Donnerstag, 17. September 2015

Speis und Trank (den Göttern sei Dank)

Puh, hab ich es doch tatsächlich geschafft alle Themen heute noch durchzuhauen, die ich mir über Mabon für die nächsten Tage so vorgenommen hatte! Ja cool, paßte halt dass es die ganze Zeit so regnet und ich auch überhaupt nicht raus mußte. Wie gesagt wäre es jedenfalls sinnvoll, wenn Ihr in meine kleine Mabon-Reihe einsteigen möchtet, beim untersten Post von heute zu beginnen. Weil halt die Themen auf einanander aufbauen. Jedenfalls wünsche ich Euch an dieser Stelle schon mal eine zauberhafte Herbst-Zeit und ein magisches Mabon! 

 
Ich freue mich ja jetzt schon auf die erste Kürbis-Suppe, und wie! Generell kommen nun wieder mehr Eintöpfe, Wurzelgemüse und Kartoffeln auf den Tisch. Ganz besonders liebe ich ja einfach mein Möhrengemüse nach Mutters Rezept und bin echt froh daß es meinem fleischfressenden Pflänzchen von Ehemann genauso gut schmeckt, hehe. Wo hingegen die Amerikaner auf ihre Truthähne schwören und auch hier zu Lande große Vögel auf den Tisch kommen, insbesondere gern Gänse, bin ich keine Freundin von ganzen Geflügeln im Ofen und werde ich vermutlich auch nie sein. Genau wie dem traditionellen Wild - das ich offen gestanden im Leben noch nie angerührt habe - kann ich solchen Spezialitäten wenig abgewinnen. Da bleibe ich lieber bei einem schönen Braten, feinen Rinderrouladen nach meiner eigenen Machart (weil ich die sauren Gurken und den Speck im Standardrezept nicht mag) und Rotkohl. Auch mit Pilzen, groben Bratwürsten und Ofen- oder Bratkartoffeln kann man mich locken. Au ja, wenn es draußen stürmt und schmuddelt darf es gern mal richtig zünfig, deftig, erdig und kräftig(end) sein! Zwar wollen wir aktuell grad noch mal eine Phase mit überwiegend veganen Lebensmitteln einstreuen, aber komplett auf all die guten Sachen kann und will ich sicher auch diesmal wieder nicht verzichten. Auch das ist übrigens eine Sache des Sich-Erkennens und Annehmen der eigenen Ausrichtung: Man muß akzeptieren was zu Einem paßt, was man braucht und möchte, wo man hingegen aber was verbessern und optimieren kann. Eine Veganerin wird aus mir sicher nie und das ist auch absolut vollkommen okay für mich.

Dennoch gibt es unhzählige Köstlichkeiten, die ganz ohne Fleisch auskommen, es aber durchaus auch begleiten können. Weintrauben und Äpfel beispielsweise, Pilze, Nüsse und Kerne, gutes Brot, Beeren und Marmeladen oder Gelees, die man bei Lust und Laune in der Erntesaison auch mal selber einkochen kann. 

Oktoberfest-Fans schwören ja auf Hähnel, Brezen und Bier. Da habe ich auch absolut nichts gegen einzuwenden, ich bin dann aber doch eher der Typ für Käsespieße und einen lecker süßen Federweißer. Generell mag ich im Herbst gern süßen Rotwein, also ab und an ein Glas. Ansonsten greife ich dann doch häufiger zu Kräuter- oder Früchtetee und Saft. 

Und so langsam aber sicher kribbelt es auch wieder in den Fingern die Backröhre anzuwerfen. Wenn es auch vermutlich kein Pflaumenkuchen oder Applepie mit Streuseln und Zimt werden wird - solche guten Klassiker überlasse ich dann doch lieber den Experten. Da haben Papa und Oma einfach die Messlatte in der Kindheit ziemlich hoch gelegt. Und da mein Mann beides nicht mag stünde ich auch mit einem ganzen Kuchen ziemlich belämmert da. Und wer weiß ob der zum Verschenken oder Anbieten für Gäste überhaupt gut genug gelingen würde? ;) Da bleibt die Schusterin lieber bei ihren eigenen Leisten, hält sich an Brownies, Nußecken und trockene Kuchen oder Cookies.

Jetzt habe ich soviel übers Essen geschrieben dass ich davon richtig Hunger bekommen habe und vor Allem auf Kuchen. Hm. Jedenfalls sehen wir schon dass es unzählige Möglichkeiten gibt zum Erntedank etwas Leckeres auf den Teller zu zaubern. Ganz nach eigenem Geschmack eben. Was ich machen will weiß ich bis jetzt ehrlich gesagt noch gar nicht. Aber das läßt sich ja auch relativ spontan entscheiden. Es sei noch gesagt - was Ihr für Euch selber zubereitet, das könnt Ihr den Göttern auch zum Dank anbieten. Ob nun Gebäck oder doch frische Früchte und dazu ein Gläschen, alles Saisonale und am liebsten noch Regionale ist passend und wird sicherlich liebend gern genommen.

4 Kommentare:

  1. Hach, da warst du aber fleißig, mei mei. :)
    Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal ein schönes Mabon. Ich bin auch bereits dabei mich darauf vorzubereiten.

    Viele Grüße
    Sólveig

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    1. Ha, heute funzt meine Kommentarfunktion endlich wieder! Wenn natürlich auch maßlos zu spät! o:-)
      Insofern wünsche ich Dir ein magisches Samhain, das ja nun schon wieder vor der Tür steht! Alles Liebe, bis bald!:-*

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  2. Wirklich sehr gelungene Beiträge zum Thema Mabon und das hast du alles an einem Tag geschrieben o.O . Alle Achtung, ist auch sehr provesionell geschrieben - weiß nicht ob ich das könnte? Werde mir die anderen Jahreskreisfeste auch noch zu Gemüte führen, freu mich schon drauf <3

    Liebe Grüße
    und Blessed Be Anshara

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    1. Lieben Dank für Dein herzliches Feedback, wenn auch sicher ziemlich spät! Alles Gute für Dich und ein gesegnetes Samhain schon mal!

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