Dienstag, 22. September 2015

Eine Reise ins Land der Närrin

Eigentlich wollte ich ein bißchen was über mein persönliches Mabon erzählen und überhaupt was in den letzten Tagen so los war. Aber das kann warten. Erstmal stelle ich Euch heute eine echte Premiere auf meinem Blog vor. Nämlich das erste Buch, welches ich weder auf amazon kaufen, noch rezensieren konnte. Weshalb hier auch heute eine etwas andere Vorstellung der Lektüre ansteht. Cambra ist nämlich diesmal - und wie ich den Eindruck habe nicht das erste Mal - den etwas unkonventionelleren Weg gegangen. Insbesondere der Vermarktung meine ich natürlich ;) Exklusiv bei > dieser Frauenbuchhandlung < ist ihr neuestes Werk zu erwerben. Ihr könnt online ordern, oder wie ich einfach anrufen und ein nettes Telefonat führen. Die bestellte Ware erreicht Euch nur wenige Tage später mit beiliegender Rechnung. Aber dies sei nur so nebenbei zum Vertriebsweg gesagt. Zunächst mal werde ich Euch die üblichen, aussagekräftigen Zitate nicht vorenthalten. Wobei sie es mir schwer gemacht hat, überhaupt Zeilen aus dem Kontext zu reißen. Aber da ich den Anschein habe es geht mitunter auch genau darum, habe ich mir dennoch diese ein oder andere Freiheit heraus genommen. Seht selbst und dann erzähle ich Euch noch ein wenig mehr darüber...

"Das Land der heiligen Clowns, der Heyokas, der Närrinnen 
und Trickster ist das fremdeste und tabuisierteste aller Heilländer.
Ihre Botschaften weiten den Raum. Das ist eine wichtige Medizin
für unsere Zeit. Warum ist diese Kraft so tabuisiert?
Was macht sie? Sie macht Angst, weil ihre Freiheit so groß ist."

"Sag´s oder schreib´s, egal, Hauptsache raus damit.
Die Krallen gut geschärft und gelackt, das hilft dabei."

"Das Lachen ist mächtig und die Mächtigen fürchten es. 
Weil es die Angst aushebelt. So wie die Angst 
der Gegenpol zur Liebe ist, so kann der Humor die Angst
antidotieren und wieder zum anderen Pol führen."
  

Da habt Ihr es also und somit vermutlich auch schon einen kurzen Eindruck, einen Einblick auf das, was da so auf Euch warten könnte. Denn eins kann ich verraten, es ist nicht so das Übliche Buch im altbekannten Sinne. Darum geht es nämlich: Das Verlassen des Bekannten, des Geplanten, dessen, was sich vermeintlich gehört und was sein soll. Viel mehr geht es darum was sein will oder kann, wohin die Trickster und Närrinnen uns führen, wenn wir uns darauf einlassen - wobei sie das auch tun werden, wenn nicht. Womöglich dann erst recht. Grenzen überschreiten, Wirklichkeit verwischen, nichts mehr ernst nehmen, einen anderen Stand- oder auch Sichtpunkt annehmen. Zwischen die Zeilen wechseln, sowas alles halt. Wer verrückt genug ist und sich mit der sehr eigenwiligen, weil eben andersartigen, Kunst anfreundet, wird seine Freude damit haben. Etwas Neues erleben eben und auch mal über die eigenen Gradlinigkeiten nachdenken. Darüber was bisher geschah oder auch nicht, wie es weiter gehen könnte. Cambra stellt viele Fragen. Darauf läßt sie Schrate antworten, Schrättlis, Katzenschratzen und viele andere mehr. Schamanen, Hausfrauen und andere Merkwürdige, so beschreibt sie das gern. Der rote Faden im Buch ist für mich klar erkennbar, führt allerdings durch so manch krackeliges Gelände. Vielleicht habe ich Euch ja auch neugierig gemacht auf die Cambra, die hier einmal ganz aus der Rolle, aus der Haut gefahren ist, die überrascht und fragt und veräppelt...

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