absieht jedenfalls. Wer sein Ego beseite schieben und zwischen den Zeilen lesen möchte stößt auf etliche Gemeinsamkeiten und darauf dass wir fast alle dasselbe meinen. Allerdings denkt unser Gehirn in Bildern, anders kann es ja nicht. Daher kommt es dass wir uns ausmalen, was wir am besten verstehen und von dem Punkt aus weiter spinnen.

Einige sind beispielsweise der Meinung dass man "die Wahrheit" oder Erleuchtung nur oder am besten durch die Begegnung mit seinem Seelenpartner bzw. seiner Dualseele erlangen kann. Hierzu gibt es u.a. die Homepage meiner Kollegin. Die Seite gefällt mir sehr gut und ich kann auch vieles von dem nachvollziehen was sie schreibt, selbst wenn ich nicht zu 100% ihre Meinung teile. Wen kümmert´s?
Wichtig ist doch dass sie selbst und andere Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen, damit weiter kommen. Da ihre Bücher und das was sie allgemein schreibt so sehr polarisieren, gab mir dieser Umstand nochmal den letzten Anstoß das hier zum Thema zu machen. Das ist nämlich auch so ein schöner Punkt an dem man sich so wunderbar aufhängen und hochziehen kann. "Ach ja, die Dualseelen. Der einzig wahre Seelenpartner, der Zwilling und überhaupt - wie blöd". Könnte jemand sagen und sich im selben Augenblick wieder seiner Lektüre über keltische Mythologie zuwenden, worin der "anam cara" (Seelenfreund) auch ein wichtiger Begriff ist....

Wo ist also der Haken? Vielleicht einfach mal mit einem offenen Geist weiter lesen, selbst wenn Details sauer aufzustoßen scheinen. Zwischen den Zeilen stehen manchmal die wichtigsten Informationen. Nämlich diejenigen, die nur im Herzen landen, die Seele ansprechen.

Momentan lese ich das erste Buch meiner Kollegin, welches ebenfalls von ihrer Beziehung zu diesem einen Mann, den sie für sich als ihre Dualseele erkannt hat und bezeichnet, handelt. Ihre Gedanken sind mir nicht so fremd, wie man vermuten möchte. Vorurteile entstehen doch meist dann wenn jemand oder etwas eine Reaktion in uns auslöst. Aber ich mag ihre oder auch anderer Leute Erfahrungen nicht direkt als Quatsch abstempeln. Nicht dann jedenfalls, wenn sie irgendetwas in mir zum Klingen bringen und mir nicht völlig absurd erscheinen. Ein Gefühl für soetwas hat ja vermutlich jeder Mensch und sollte sich auch zugestehen dem zu folgen, bzw. was es einem rät.

In meiner Vorstellung ist eben nicht "nur" die Begegnung / Auseinandersetzung mit einem einzigen Menschen relevant, sondern ich gehe davon aus dass es viele oder doch zumindest mehrere sind. Wer die Annahme zulassen kann versteht wahrscheinich wenn ich von Seelenverträgen oder Verabredungen spreche, die wir vor unserer Geburt selbst vereinbaren. Ob es sich dabei um eine Liebesbeziehung, Freundschaft oder gar ein eher feindseliges Verhältnis in dem jeweiligen Erdenleben handeln mag, spielt im Prinzip keine Rolle. Wichtig ist dass die Schritte eingeleitet werden, welche die angestrebte Entwicklung voran treiben. In diesem System hier / auf dieser Erde (meinetwegen auch der Matrix - jedem wie´s gefällt) müssen nunmal einige Anstrengungen unternommen werden, damit wir erfahren können, was wir uns vorgenommen haben. Und ganz alleine wird soetwas vermutlich nicht funktionieren, denn dann gibt es keine Interaktion. Also - insofern: Wieder geboren werden, Reinkarnation - Karma; das sind für mich alles keine Worte, die ich mit Strafe oder Zwang in Verbindung bringe. Wobei mir auffällt dass wir das Thema ja bereits im voran gegangenen Artikel hatten. Wie auch immer? Die Kollegin wird sich vermutlich vorab ihrem Plan / ihrer Mission für diese Existenz vorgenommen haben dass eben dieser Mann ihre spirituelle Entwicklung enorm voran treiben soll - und das nicht immer auf angenehmste Art, wie mir bisher scheint. Was spricht dagegen? Andere Leute lassen sich noch viel abstrusere Geschichten einfallen, die sie dann anschließend ausbaden müssen ;-)

Fazit: Natürlich bei weitem nicht nur, aber auch die Begegnung mit einem bestimmten Menschen kann als Auslöser für den ur-eigenen Initiations-Weg dienen. Blöd wird´s nur wenn einer hingeht und solche Dinge als allgemein gültige Tatsachen für die gesamte Menschheit in die Welt hinaus schreit. Klar, dann kommt Unmut auf. Aber wenn wir das völlig wertfrei sehen, ohne gleich zu urteilen, die Möglichkeit anerkennen - dann tut´s gar nicht weh und das Geschehene kann ohne weiteres in Betracht gezogen werden.

Auch ich fand viele "Aha-Erlebnisse" im Buch meiner Kollegin. Ich will das jetzt auch hier nicht zu sehr vertiefen, aber wer kennt das nicht? Viele Menschen die mit meiner persönlichen spirituellen Entwicklung entscheidend zu tun hatten, deren Name begann / beginnt z. B. mit dem Buchstaben "A". Manchmal ist es der Vorname, bei anderen der Seelen- oder Künstlername. Aber die Tatsache haben sie gemeinsam, daran läßt sich nicht rütteln. Trotzdem gehe ich nach wie vor felsenfest davon aus dass ein jeder zu gegebener Zeit, in seinem eigenen Tempo, sein "Sich-Selbst" erkennen kann. Und kaum jemand wird dabei vollständig auf die Verbindung zu anderen Seelen verzichten können.

Bestimmte Symbole begegnen uns auf unserem Weg immer wieder oder kommen plötzlich neu hinzu. Jeder kriegt die Häppchen, die er am besten verdauen kann. Ob es sich dabei um Töne, Zahlen, Wörter, Botschaften von "Gott", den Göttern, aufgestiegenen Meistern oder Engeln handeln mag - Zeichen spielen immer eine Rolle und wenn man "soweit" ist, dann erkennt man sie auch als solche (an). Also: Wieder kein Grund sich über diese Feststellung zu streiten. Oder?

Lustig (erinnert mich an die Seite & das Buch) - gerade höre ich im Fernsehen, in einem Spot: "Zünde Deine eigene Kettenreaktion" - und genauso ist das wohl irgendwie. Wenn Du Dich einmal auf den Weg Deiner Wahl begeben hast, dann begegnen Dir Personen und Umstände, die diesen bestänig erweitern, soweit Du das zuläßt. Wie war das noch, Hummelchen? Energie folgt Aufmerksamkeit. In vielen Fällen wird ich also in Deinem Leben das manifestieren, womit Du Dich beschäftigst. Das ist EIN Prinzip von Magie, ein Gesicht des Lebens und ein Teil der Wahrheit (wuuuhuuuu) - für mich. Symbolik, Geschichten, wiederkehrende Ereignisse - Wegweiser.

Wenn Du Dich auf einen naturspirituellen Weg eingeschossen hast, Dich darin zuhause fühlst und sich immer alles stimmig anfühlt, dann kann es nicht verkehrt sein. Dann solltest Du es tunlichst nicht zulassen dass jemand sich einmischt und versucht seine eigenen Ansichten (seine Wahrheit) über Deine zu legen. Wobei sie sich ja wie gesagt nicht widersprechen müssen, sondern durchaus bereichern und ergänzen können. Eines baut auf das Andere auf, wir erfahren ständig Neues und erweitern im besten Fall unsere Vorstellung vom Glauben. Ich persönlich habe ohnehin die Erfahrung gemacht dass man am besten ein Gespür für das eigene Richtig und Falsch entwickelt, indem man die unterschiedlichsten "Religionen" genauer unter die Lupe nimmt. Der Glaube an Engel harmoniert für mich insofern wunderbar mit dem Hexentum, schamanischen Einflüssen, der keltischen Mythologie, ägyptischen und griechischen Pantheonen ect. Das ist was ich meine: Immer mit offenen Augen und vor allem einen offenen Herzen lesen und zuhören - so ergeben sich die wichtigsten "Aha-Momente".

Wenn also jemand kommt und sagt es gäbe nur eine einzige Wahrheit, dann ist das am Ende vermutlich gar nicht so verkehrt. Nur heißt das nicht dass es sich dabei um seine Wahrheit handeln muss. So Klischee-beladen das auch immer sein mag: Der Weg ist das Ziel und für absolut jeden hier verläuft die Reise anders. Die Route ist nicht steif und dennoch ist sie auch nicht willkürlich. Das Ziel, das allerletzte, höchste Ziel - die Endstation, die ist wahrscheinlich dieselbe, klar. Eine Wahrheit kann demnach sowohl subjektiv als auch allgemein-gültig sein. Bloß kann ich mir bei allem Respekt dies bzgl. eines nicht verdrücken: Das Gehirn von uns allen hier funktioniert 3D, also es ist körperlich usw. Die Wahrheit, das Endziel, das kennt keiner und kann auch keiner beschreiben. Wenn man das kann, dann lebt man gerade nicht in einem inkarnierten Körper, so seh ich das. (Hoffe Ihr versteht was ich meine :)

Wie oben so unten, im innen wie im Außen, alles ist eins. Sind diese Aussagen verschieden oder gleich? Beides natürlich, so seh ich das. Und ich bin sicher viele die das lesen (wenn es überhaupt irgendjemand aus wahnsinniger Sympathie überhaupt tut :-)), denken in etwa genauso.

Schlußendlich sind haufenweise Gegensätzlichkeiten einfach nur tragische Missverständnisse, da sie bei entsprechender Deutung (Verständnis, das natürlich Bereitschaft voraussetzt, sich mit der Materie zu beschäftigen) nahezu bis exakt dasselbe aussagen.

Bei nächster Gelegenheit werd ich noch auf meine "Glaubensvorstellung" oder Idee von einer persönlichen Religion eingehen. Es gibt nämlich noch Haufenweise zu sagen von meiner Seite, was jetzt hier aber vermutlich den Rahmen sprengen würde. Vielen Dank für´s Zuhören, bis bald! :-)






Freitag, 24. August 2012

Freitags-Füller



1. Was wäre wenn  wir die Zeit anhalten und einfach beliebig lange in einem tollen Augenblick oder einem ganzen Tag verweilen könnten?
2. Die medizinische Versorgung von Kassenpatienten wirkt  auf mich bei näherer Betrachtung leider immer häufiger absolut ungenügend.
3. Warum, mit welcher Berechtigung, frage ich mich, halten Menschen sich teilweise für etwas derart Besseres als alle anderen, um sich herum?
4.  Es gibt so viele Dinge im täglichen Leben, die ich nicht ändern kann und das muss ich akzeptieren, auch wenn mir das schwerfällt .
5. Wann höre ich endlich auf so viel zu grübeln und alles zu zer-denken?
6. Heute morgen auf der Arbeit kam mir der Gedanke wie wir Mädels aus meinem Büro manchmal auf die anderen Kollegen wirken müssen und ich habe sehr darüber gelacht.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ganz viel Ruhe, lecker Cappuccino, eine Weile am Computer zu hocken, evtl. noch ein Buch weiter zu lesen und vielleicht auch ein wenig TV , morgen habe ich meinen Mann auf ein Fußball-Turnier zu begleiten geplant und Sonntag möchte ich endlich mal wieder mit dem Gedanken ins Bett gehen wie schön es doch ist dass wir am nächsten Morgen tatsächlich ausschlafen können!




 

So und wenn Ihr nun auch mal irgendwo Euren Senf dazu geben möchtet
klickt einfach hier für Vorlage & die Regeln...

Sonntag, 19. August 2012

Reinkarnation

Ich hatte vor und beabsichtige immer noch einen Beitrag darüber zu schreiben wie vielfältig die „Glaubensrichtungen“, Meinungen, Vorstellungen und Arten der Spiritualität /Religion um mich herum sind und ich sie dennoch irgendwie alle akzeptieren kann. Doch bevor ich das machen werde und überall ein Häufchen von meinem Senf dazu gebe, hier zunächst mal was aus meiner Sicht...
(Überdies hat es den Vorteil dass mein höchst überhitztes Hirn sich bei diesen Temperaturen nicht zu sehr anzustrengen braucht, denn der Text steht in seiner Ursprungsversion auch schon auf meiner Homepage).


Halten wir fest: Ich gehe davon aus – oder besser, ich bin davon überzeugt dass wir alle hier auf dieser Erde nicht nur einmal leben (müssen), sondern in der Regel viele, sehr viele Male wieder kommen, um verschiedene Erfahrungen zu sammeln. Warum man so was machen sollte? Gute Frage! Um eben zu lernen, zu fühlen, zu leiden, zu schmecken, zu heilen, zu helfen, zu geben, zu nehmen und zu sterben und noch vieles andere mehr. In der Materie, im Fleisch – das ist für mich der Punkt. Wenn man schnell fahren will, nimmt man ein Auto und wenn die Seele hier „reisen“ will, dann nimmt sie sich einen Körper. Dass unsere Seele, das eigentliche Ich – die Substanz unseres tatsächlichen Seins, in Wirklichkeit unsterblich, ewig und unvergänglich ist, da bin ich mir vollkommen sicher. Diese innere Gewissheit begleitet mich im Übrigen schon so lange ich denken kann und ist somit kein Produkt meiner Umwelt, wenn das sicher auch auf vieles andere meiner (über eine Anzahl von Jahren) gebildeten Meinung zutreffen mag.

Es gibt einen riesigen Haufen von Fragen, auf die ich keine Antwort habe und ich vermute mal fast das wird auch so bleiben, so lange ich diesen meinen, irdischen Körper bewohne.
Wir sind eben (jetzt) nicht dafür gemacht all-wissend zu sein, sondern dazu zu lernen und uns zu entwickeln. Vermutlich macht das auch schon einen Großteil unserer Mission hier aus.

Aber wie stelle ich mir das überhaupt vor? Ansatzweise und mal ganz vorsichtig (sicherlich in Zukunft noch viele Male erweiterbar und zu verfeinern):
Ich glaube dass wir uns bereits vor unserer Geburt bestimmte Eckpunkte unserer nächsten Existenz „aussuchen“ oder selber festlegen. Beispielsweise die eigene Familie, den Zeitpunkt, wann wir in unser Leben eintreten und bestimmte, schicksalhafte Begegnungen, die wir machen werden (ich habe außerdem die Vermutungen dass auch Planänderungen möglich sind, wenn sie erforderlich oder unbedingt gewünscht werden).
Das erkläre ich mir folgendermaßen: Ich gehe davon aus dass wir die meisten unserer Leben aus bestimmten Gründen führen. Wenn ich also beabsichtige kennen zu lernen wie es sich anfühlt arm zu sein und in meinem Leben hart um jedes Brot kämpfen zu müssen (mal ganz simpel als grobes Beispiel), werde ich dazu mit höchster Wahrscheinlichkeit ja nicht in eine Multi-Millionärs-Familie inkarnieren, sondern in die entsprechenden Gegebenheiten geboren werden. Allerdings meine ich dass die „Lebensaufgaben“ oder „Lektionen“ schon etwas verzwickter sein werden, als einfach nur arm, reich, krank, gesund, glücklich, verliebt, Mönch ect. zu sein.

Ich denke es ist verständlich worauf ich hinaus will. Eher verhält es wohl so dass wir uns teilweise mit anderen Seelen „verabreden“ (oder auch eine Art Pakt / Vertrag mit ihnen schließen), um dann bestimmte Erfahrungen für uns selber oder die Beteiligten einleiten zu können und quasi abzuarbeiten.
Meine Vorstellung ist nicht etwa die einer Strafe, die uns auferlegt wurde und dass wir hier unseren Dienst abzuleisten haben, bis wir endlich „erlöst“ werden. (Karma kommt zwar in meinem Wortschatz sehr wohl vor, aber nicht so wie bei vielen anderen). Wobei ich schon denke dass irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist wo man meint genügend Situationen gemeistert und einen gewissen Grad an Reife erlangt zu haben, so dass es nicht notwendig oder erstrebenswert sein wird, ein weiteres Erdenleben zu führen. In Hinblick auf andere Formen des Seins oder meinetwegen Existenzebenen mag das durchaus anders aussehen. Aber ich vermute das ist schon wieder ein neues Thema, auf das wir zu gegebener Zeit erneut eingehen können.

Wie läuft das also ab? Keine Ahnung ;-)
Abgesehen davon dass ich eine ungefähre Vorstellung davon habe, wie es „zuhause“ vielleicht aussieht (was aber schon wieder ein Thema für einen gesonderten Artikel ist), versuche ich jetzt einfach die Worte zu verwenden, die mir zur Verfügung stehen und die mit Sicherheit teilweise sehr simpel gewählt scheinen, um solch hoch tragende Thematik zu umschreiben.

Nehmen wir mal an XYZ hat spezielle seelische „Defizite“, die es für ihn notwendig oder erstrebenswert machen zu erleben, wie es ist mit Verlusten umzugehen. Das ist meiner Meinung nach eine Erfahrung, die man „da oben“ nicht so ohne weiteres macht, oder zumindest vielleicht nicht unbedingt in dem Sinne, den wir hier kennen. (Warum jemand überhaupt negative Dinge erleben sollen / wollen würde oder ob die reine „Seele“ eigentlich auch Probleme haben kann, besprechen wir ebenfalls ein andermal).

Es wird sich also so einrichten lassen dass jemand sich bereit erklärt evtl. nur aus diesem Grunde ein Erdendasein zu beginnen, das dann unter den verschiedensten Umständen beendet werden kann oder wird. Der Sinn wird somit vermutlich sein dass XYZ lernt über diesen Schmerz hinweg zu kommen und womöglich sogar noch andere Menschen zu ermutigen. Im übertragenen Sinne dienen solche Absprachen also generell dem persönlichen oder gemeinschaftlichen Wachstum, was die unterschiedlichsten Formen annehmen und Situationen hervorbringen kann.
Und da es ja im Leben nicht nur eine einzige Herausforderung zu meistern gibt oder auch unzählige, wunderschöne körperliche Erfahrungen gemacht werden können, liegt es auf der Hand dass man nicht nur einmal wiederkommt. Wobei ich nicht ausschließen will dass es auch solche Persönlichkeiten geben mag, die auf ein Leben in dieser Welt getrost verzichten wollen und es folglich einfach lassen (da wir nicht gezwungen sind / werden).

Für mich ist das auch die einzig logische Folgerung, um im Leben, wie wir es kennen, von Gerechtigkeit sprechen zu können.
Was könnte fair daran sein, dass manche Menschen ein erfülltes Dasein in Saus und Braus verbringen, während hingegen andere verhungern, an furchtbaren Krankheiten im Kindesalter sterben, unzählige Schicksalsschläge erleiden müssen usw. usf.?
Hier ist die Lösung: Es gibt nicht nur diese eine Chance! Jeder von uns hat unendlich viele Möglichkeiten und Gelegenheiten sich selbst zu „meistern“, zu „läutern“ und kennen zu lernen – sich und die Welt und all die  Seelen darin. Unter diesem Gesichtspunkt wirken all die täglichen Geschehnisse, die uns in den Nachrichten aufwühlen oder tränenreiche Stunden überschatten, schon nicht mehr ganz so leer, sinnlos und grausam.

Wohlbemerkt: Ich sage nicht dieses Wissen oder der Gedanke würde es leichter machen – nur eben nicht mehr ohne Sinn.
Wenn wir wirklich davon ausgehen, dass diese Existenz nur eine von vielen, auf unserem langen und selbst gewählten langen Weg sein kann, dann ist dies eine Möglichkeit Trost zu finden und Halt, fern von jeder noch so erschütternden Alltagserfahrung.

Das heißt wie gesagt nicht dass es etwas einfacher machen würde, nein oder vielleicht sogar – im Gegenteil. Aber es beruhigt ein klein wenig und hilft zu verstehen, zu überstehen.
Der Mensch an sich hat einen freien Willen und diesen dazu eingesetzt, in der Materie zu (er)leben.

Eine typische Aussage von Menschen die weder an Reinkarnation, noch an Gott (wie auch immer man „das“ für sich definieren möchte) oder sonstige höhere Mächte glauben, ist folgende:
Wieso sollte Gott (also er / sie / es - nehmen wir jetzt mal dieses Beispiel) zulassen dass Menschen leiden, Kriege geführt werden und so viel Elend herrscht? Wenn es ihn gäbe und er wirklich so allmächtig wäre, dann könnte er das doch verhindern. Wozu also beten oder Magie betreiben? Es hat keinen Sinn, es passiert ja sowieso nichts!“
Meine Antwort darauf lautet schlicht und einfach: (An dieser Stelle folgt jetzt nicht meine Definition von Gott und den Göttern, oder Wirkungsweise von magischen Handlungen, denn das sollte gesondert abgehandelt werden)

Gott kann nichts dafür wie Menschen sich tag-täglich entscheiden. Ob sie beginnen einander zu bekämpfen, zu verletzen, die Umwelt zu zerstören und all die anderen schrecklichen Dinge zu tun.
Sicherlich gäbe es mehr als eine Möglichkeit für spezielle kleine oder auch große Belange um Hilfe zu bitten oder aktiv (z. B.) magisch daran zu arbeiten. Viele Menschen tun dies bereits und solche hat es unter uns schon immer gegeben. Der Erfolg solcher Unterfangen ist meiner Meinung nach vom reinen Willen (der wahrhaft rein und echt sein muss) und ganz echtem Glauben (der tief und tatsächlich vorhanden, nicht nur gewünscht sein muss) abhängig, weshalb diverse magische Praktiken von unterschiedlichen Leuten mal mit mehr, mal mit weniger sichtbarem Erfolg ausgeübt werden.

Fakt ist jedoch: Der Mensch trifft Entscheidungen, Tag für Tag und ständig und immer wieder. Diese Entscheidungsfreiheit ist uns (gott-) gegeben und niemand / keine Macht wird jemals von alleine darin eingreifen. Denn dies ist doch der Grund, weshalb wir mit unserem freien Willen hier sind.
Menschen neigen jedoch dazu immer irgendwo außerhalb einen „Schuldigen“ zu suchen, jemanden auf den sie ihre Verantwortung abwälzen können. Aber so funktioniert das Prinzip nicht. Unser Leben ist (zu einem großen Teil) das, was wir selber und andere, in unserem Umfeld, daraus machen. Das hat nichts mit „Gott“ zu tun.
Menschen könnten von jetzt auf gleich von selber damit aufhören grausam zu sein, sie tun es aber nicht.

Nicht (ein) Gott hat die Entscheidung für uns getroffen dass wir nun hier leben und wie, sondern wir selber. Und wie man so schön sagt muss man nun mal in dem Bett, das man sich selbst gemacht hat, auch schlafen. Niemand hat uns gezwungen, niemand wird uns von unserer eigenen Entscheidung versuchen wieder abzubringen. Die Welt, wie wir sie kennen ist ein Produkt von denen, die sie aktiv formen. Dafür kann man um Hilfe bitten und selber versuchen sie zu verändern, ganz egal wie – oder eben nicht.
Die Macht ist da, sie existiert und wir könnten sie nutzen, aber dazu müssen wir uns entscheiden.

Wieso ich das alles mit Reinkarnation in Verbindung bringe?
Nur um zu verdeutlichen was ich glaube: Dass wir unser Leben selbst bestimmen können (im Rahmen dessen, was wir vorab selber festgelegt haben) und dass wir selbst die Meister unseres Schicksals sind. Es ist eines von vielen, sofern wir dies möchten und uns eines Tages entscheiden uns erneut auf dieses Abenteuer einzulassen.
Das hier ist nicht die Endstation und wenn der Tag gekommen ist, an dem für uns dieses wunderbare, einzigartige Leben endet, dann ist nicht alles vorbei. Der, der wir wirklich sind, wird weiter existieren. Unsere Energie verändert sich lediglich und nimmt (wieder) eine andere Form an. Nur weil Eis schmilzt ist es auch nicht einfach verschwunden, es wird zu Wasser.
In unserer Schale steckt ein Kern, den wir nur (meist) nicht sehen können, wenn wir ihn auch irgendwie erahnen....
Welche Raupe weiß schon dass ein wunderschöner Schmetterling aus ihr wird...? Hm? Eben!

ABER: Da ich ja von Natur aus eine ehrliche Haut bin...
Ich habe Angst vor´m Sterben und ich habe Angst vor´m Tod. Ich habe Angst mein wunderschönes Leben, das ich so sehr liebe und all die wunderbaren Menschen & Wesen darin eines Tages zu verlieren, oder sie verlassen zu müssen. Ich glaube zwar dass ich sie wieder sehen werde, doch ich bin auch überzeugt dass das, was ich kannte und woran ich so sehr hänge, dann vorbei ist. Das möchte ich nicht.
Ich habe ein Problem mit Abschied in jeglicher Form und welcher ist schon größer als dieser eine, große, vermeintlich endgültige...?


Wo die Reise hin geht...

Freitag, 17. August 2012

Freitags-Füller



1. Bei diesem Wetter, das für´s Wochenende voraus gesagt wird kann man sich eigentlich nur noch in einer dunklen Ecke verkriechen - die Füße in einem Eimer Wasser und möglichst die Sonne aussperren ;-)
2. Mein seit gestern gematertes linkes Auge verursacht mir Unbehagen.
3. Ich habe gehört dass es momentan ein gutes Zeichen sei, wenn ich nichts mehr von meiner Snowhite höre - aber dass sie nun erst am 02.09. nach Deutschland gebracht werden soll belastet mich doch ganz schön und ich mache mir Sorgen...
4.  Es gibt zwar eine Menge Hausmittelchen, aber meist verwende ich doch wieder Fenistil gegen Mückenstiche.
5. Eiskalte, herzlose und berechnende Menschen sind mir ein Gräuel!
6.  Gar nix mitgekriegt von den Sommerferien und schon wieder vorbei.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein paar ruhige Stündchen , morgen habe ich einen "Tagesausflug" zu lieben Freundinnen Richtung Köln geplant und Sonntag möchte ich versuchen die 38°C so gut wie möglich zu überstehen!


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Bitte die Regeln beachten & ansonsten
viel Spaß damit :)



* Habt ein schönes Wochenende, Ihr Lieben! *
 

Sonntag, 12. August 2012

Snowhite and the Huntsmen

Zunächst mal: Nein, das in dem Titel sind keine Rechtschreibfehler ;-)
Ich will hier lediglich eine eigene Version der Geschichte mit diesem sehr bekannten Namen erzählen.

Es war einmal ein kleines weißes Katzenbaby, irgendwo und irgendwie in irgendeiner ungarischen Stadt. Das kleine Mädchen war gerade mal acht Wochen alt und verstand noch gar nicht die Zusammenhänge in der großen weiten Welt.

Von einem anderen, dunklen und entfernten Ort in der großen Stadt brachen eines Tages wieder die Jäger auf, um ihre Mission für den Staat zu erfüllen. Sie hatten den Auftrag die gesamte Gegend von den freilaufenden Tieren zu "säubern". Sie zogen also durch die Straßen und auf ihrem Weg fingen sie alle Katzen und Hunde ein, die sie finden konnten.

Nicht genug damit dass die gräßlichen Männer Familien auseinander rissen, Angst und Schrecken verbreiteten. Sie brachten all die kleinen, unschuldigen Geschöpfe, die ihnen nicht entkommen konnten, an einen scheußlichen, abgelegenen Ort, voll von Elend und Leid.

Diesen Ort nannten sie die "Tötungsstation". Etliche der Katzen und Hunde, hauptsächlich noch Tierkinder, pferchten sie nun zusammen in grausam kleine Hasenkäfige. Dort saß nun auch das kleine weiße Mädchen, zusammen mit neun anderen Kätzchen und alle hatten sie entsetzliche Angst. Sie taten sich gegenseitig weh, weil sie nicht genug Platz hatten und sie alle vermißten ihre Mütter so sehr. Sie hatten Hunger, bekamen jedoch nichts, außer einigen Kartoffelschalen oder anderen Küchenabfällen, die ihnen einmal am Tag durch die Gitterstäbe geschmissen wurden.

Auch hatten die kleinen mit dem fürchterlichen Gestank in ihrem Gefängnis zu kämpfen, denn die paar Heuspähne auf dem Käfigboden konnten nicht annähernd die Ausscheidungen der zehn gequälten Kätzchen aufnehmen, so dass diese zu allem Überfluß auch noch krank wurden.

Und wozu dies alles? Ohne es zu wissen warteten sie gemeinsam auf ihre Hinrichtung. Doch die barmherzige Grausamkeit einer Spritze, durch die sie langsam einschlafen würden sollte ihnen nicht vergönnt sein. In Ungarn werden Tiere mit Giftgas ermordet. Es lähmt die Atmung und je nach Größe oder auch Zustand hat so ein Wesen dann einen Todeskampf zwischen fünf Minuten bis zu einer halben Stunde vor sich.... Doch davon ahnten die kleinen Unschuldslämmer hoffentlich noch gar nichts.

Eines nach dem Anderen verloren die Kinderlein jedoch im Laufe der vergehenden Tage und Wochen den Glauben an das Gute in den Menschen, an ihr eigenes Leben und daran dass sie eine Zukunft haben könnten.

Doch gab es noch Hoffnung für das kleine weiße Katzenmädchen und seine Leidensgenossen, von der diese wahrscheinlich ebenfalls nichts ahnten. Denn auf der anderen Seite des großen Reiches, wo das Licht noch aus den Herzen der Menschen scheint, sammelten sich eifrige Helfer und Ritter mit edelen Seelen, um die Hilflosen zu befreien und für ihre Rechte zu kämpfen.

So brachten diese selbstlosen Menschen zweimal täglich richtiges Futter für die Gefangenen der Tötungsstation und sie versuchten sie medizinisch zu versorgen, so gut sie nur konnten. Jedes einzelne der kleinen Wesen nahmen sie auf den Arm und hielten es in eine Kamera. Keines der Kinder verstand den Sinn dahiter, mußten sie doch alle zurück in den schrecklichen Käfig.

Aber an einem noch viel viel weiter entfernten Ort auf dieser Erde waren andere fleißige und gütige Menschen bereits mit der endgültigen Rettung der Winzlinge beschäftigt. Sie hatten alles aufs Genaueste geplant. Nun fehlten nur noch Geld, um die Kosten der Aktion für jedes einzelne der Tierkinder zu finanzieren und freie Körbchen im ganzen Land. Glücklicherweise gabe es eine Menge liebevoller Fanilien überall, die gewillt waren die Kindelein aus dem dunkelen Land heraus und in ihr eigenes Heim zu holen.

Und hier beginnt die Geschichte von Snowhite. Das kleine weiße Katzenmädchen nämlich, das nun immer noch verzweifelt in der Tötungsstation saß, hatte einen starken Überlebenswillen und sie war eine Kämpfernatur. Bereits als man das Foto von ihr gemacht hatte war sie überzeugt gewesen dass sie mit ihrem Blick nur den richtigen erreichen mußte, wer auch immer das sein konnte, damit sich für sie alles zum Guten wenden würde.

Die Menschen von der Tierschutzorganisation Casa Animale in Deutschland hatten der Kleinen in ihren Unterlagen und Aufzeichnungen den Namen "Friderika" gegeben und sie waren wild entschlossen sie gemeinsam mit den anderen aus ihrem Gefängnis zu befreien. Also wurde fleißig Geld gesammelt und eine ganze Reihe reiner Herzen schlug im gemeinsamen Takt, um dies möglich zu machen. Das kleine weiße Mädchen jedoch, das seinen Namen nicht kannte und auch noch nie in seinem Leben irgendwie angesprochen worden war, ahnte noch immer nichts von alle dem.

In Deutschland hatte zu dieser Zeit die liebe Feona mit ihrer besten Freundin schon Geld gespendet, um das Mädchen mit dem Namen Friderika zu retten und auch immer wieder ihr Bild im Internet gepostet, damit sich auch ja das richtige Zuhause für sie finden würde.

Und hier kommt die liebe Stiefmutter ins Spiel. Sie hatte das kleine Mädchen bereits beim ersten Anblick nicht ignorieren können, denn soetwas brachte sie nie übers Herz. Aber sie sah derzeit keine Möglichkeit für sich, was sie hätte tun können. Also versuchte sie darüber hinweg zu sehen und darauf zu hoffen dass sich andere liebe Menschen für Friderika finden würden. Doch die gute Feona war hartnäckig und postete ihr Bild immer wieder. Beim dritten Mal saß die gute Königin :-)) nun also an ihrem Computer und konnte sich des Eindruckes einfach nicht mehr erwehren dass es sich nicht um einen Zufall handelte und ihre innere Stimme riet ihr inständig nun etwas zu unternehmen. Wie sie dieses hübsche, kleine, weiße Wesen mit dem unschuldigen Gesichtchen und den vertraut anmutenden Augen so betrachtete, ging ihr das Wort "Snowwhite" durch den Kopf und ihr Herz wurde schwer. Also wendete sie sich an den König und fragte um Rat, was zu tun sei. 

Sie hatte ihm ebenfalls das Bild geschickt und ihm dazu geschrieben dass das kleine weiße Katzenbaby in einer Tötungsstation fest saß und dass sie doch noch so jung war. Jedoch hatte das Königspaar bereits zwei ausgewachsene Königstiger in seinem Zuhause, weshalb die Königin zögerte und ein wenig Angst hatte, ob wohl mit den Dreien alles gut gehen könnte. Der König jedoch rief sie sofort an und riet ihr, sich um die kleine Friderika zu bemühen. Er beruhigte sie und sagte ihr dass alles gut werden würde, sie solle nur schnell handeln. Die Königin tat wie ihr Mann ihr geraten hatte und setzte sich mit den Menschen der Tierschutzorganisation in Verbindung.

Das kleine weiße Katzenmädchen wurde noch am selben Abend aus dem schrecklichen Käfig geholt und in eine Auffangstation gebracht. Dort wartet sie nun tapfer auf den nächsten Flug nach Deutschland, wo sie zunächst für ein oder zwei Wochen in einer Pflegefamilie unterkommen wird. Ihr Hautpilz, den sie sich in dem Unrat des beengten Käfigs eingefangen hat wird auskuriert, damit die beiden anderen Königskinder sich damit nicht anstecken können und sie soll erstmal zu Kräften kommen. Dann fahren der König und seine Königin voll ausgestattet mit Leckerchen und weichen Decken quer durch´s Land - worauf ihre Herzen schon so sehnsüchtig warten und bringen sie endlich nach Hause, die kleine

Snowhite


....wo sie zu einer stattlichen Prinzessin heran wachsen und glücklich werden kann, wie sie es verdient hat. Denn sie ist nicht das Aschenputtel, das die Seelenlosen aus ihr gemacht hatten.

Und weil die liebe Stiefmutter eine Königin und Hexe zugleich ist, wird sie alles in ihrer Macht stehende unternehmen, damit dieses Märchen ein Happy End haben wird und die ganze Familie gemeinsam glücklich werden und in dem kleinen Palast in Dorsten leben kann, bis sie alle alt und grau sind!

To be continued....

Interessanter Weise hat mir übrigens meine Arbeitskollegin einen Link geschickt, nachdem Sie gelesen hatte dass wir Snowhite adoptiert haben. Es finden sich hier einige aufschlußreiche Infos über die Eigenschaften von z. B. schneeweißen Krafttieren. Das dann in Verbindung mit Katzen, die mich ohnehin schon immer begleiten, empfinde ich als sehr passend für mein Leben und meine momentane Situation. Ich würde das zwar vermutlich mit meinen eigenen Worten ein wenig anders ausdrücken, aber im Grunde kann ich die Infos sehr gut einordnen und für mich übernehmen.
Nachdem ich ein bißchen geschmökert hatte (es gibt ja auch noch ganz viele andere richtig tolle Seiten und Bücher zu dem Thema) hatte ich festgestellt dass "alle meine" Kraft- bzw. Helfertiere (bis auf die Katzen) ein gemeinsames Stichwort aufweisen: "Einweihung". Und eigentlich ist das Leben mit offenen Augen doch auch nichts anderes, oder?

Freitag, 10. August 2012

Freitags-Füller




1. Schon wieder  eine Woche rum und so viel liegen geblieben - aber auch so viel Schönes passiert!
2. Negative Gedanken und Personen werden ab sofort aus Gründen des Selbstschutzes kategorisch abgewehrt.
3. Die beste Pizza der Welt  könnte mich jetzt nicht reizen :D
4.  Da ich mich ehrlich gesagt gerade bei Wiki erstmal schlau machen mußte weiß ich nun: Etwas das irgendwie jedem bekannt ist und das trotzdem klug verpackt wird ist quasi eine  Binsenweisheit.
5.  Der Austausch von Energien in meinem Leben wendet sich glaube ich gerade wieder für mich zu positiven Gunsten - jedenfalls hoffe ich das und habe den Eindruck...
6.  Mißgunst ist die Wurzel allen Übels. Aber darüber lamentiere ich ja ständig und werde es dennoch nie wirklich verstehen...
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meinen Friseurtermin , morgen habe ich eine große Frühstücksrunde anläßlich des Geburtstags eines sehr wichtigen und lieben Menschen geplant und Sonntag möchte ich am liebsten komplett zuhause auf der Couch verbringen!

 Und nun noch einen dicken


an alle meine lieben Leser ;-)
Habt ein schönes Wochenende und laßt es Euch gut gehen!




Was den Freitagsfüller angeht:
Die Vorlage versteckt sich hier  
Und bitte immer schön an 
die Regeln halten :)  

Sonntag, 5. August 2012

Papa

Du warst ein Kämpfer, hast Dir so viel selber beigebracht und so viel mir.
Du hast immer sehr hart gearbeitet, das bewundere ich zutiefst.
Den Kampf gegen Dich selber hast Du verloren, heute vor einem Jahr - das weiß ich.

Doch ein Teil von Dir lebt weiter, auch hier - und nicht nur in mir.
Ja, Du hast mich so vieles gelehrt.
Da sind so viele Momente in denen ich sage oder denke dass ich etwas von Dir weiß. Du hattest viele Wertvorstellungen und Ideale, hast mir Dinge vermittelt, die mich für den Rest meines Lebens begleiten werden.

Auch wenn Du mich nicht so kennen lernen konntest - die Frau, die ich heute bin, ich kannte Dich....

Heute kenne ich Dich besser als noch zu Deinen Lebzeiten und heute weiß ich auch dass Du mir immer noch beistehen wirst. Du konntest nicht, so viele Jahre lang. So viele Dinge, die Dich quälten.

Ich weiß nicht welchen Schatten Du begegnen mußtest, aber ich fühle Deinen Schmerz. Ich weiß Du bist da und ich werde Dich bitten. Wenn ich meine Hand nach Dir austrecke wirst Du mir die Deine reichen.

Heute weißt Du wer ich bin, Du kennst mich. Jetzt weißt Du all die vielen Dinge über mich, die ich Dir niemals sagen konnte. Wenn Du mich ansiehst wirst Du erkennen dass ich eine Frau geworden bin, in der so viel mehr von Dir steckt als Du es Dir selber vielleicht je vorstellen konntest.

Wenn ich heute an Deinem Grab stehe kann ich lächeln. Ich erzähle Dir Kleinigkeiten, mein Mann gießt Deine Blumen und wir umarmen uns.
Nun hörst Du mir zu und kannst verstehen was ich meine.

Du warst krank, aber nun bist Du frei.

Manchmal habe ich das Gefühl Du wärst hier und würdest um mich herum schleichen. Dann wieder denke ich Du bist schon fort gegangen, an diesen Ort, wo wir uns am Ende wieder sehen werden; mit ganz anderen Augen diesmal.
Ist vielleicht beides möglich? Ganz egal, ich weiß Du bist irgendwo dort draußen und weißt auch von mir.
Es war nicht immer einfach zwischen uns beiden, sicher und das ist noch milde ausgedrückt. Aber heute verstehe ich einen Bruchteil der Kämpfe, die Du ausgefochten hast, weil ich erwachsen geworden bin.

Du bist da, heute haben wir wieder ein Verhältnis zu einander.
Ich bin Deine Tochter, Du bist mein Vater und ich werde immer stolz auf Dich sein. Ich liebe Dich, auf diese sehr spezielle und selbstverständliche Art und Weise, wie nur eine Tochter ihren Vater lieben kann. Egal was einmal zwischen uns stand.

Danke Papa....


Und noch einen Song für Dich...



Dies war dann wohl meine ganz persönliche erste Ernte, mein Lammas...


Einige von Euch mögen sich an dieser Stelle vielleicht fragen warum ich etwas derart persönliches hier so öffentlich schreibe. Ich will es Euch erklären: Mein Vater ist alleine gestorben und er war auch schon sehr lange allein, selbst dann, wenn er in Gesellschaft gewesen ist. Auf diese Weise möchte ich ihn wieder teilhaben lassen an der Welt und auch die Welt an ihm. Es ist meine Aufgabe an ihn zu erinnern, oder auf ihn aufmerksam zu machen, so empfinde ich es.

Samstag, 4. August 2012

Lammas 2012

Da ich bisher noch nicht so recht die Gelegenheit hatte mich mit dem Schnitterfest an sich näher auseinander zu setzen, was ich wirklich gern getan hätte, ist bei mir an dem Tag kein "traditionelles" Ritual abgehalten worden. Statt dessen habe ich ein wenig freie Zeit am Abend genutzt, um etwas zu machen, das ich mir ohnehin schon seit einigen Tagen vorgenommen hatte.

Durch "Zufall" (was ich ja eigentlich stark bezweifle) kam vor kurzem ein neues Amulett zu mir. Es handelt sich dabei um eine sog. Engel-Elfe (wie sie im Shop benannt wird) aus Silber mit einem kleinen Granat zu ihren Füßen. Als ich das Figürchen jedoch zum ersten Mal sah kam mir gleich der Gedanke an Lilith, an ursprüngliche Weiblichkeit und all diese Dinge, mit denen ich mich seit einigen Wochen näher auseinander setze. Das interessante war in der Tat, das ich in demselben Wanderpaket, welches den Anhänger zu mir führte auch das Buch "Menschenfrauen fliegen wieder", vor fand. Um dieses schleiche ich schon seit eins / zwei Jahren immer mal herum. Meist meinte ich dann aber irgendwie es sei wohl "zu feministisch", "hardcore-Emanzen-mäßig" usw. So ließ ich es bisher beiseite, aber ganz losgelassen hat es mich wohl nie. Jedenfalls bin ich wie gesagt seit einer Weile schon intensiv mit meinen eigenen urtümlichen Aspekten als Frau, mit der weiblichen Rolle in den Göttermythen ect. beschäftigt. Nun kamen also dieses reizende Elfen-Wesen, sowie das besagte Buch gemeinsam auf mich zu. Wird also schon richtig sein.

Nun handelt es sich um ein bereits getragenes Schmuckstück. Die ehemalige Besitzerin sagte mir übrigens dass sie irgendwie keinen Zugang zu der Elfe gefunden hätte, weshalb sie sie glücklicherweise in eben jenes Wanderpaket gegeben hat. Jedenfalls musste bzw. wollte ich meinen Anhänger jungfräulich, also frisch gereinigt und mit meinen eigenen Intentionen beladen. Da paßte es mir prima in den Kram dass wir in der Nacht vom 01. auf den 02. August Vollmond hatten und Lammas und ich mich noch dazu gerade in der richtigen Stimmung befand...

Klarer Fall: Zunächst nahm ich meine Lilith (oder Engel-Elfe, oder eben meine eigenen stark drängenden weiblichen Energien), reinigte sie in Wasser und Salz, wie ich es auch mit Steinen meist am liebsten mache. In der Zwischenzeit kamen mir (verläßlich wie immer, auch wenn ich jedesmal vorher auf´s Neue zweifle, ob mir etwas einfallen wird) die entsprechenden Worte in den Sinn, die ich später aufschreiben und sprechen wollte. Unter anderem war meine Absicht das Amulett der Sonne und dem Mond zu weihen, aber auch dem Himmel und der Erde. Es geht um Kraft für bestimmte Dinge, die ich dringend benötige und eben auch die entsprechenden Segnungen, um die ich bat. Außerdem verwendete ich den folgenden, wunderschönen Spruch, den mir im Alter von 17 Jahren mal eine ganz fantastische Kartenlegerin sagte. Seit dem liebe ich diese Worte und sie hängen sogar illustriert im Büro an meiner Wand. Aber auf die Idee, sie mal wirklich zu verwenden, kam ich in der Tat erst an diesem Dienstag...

Gib mir den Mut Dinge zu ändern,
die ich zu ändern vermag,
die Gelassenheit hinzunehmen,
was ich nicht ändern kann
und die Weisheit
eines vom anderen zu unterscheiden
 
 Ist das nicht wirklich absolut erstrebenswert? Nun ja, mal schauen was daraus wird ;-) Auf demselben Zettel notierte ich noch eine Reihe mehr oder weniger willkürlich zusammen gewürfelter Stichpunkte von Dingen, die ich gerne auf die ein oder andere Art in mein Leben holen bzw. verstärken möchte.
Dazu muss ich sagen; ich stellte fest dass die Wörter irgendwie kreisförmig angeordnet waren, so dass ich sie hinterher wunderbar mit meinem Stift zu einer Spirale verbinden konnte. Auch diese Kleinigkeit hat mich wieder für mich darin bestätigt dass ich für mich, mit meinen Gedanken und in meiner Schule auf dem richtigen Weg bin.

Aber wer mich kennt weiß dass ich es damit noch nicht genug sein lassen konnte, weil ich das ganze Brimborium einfach so liebe! Also fix noch eine passende Glaskerze raus gekramt (eine die ich für mich als geeignet empfand = Reinigung & Schutz des Heims), mit dem Schaschlikspieß bis auf den Boden einen Kanal gebohrt und zwölf Tröpfchen Zitronen-Öl hinein, juppie!

Da ich vor hatte den Anhänger über Nacht offen auf meine Terasse zu legen, damit er sich mit dem prallen Licht des vollen Mondes aufladen konnte, brauchte ich aber noch ein passendes "Bettchen". Es sollte ja kein plötzlich aufkommender Sturm das gute Stück davon fegen. Weiter ging´s also ganz spontan, wie ich es auch (bemerkenswerter Weise ganz gegen meine "alltägliche" Natur) in magischen Angelegenheiten am meisten liebe. Ein Kerzengläschen aus der Utensilien-Kommode gekramt und noch zwöf verschiedene Kräuterchen, soz. als Unterlage. Wenn das Alles gut durch getrocknet ist (Gläschen samt Inhalt steht momentan noch auf meinem Altar) möchte ich es in einem Säckchen aufbewahren, damit ich es bei Bedarf für div. Belange wieder hervor holen kann. Hier die Bestandteile, die ich verwendet habe (jeweils 3 Teile, bzw. 3 Stk., 3 Blätter, 3 Prisen ect.):

Basilikum
schwarze Pfefferkörner
Gewürznelken
Angelika-Wurzel
Lavendelblüten
Mistel
Kamillenblüten
Rosenblüten
Wacholderbeeren
Melisse
Alant
Muskatblüte



Wie immer habe ich mich da einfach an meine Intuition gehalten, was ich somit als stimmig oder eben passend empfinde. Diese Sachen hab ich in dem Gläschen vermischt und nachdem ich meinen Spruch verbrannt hatte auch noch die Asche "untergemengt" (ja ja, da merkt man wieder meine Affinität zur Küche ;)



Das Ganze dann mit hübscher Unterage (die dem ein oder anderen aufmerksamen Leser sicherlich bekannt vorkommen wird) und Anhängerchen auf den Terassen-Tisch gestellt und bis zum nächsten Morgen gut durchziehen lassen ;-)) Joa, das war dann auch schon mein Rezept für ein gelungenes Lammas, wenn auch mit nicht ganz so viel Bezug zum eigentlichen Thema....

Und nicht vergessen:







Freitag, 3. August 2012

Freitags-Füller



1. Die olympischen Spiele interessieren mich ungefähr genauso sehr wie jedes andere sportliche Ereignis... ;-)
2. Mmmmhhh, jetzt ein Stückchen Erdbeerkuchen, das wär´s - so ganz leicht und locker.
3. Es wäre ein Alptraum wenn ich dieses Wochenende so gar keine Zeit für mich bzw. meine Projekte hätte.
4.  Ich nehme mir immer so viel vor, aber der Schweinehund hält mich ständig davon ab...
5.  Der Gedanke an ein paar freie Tage (das Fremdwort heißt Urlaub), macht sich so langsam aber sicher doch immer häufiger bemerkbar .
6.  Aufgewachsen bin ich in einem gut behüteten Umfeld und später sah das dann viel zu schnell ganz anders aus...
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Moment wo ich unsere Wohnungstür von innen hinter mir zu ziehe , morgen habe ich viel zu viele Verpflichtungen geplant und Sonntag möchte ich am liebsten nur schreiben !



Hier ist die Vorlage 
Bitte immer die Bedingungen beachten.
Und ansonten viel Spaß damit!


Habt ein schönes Wochenende!