Montag, 18. März 2013

WARRIOR

Untypischer Titel und womöglich noch untypischerer Film, werdet Ihr jetzt vielleicht denken... Doch lasst Euch bitte eines Besseren belehren.

Nachdem ich meine Termine für heute erledigt hatte (Arzt & Co.) dachten wir, es wäre auch mal wieder an der Zeit für einen spannenden Movie.
Und den haben wir bekommen!
Aber worum geht´s?

Die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die der Krieg, die Vergangenheit und die Sorgen um Geld zu (v)erbitterten Feinden und Kämpfern gemacht hat: 
Ein alkoholkranker Vater, der zu spät dran scheint, nun noch irgendetwas wieder gut machen zu können. Eine tote Mutter, deren Elend noch immer allgegenwärtig ist. Ein Held, der keiner sein will und vor dem persönlichen Horror jeden Tag auf´s Neue flieht. Ein Lehrer, der um jeden Preis das Nest seiner Familie beschützen wird.
Das Leben ließ sie alle getrennte Wege gehen, doch dann begegneten sie sich wieder...

Wir haben unglaublich mit gefiebert. Denkt bitte nicht vorschnell es würde sich um einen dieser sinnlosen Hau-drauf-Streifen handeln, denn das Gegenteil ist der Fall. Klar sind da massenhaft Kampf-Szenen zu finden. Aber wer sich öffnet und bereit hält hinter diese Bilder zu schauen und zu empfinden, was die Brüder fühlen - wird mit einem wahnsinnigen Spektrum an Emotionen "belohnt", die einfach nur wie ein Strudel immer Tiefer in den Bann ziehen.

Trauer, Wut, Angst, Verlust, Schmerz und Bangen um´s Überleben.
Und am Ende: Einfach nur Gänsehaut und - zugegebener Maßen - einfach nur Freudentränen der Rührung von mir!



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