Ich kann da einfach nie widerstehen! ;-)
Und informativ sind sie ja außerdem!
Diesmal hab ich es aus dem zauberhaften Blog von Liath mitgenommen....
Was bedeutet “Hexe sein” für dich?
Frag doch mal einen Katholiken, als Beispiel, was das "Christ-Sein" für ihn bedeutet... Aber nun ja, in der Tat bedeutet es mir natürlich etwas.
(Eigen-)Verantwortung, Hingabe und dass man im Leben tatsächlich nie aus lernt ect. Also eigentlich ganz alltägliche Dinge.
Die Natur zu respektieren und zu ehren, über den Tellerrand zu schauen. Ich glaube nicht nur was ich anfassen kann oder was (nach heutigem Stand) wissenschaftlich belegt ist. Toleranz ist ein ganz großes Thema und Miteinander, (Mit-)Gefühl. Den „göttlichen Funken“ in Allem erkennen und auch dass alles irgendwie zusammen gehört. Die Energien des Mondes fühlen, z. B. und wie sich soetwas auf unser Befinden auswirkt, sowas. Die Magie
Selbstverständlich schließt es noch sehr viel mehr mit ein.
Aber darauf bin ich ja bereits an vorheriger Stelle mal näher eingegangen.
Wie bezeichnest du dich selber?
Als
Hexe, in der Tat. Inzwischen jedenfalls.
Ich
bin Ich und als etwas anderes will ich gar nicht wahrgenommen werden.
Und
dies ist eben EINE Facette von mir.
Auf
Grund dieser Aussage möge bitte niemand hingehen und sich vorstellen
ich würde mit Hilfe eines alten Buches anfangen Lichtblitze durch
die Gegend zu schleudern oder mir einbilden ich könne die Zeit
anhalten (wie im Fernsehn).
Auch beschwöre ich weder Dämonen jeglicher Art, noch betreibe ich Friedhofsschändung oder feiere irgendwelche schwarzen Messen.
Auch beschwöre ich weder Dämonen jeglicher Art, noch betreibe ich Friedhofsschändung oder feiere irgendwelche schwarzen Messen.
Wenn
das jemand darunter versteht tut es mir ehrlich leid.
(Und
noch mehr wenn jemand meint ich könne so „fertig“ sein)
Und wie sah dein Weg dorthin aus?
Grundsätzlich
gehe ich mal davon aus dass „man“ so geboren wird.
Wobei
ich ebenfalls meine jedermann bringt die Veranlagung dazu mit.
Der
Eine lebt es, der andere nicht – jeder macht eben sein Ding.
Bei
mir war´s irgendwie von Anfang an vor-programmiert:
Ich
spürte „was“ und folgte dem Ruf (schon in jungen Jahren).
Bzw.
mit zunehmendem Alter begann ich mich mehr und mehr darauf
einzulassen, was in mir vorging.
Allerdings gehört eine Portion Mut dazu, eine gewisse Reife (die sich im Laufe der Jahre einstellt) und ein intaktes Selbstbewußtsein.
Es gibt nämlich leider immer noch massenhaft Leute da draussen, die einmal Bibi Blocksberg geguckt haben und dann meinen zu wissen was eine Hexe sei.
Am schlimmsten sind ohnehin diejenigen, die sich ein Urteil über etwas bilden, ohne das kleinste Fünkchen Ahnung davon zu haben, wovon sie überhaupt sprechen. Aber ich schweife ab :-)
Allerdings gehört eine Portion Mut dazu, eine gewisse Reife (die sich im Laufe der Jahre einstellt) und ein intaktes Selbstbewußtsein.
Es gibt nämlich leider immer noch massenhaft Leute da draussen, die einmal Bibi Blocksberg geguckt haben und dann meinen zu wissen was eine Hexe sei.
Am schlimmsten sind ohnehin diejenigen, die sich ein Urteil über etwas bilden, ohne das kleinste Fünkchen Ahnung davon zu haben, wovon sie überhaupt sprechen. Aber ich schweife ab :-)
Einiges
habe ich hier dazu ja auch schon gesagt.
Was steht für dich im Vordergrund: die Spiritualität oder das Hexenhandwerk? Warum?
Was steht für dich im Vordergrund: die Spiritualität oder das Hexenhandwerk? Warum?
Definitiv
der spirituelle Aspekt! Ohne den gäbe es die Praxis ja fast gar
nicht.
Das
Eine ergibt sich für mich quasi aus dem Anderen heraus.
Wenn
ich mich nicht beschäftige, meine innere Stimme ignoriere und es
nichts gibt woran ich glaube, was soll ich dann schon damit anfangen?
Keine noch so ausgefeilte Praktik kann meines Erachtens nach von
Erfolg gekrönt sein, wenn die Basis fehlt – ich also nicht GLAUBE
dass sie funktioniert. Und dafür ist es natürlich nicht verkehrt
ein gewisses Hintergrundwissen zu haben. Eine Verbindung, ein Gespür,
meine eigene Antwort auf das WARUM...
Hast du eine tägliche Praxis? Wenn ja, wie sieht sie aus?
Kommt
drauf an, was damit gemeint ist. Kein bestimmtes Ritual, nein.Hast du eine tägliche Praxis? Wenn ja, wie sieht sie aus?
Dein Glaube und ggf. Geistführer begleiten Dich auch so permanent.
Kleinigkeiten vielleicht, die mir im Alltag gar nicht so bewusst sind.
Dass ich morgens meine Tageskarten ziehe z.B. oder gewisse Schmuckstücke anlege, in der Art.
Welcher Gottheit bist du besonders zugetan? Warum?
Aktuell
ist es ganz klar Hekate (und Athene natürlich).
Ich
hab da auch so ein Gefühl dass es (mindestens vorerst) so bleiben
wird.
Wenn
nicht gar generell. Okay, davon gehe ich eigentlich aus.
Warum,
ja? Das fragt man sich anscheinend häufiger, wenn ich mich im
Bekanntenkreis so umschaue (oder in entsprechenden Blogs ect.)
Weil
es wohl so sein muss, festgelegt wurde oder auf anderer Ebene schon
immer so gewesen ist, vermutlich. Weil sie Persönlichkeitsanteile
von mir darstellen, bzw. ich welche von ihnen habe...? Oder diese
Verbindung etwas derartiges hervorbringen soll.
Keine Dämonen? ^^ Ich glaube auch, daß unsere Verbindungen zu bestimmten Gottheiten, wenn sie mal da sind und so intensiv wie Deine zu Hekate, auch ein Leben lang bleiben. Ich kann mir aber vorstellen, daß es da deutlich mehr Verbindungen gibt, als wir so in unserem Alltag wahrnehmen, und daß sie sich vielleicht erst nach und nach zeigen. Also kommt womöglich immer mal jemand dazu.
AntwortenLöschenJa, das kann gut sein...
LöschenAber für den Augenblick steht "das" irgendwie im Vordergrund. Wollte da sowieso in den nächsten Tagen noch was dazu sagen. :-)
Keine Dämonenwitze bitte =)
AntwortenLöschenSehr schön...mal sehen, ob ich als Nichthex das auch mal mitnehme. :)
Niemals Sire, keine Witze, das würde ich mir nie erlauben :D
LöschenAber es freut mich doch sehr wenn ich Dich mit meinen Fragespielchen aus dem "Nicht-Hexenhaus" in Dein Blog hervor locken kann ;-))
Sehr spannend deine Antworten, schön dass du mitgemacht hast! :)
AntwortenLöschenMit Spiritualität meine ich (ich weiß allerdings nicht, ob das die ursprüngliche Fragestellerin auch so meinte) übrigens nicht ganz allgemein den Glauben, sondern den religiösen Glauben - an Göttlichkeit (ob nun in der Natur, sich selbst oder in Form von Göttern wie Hekate und Co) und die religiöse Praxis wie zum Beispiel Beten bzw. Zwiegespräche mit Gott/Göttin sowie auch das Leben nach bestimmten (quasi-)religiösen Dogmen (ähnlich zB wie bei der Wiccan Rede).
Und da finde ich, das lässt sich gut trennen. Für mich persönlich nicht - aber ich kenne viele Hexen, die überhaupt nichts mit göttlichen Mächten zu tun haben, die die Natur zwar respektieren, aber nicht als heilig ansehen (und auch sonst nichts), den Jahreskreis zwar wahrnehmen, aber nicht feiern und einfach "nur" das Hexenhandwerk ausüben. Ziemlich erfolgreich, aber oftmals auch ganz schön skrupellos. ;)
LG
Liath
Ja siehst Du, so macht jeder es, wie er meint und das ist ja auch gut so. Das ist es auch was diese Spielchen so spannend macht, weil eben alle so verschieden sind.
LöschenAlso ruhig immer her mit den neuen Fragen :)