Der ganz normale Wahnsinn

Ich hab das in letzter Zeit schon auf zwei, drei Blogs gesehen, dass die Leute mal so ihren alltäglichen Tagesablauf erzählt haben. An einem stinknormalen Wochentag, wenn nichts Besonderes ist. Und ich fand das sehr interessant. Weil ich gerne einen persönlichen Einblick ins Leben der Mitbloggerinnen kriege, einfach die ungeschönten Tatsachen. Das ist doch echt. Wer von uns möchte sich schon gerne mit dem Tagesablauf von einem Top-Model vergleichen? Das haut schlecht hin.

Daher kann ich ja auch mal noch ein wenig mehr aus dem (nicht vorhandenen) Nähkästchen plaudern, wie´s bei mir im Alltag so ausschaut.
Wer Lust hat schnappt sich also einen und folgt mir unauffällig ;-)

 

Morgens um 5.00h schellt der Wecker. Bereits so zwischen drei und vier hat meine Snowhy mich dann allerdings schon zum Katzenfüttern geweckt. Früher reichte es Shiva und Lucky, bis ich sowieso aufstand. Die Prinzissin jedoch beliebt es eher zu speisen. Und seid versichert - sie ist ein sehr durchsetzungsfähiges Mädchen - keine Chance liegen zu bleiben! Also im Halbschlaf Richtung Küche gedackelt, Näpfe voll gebaggert und wieder zurück in die Falle. In der Regel schlafe ich auch direkt wieder ein. Stellt Euch das einfach wie in einem dieser Zombiefilme vor, die können ja auch ohne nachzudenken in der Gegend umher laufen.

 

Wenn ich dann wirklich aufstehe schalte ich das Radio ein und nehme als erstes meine Medikamente. Checke die mails auf dem Handy und evtl. andere Nachrichten. WhatsApp und evtl. facebook ect. Je nachdem wieviele Minuten mir bleiben und wie ich so lustig bin. Dann geht´s ab ins Bad / unter die Dusche. Oder ich bleibe in der Küche und koche was für mittags vor, danach dann aber waschen und fertig machen ect.

 Vor dem Spiegel beim Schminken schlürfe ich genüßlich meinen ersten Kaffee. Um halb sieben stelle ich  für meinen Göttergatten dann auch eine Tasse an, der dann einige Minuten später auch aufsteht. Wir rauchen gemeinsam die erste Zigarette, plauschen ein wenig und daddeln rum auf unseren Handies.

Danach ist aber auch Endspurt: Haare machen, anziehen, Körbchen packen, Betten machen - und weg!

Um ca. halb acht geht es Richtung Büro. Kurzer  Stopp bei unserem "Lecker-Bäcker", womit die erste Amtshandlung tatsächlich auch im Brötchenschmieren und Kaffeekochen besteht. Nach dem Frühstück noch ein Zigarrettchen, dann geht´s los mit der Arbeit.

Gegen zwölf / ein Uhr essen wir meist Mittag, wie wir es auch schon seit Jahren gewohnt sind. Offiziell ist um halb fünf Feierabend. Natürlich sind manchmal auch Termine, die länger dauern oder außer Haus stattfinden, so dass wir vielleicht schon eher aus dem Büro weg düsen und dann noch woanders hin durchstarten. Je nachdem eben. Aber reden wir nicht über den Job.  

Zwischendurch am Tag nutze ich immer mal meine Zigarrettenpausen, um mit dem Handy rum zu spielen. Dragon City zocken, bißchen facebook gucken, mit den Freundinnen whatsappen, instagrammen für den Wochenrückblick...

Am liebsten ist es unseren Plüschbabies wenn sie pünktlich um fünf zu abend essen können. Wenn´s klappt ist gut - meist versuche ich das hinzukriegen, auch wenn wir danach nochmal los fahren oder so. Manchmal geht es allerdings nicht anders als morgens einfach mal ´ne Extraportion Knabberlies in die Näpfe zu füllen, weil ich schon weiss dass wir vor sieben Uhr abends nicht zuhause sein werden oder so.

Wenn die Kinder versorgt sind ist meist noch Wäsche dran, einkaufen, saugen, aufräumen - das Übliche eben. Sollte wider erwarten mal nichts anliegen geht es schnurstraks auf die Couch. Am liebsten mit Buch, gerne aber auch zum Blogs lesen, selber bloggen, quatschen. Je nachdem wie ich lustig bin gönne ich mir noch ein entspannends Bad und mache mich dann bettfertig. In der Hoffnung natürlich dass was Gutes in der Glotze läuft. Am besten eine meiner Serien. Meist schalte ich gegen zehn / elf Uhr aus und dann heißt es ab auf Wolke 7...

Ach ja - für die kriminellen Energien, die unter uns lauern:
Einbruchsversuche auf Grund meiner Zeitangaben sind zwecklos ;-P
Erstens ist nicht jeder Tag "standard" und zweitens haben wir Nachbarn die nicht berufstätig sind und somit auch tagsüber zuhause!