Mittwoch, 19. Juni 2013

Flamme und Harfe

Tja, bei den Temperaturen ist es natürlich ein Leichtes auch bis abends draußen zu hocken und selbst den dicksten Schmöker endlich zuende zu bringen. So hab ich´s gestern dann auch gemacht.
Rezensiert hab ich das Buch gerade schon hier auf Amazon.

Nun einige Zeilen, die viel über diese größte aller Liebesgeschiten erzählen...

"Einst, zu einer Zeit jenseits der Geschichte,
in einem Zeitalter fast außerhalb aller Vorstellung,
saß ein Mädchen, so schön wie der Mond,
auf einem Pferd und betrachtete ein Feuer.
Das Feuer ist Teil der Geschichtsschreibung,
die Prinzessin jedoch ist Teil der Legenden."

"Sie hatte einen Gemahl, den sie nicht lieben,
einen Verbündeten, den sie nicht schätzen, 
und einen Feind,
den zu achten sie nicht umhin konnte."

"Seine Tage waren ausgefüllt von einer klugen jungen Frau
mit mondlichtarbenem Haar und Augen
wie der Schein des Mondes zur Erntezeit,
eine Frau mit einem Lachen, so klar wie ein strömender Bach
und einer Stimme wie die warmen, 
scharfkantigen Steine an dessen Ufer."

"Er konnte ihr ebensowenig widerstehen,
wie er sich einer Naturkatastrophe hätte widersetzen können,
und mit den Händen, die noch immer auf ihren Hüften ruhten,
zog er sie heftig an sich."

"Eine Zunge aus Silber und ein Stab aus Elfenbein,
flüsterte sie dicht an seinem Ohr.
Ich glaube ich werde Dich behalten."

"Wilder Jubel erhob sich,
der sich in Kampfgeschrei verandelte,
als eine Schar von achtundsiebzig Männern
den Hügel hinunterdonnerte,
um eine Armee von über achthundert anzugreifen."

"Und so segelte Drystan nach Westen,
anderthalb Jahre nachdem er zum ersten Mal übers Meer
nach Eriu gefahren war,
um seine große Liebe als Braut seines Vaters heimzuholen."

"Brigid hat verkündet, dass Friede zwischen der Religion Danus
und der Religion des Christus herrschen solle.
Sie gestattet Patraic, in der Nähe des heiligen Feuers
eine Kirche zu errichten...
Cill Dara, so wird sie heißen."

"Es ist das Pendragon-Banner. Arthur.
Yseult holte tief Atem. Drystan.
Zwei Jahre war es her,
seit sie ihn zum letzten Mal gesehen hatte."

"Yseult von Eriu, unreine Löwin Dumnonias,
dein Gemahl und Gebieter hat dich dabei angetroffen,
wie du dem Ehebruch, der Unzucht und dem Inzest
gefrönt hast.
Du bist dazu verurteilt, durch das Feuer zu sterben."

 

4 Kommentare:

  1. Freut mich, dass es dir gefallen hat!

    Ich habe dich übrigens getaggt, schau mal: http://inpeaceandbeauty.blogspot.de/2013/06/tag-11-bucherfragen.html

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    1. Vielen Dank für den Tipp nochmal! =)
      Anfangs dachte ich ja dass ich mich evtl. nicht reinfinden könnte, aber dann war ich ganz plötzlich drin und die Geschichte hat mich total in ihren Bann geschlagen!

      Ui - und danke für´s Taggen, da werd ich doch gleich mal schauen *freu*

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  2. Oh Gott, eine Tristan und Isolde Geschichte… Da würde ich mich wahrscheinlich tagelang in den Schlaf weinen. Ich finde ja schon die Oper so traurig, dabei mag ich Wagner nichtmal.

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    1. Und ich kannte bisher nur die Namen der beiden, aber rein gar nichts über den Verlauf ihrer Geschichte.
      Ist wirklich lesenswert und ich glaube es würde Dir bestimmt gefallen :)

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