Gestern ging es ja noch wahnsinnig leicht von der Hand. Wie ich in der Morgenstille so alles hier niedergeschrieben hatte. Gute Entscheidung getroffen, sehr vernünftig. Blockaden gefallen. Energien fließen wieder. Das hat auch nach wie vor seine Berechtigung. Aber falls jetzt irgendjemand denken sollte, der das hier gelesen hat: Oh, die Athena ist aber cool. Hat sich überwunden und zieht das jetzt durch, hingegen all ihrer schlimmen Ängste...
Mit Nichten! Ja, ich habe den Weg eingeschlagen und gehe nun auch weiter tapfer in dieser Richtung. Die Würfel sind gefallen. Das wird nicht schön oder einfach, aber es muss sein und ich bin überzeugt es ist DER Weg. Dennoch. Ein paar Stunden später war es um das werte Befinden schon wieder komplett gegenteilig bestellt. Ich hatte mich mit der Thematik auseinander zu setzen. Papierkram mit all dem Zick und Zack. Direkte Konfrontation. Da hat die angeknackste Psyche sich recht herzlich bedankt. Dem bodenlosen Heulkrampf bin ich am späten Nachmittag nur mit knapper Not entkommen.
Heute Morgen ging die Sonne allerdings wieder auf. Was selbstverständlich rein gar nichts an den Tatsachen ändert. Das Licht ist lediglich weicher. Lässt die Dinge schon mal positiver erscheinen. Während die ewige Pessimistin noch friedlich weiter schläft.
Worauf ich damit hinaus will? Das mag weder auf den ersten Blick wahnsinnig spirituell sein (was auch nicht als permanenter Anspruch für diese Seite ausgerufen ist), noch besonders außergewöhnlich. Aber aufrichtig. Wenn schon eine Geschichte erzählen, dann auch über beide Seiten der Medaille.
Es geht immer weiter im Leben. Wenn wir uns dafür entscheiden. Was auch nicht jeder tut. Es gibt die guten wie die schlechten Zeiten. Und manchmal auch Durststrecken, von denen wir wissen dass sie endlich sind. Ein Ziel vor Augen ist denke ich wichtig. Ein Zeitrahmen, ein Zeitpunkt, auf den wir hin arbeiten können. Auf Ebbe folgt halt Flut. Egal wo, egal wann, egal wie. Das sind die Gesetze des Lebens und der Natur. So ungern wir das manchmal auch akzeptieren möchten.
Für diese Zeiten, die scheinbar endlos harten, gibt es die Engel. Die sich wiederum in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen zeigen können. Das sind Deine Katzen, die Dich wieder runter kuscheln. Das kann Dein Mann sein, an dessen starker Schulter Du Dich anlehnen darfst. Oder die offenen Arme und Ohren Deiner Freundinnen, die tröstend da sind, wenn nichts mehr geht. In jeder Lebenslage. Mag sie noch so aussichtslos erscheinen. Natürlich können das auch die feinstofflichen Wesen sein, die wir buchstäblich als Engel bezeichnen. Unsere Begleiter. Familiare, Ahnen, Schutzheilige, Götter und Göttinnen. Feen, Elfen, Krafttiere, Totems und wie sie alle heißen.
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