Mittwoch, 18. Mai 2016

Derweil im Burgers´Zoo

Vergangenen Samstag ging´s zu fünft morgens um neun ab Richtung Niederlande. Wir sind alle große Tierfreunde und auch Zoo-Fans, wenn es denn schöne Zoos sind, mit großen Gehegen für die Tiere, gepflegt und man insofern auch nur Gutes hört. Von daher gibt es heute hier mal eine laaange Foto-Strecke. Das ein oder andere Wort habe ich dazu zwar noch zu sagen, aber ich glaube überwiegend könnt Ihr die Bilder auf Euch wirken lassen, wenn Ihr denn Lust habt. Also holt Euch ein Käffchen und lehnt Euch zurück, es kommen ein paar lustige Gesellen, aber auch ein wenig Kritik um die Ecke...
 

Nun ja - ähem, seht Ihr was die lieben Tierchen dort oben tun? Ich weiß ja nicht ob es ok war die beiden einfach mitten im Akt zu knipsen, aber ich hab´s einfach mal gemacht, hihi. Sieht man ja auch nicht alle Tage, dass zwei Pinguine gerade dabei sind ihr Volk mittels Nachwuchs zu vergrößern ;)
 

Das hier sind zwei andere. Haben sich aber auch lieb, wie´s aussieht.
 

Und noch zwei, die einander zugetan scheinen. Ein liebenswertes Völkchen.
 

Dieser Elefant sah traurig aus, fand ich.
Wir waren uns auch in unserem Grüppchen eher einig, dass so große Tiere
nicht in einem Gehege leben sollten. Es wäre eigentlich so gut wie gar nicht
möglich, ihnen genügend Platz zu bieten.


Diese hübschen Gesellen hier waren zu zwei Erwachsenen
(jedenfalls was wir gesehen hatten)
und es gab aber sogar auch noch ein ganz süßes, kleines Junges.
Immer ein gutes Zeichen bei Zootieren, wie ich finde.
Es lag allerdings so verborgen im Stroh, dass ich es nicht knipsen konnte.
 

Die Erdmännchen sind ja immer gut drauf, oder?


Im Tropenhaus (so nenne ich das jetzt einfach mal).
 

Er hier war der Allerschärfste.
Er saß umringt von einer Gruppe Besucher und posierte voller Freude.
Ich stand genau neben ihm.
 

Ein echter Showmaker. Er macht das Beste draus.
 

Die Flamingos sehe ich mir immer gern an. Sie sind einfach so hübsch.
 

Auch hier ist Zuneigung zu sehen. Sehr sympathisch.


Diese Mini-Känguru-Art ist einfach zuckersüß.
 

Ein weiteres, riesiges "Tropenhaus". Nannte sich "Busch".
Mein Mann hat es nicht lange dort drin ausgehalten.
Ich hab die Jacke ausgezogen und den Schal abgelegt.
Und dennoch tierisch geschwitzt. Aber das war es mir wert.
Draußen hatten wir an dem Tag nicht allzuviel Glück. 
Es regnete immer mal wieder und war bewölkt.
 

Seekühe. Stark, oder?
Wobei ich meine dass auch die sicherlich sehr viel mehr Platz bräuchten.
 

Ein Wasserfall im überdachten Bereich. Ist das nicht idyllisch?
 

Freundin Evi und ich auf´s Selfie gebannt.
Da war vom Wasserfall nichts mehr zu sehen, hihi.
 

Dieser Bereich ist wirklich extrem weitläufig und hält viele Überraschungen
bereit. Evi in ihrer ganzen Pracht natürlich nicht zu vergessen.
 

Die Otter. Neben ihrem Lebensbereich gibt es eines der Restaurants.
Wir hatten erst Befürchtungen dass es uns dort zu warm wäre.
Aber drinnen ging´s mit dem Klima.
 

Über diese rutschige Hängebrücke sind Evi und ich dann doch nicht
gekraxelt. Aber es gab genügend andere Herausforderungen über
Bächlein und Steine und durch´s Unterholz, das dürft Ihr mir gern glauben.
 

Tropfsteinhöhle. Alles dunkel, deshalb mit Blitz fotografiert.
 

Fand ich ziemlich faszinierend. War ein ziemlich langer Weg
durch dunkle Höhlen, bis zum Desert-Bereich.
 

Gruppen-Kuscheln.
 

Die machen doch einen sehr zufriedenen und gemächlichen Eindruck, oder?
 

Wirklich alles sehr detailgetreu nachgebaut, das muß man schon sagen.
 

Kumpel Steinbock, oder auch Dickhorn-Schaf.
 

Auch dieses Areal übrigens überdacht und ziemlich warm.
Ebenfalls mit Restaurant versehen.
 

Auf der anderen Seite des Wasserfalls, wirklich traumhaft.
 

Kurzes Urlaubs-Feeling.
Aber zieht Euch unbedingt bequeme Schuhe an, wenn Ihr dort mal
hinfahren möchtet. Am besten Turnschuhe oder je nach Wetterlage.
 

In der Ocean-World. Ein ziemliches Highlight.
 

Das Aquarium ist wirklich riesig und die Besucher sind mitten drin.
Es gibt alles vom "großen" Hai bis zum kleinen Fisch.
Sie sind über Dir, neben Dir, überall um Dich herum. Riesig. Wirklich.
 

Es gibt sogar u.a. eine Art Showroom. Da sitzt man wie im Kino
und schaut auf ein gigantisches Fenster ins Becken. Wunderschön.
 

Natürlich hatten wir nicht alle die gleiche Geduld,
da findet man dann immer Kompromisse.
 

Dieses Restaurant hatte leider an dem Tag nicht geöffnet.
Es stand in einem Aushang geschrieben dass dort nur an besucherstarken
Tagen serviert werden wird. Schade. Vielleicht hätte es da noch was anderes
als Fritten und Knackwürstchen gegeben. Die Preise waren selbstverständlich
zum Schreien, aber das ist heutzutage überall so denke ich.
 

Auch die Zebras hätten vielleicht noch etwas mehr Platz gebrauchen 
können, ich weiß es nicht.
Das habe ich auch wenig an diesem Zoo zu bemängeln.
In meiner Erinnerung waren die Gehege im ZOOM Gelsenkirchen viel größer.
Um das zu bestätigen (hoffentlich) wollen wir da geschlossen jetzt in den
nächsten Wochen auch nochmal hin fahren.
Das Schlimmste war für uns alle der "Zwinger", in dem die Adler 
untergebracht sind. Ich hätte fast geweint. Das konnte und wollte ich nicht
fotografieren. Am liebsten hätte ich eine Drahtschere geholt und ihnen
die Freiheit geschenkt. Da waren wir alle gleichermaßen empört.
Einer der majestätischen Vögel stieß mehrmals an das niedrige Dach,
als versuchte sich Ausflug zu verschaffen. Und bei dem wenigen Freiraum
dann auch noch überall Äste und Zweige, für die Flügelspanne ein Unding.
Einige Meter weiter dann ein riesiger Zwinger mit ein paar bunten,
natürlich sehr hübschen und exotisch anmutenden Vögeln.
Die saßen alle hübsch um ihre Wasserstelle herum.
Wir kamen nicht um die entsetzte Frage umhin, weshalb den Adlern
soetwas nicht zugestanden werden konnte...
 

Ich liebe Zebras. Und Giraffen. Und Esel - und überhaupt liebe ich sie alle!
Die Eulen und Bären haben wir irgendwie gar nicht gesehen.
Am Ende unseres Ausflugs waren wir aber auch alle total erledigt vom vielen
Laufen und den ungewohnten Strecken.
 

Tolle Hörner!
 

Bei diesen Vertretern hier fand ich es schön und weitläufig.
 

Gigantische Tiere, nicht wahr?
 

Soweit ich es sagen kann gab es drei prachtvolle Löwinnen und einen Pascha.
 

Vor Allem auch dieses Gehege ließ für meinen Geschmack schwer zu wünschen
übrig. Ich meine dass es im ZOOM größer und viel schöner, sprich authentischer
war.


Cheetha

Ich hoffe mein Ausflug in den Burgers Zoo hat Euch gefallen,
auch wenn ich einiges zu mäkeln hatte.
Es gab viele Dinge, die mir sehr gut gefallen haben,
wie z. B. eben das außergewöhnliche Aquarium.
Dennoch wäre ich nicht unbedingt allzu scharf auf einen weiteren Besuch.
Mal gucken was die ZOOM Erlebniswelt uns - und vor Allem den Tieren -
statt dessen zu bieten hat.
 

8 Kommentare:

  1. hach ja ... ich mag ja Zoos ... aber war schon ewig nicht mehr, weil ich auch finde, dass viele Tiere zu wenig Platz haben. Aber alles besser als früher. Wenn ich daran denke, wie wenig Raum sie noch hatten als ich Kind war, da hat sich doch viel geändert.

    Schön ist es natürlich in Südafrika ... wenn sie wirklich viel mehr Platz in den Reservaten haben.

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    1. Daran hatte ich auch oft denken müssen, wie beengt und im wahrsten Sinne des Wortes hinter Gittern das in meiner Kindheit noch gewesen ist. Gut dass sich in der Hinsicht schon viel getan hat, in den vergangenen Jahren.

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  2. Wundervolle Bilder, mit welcher Kamera hast du die den gemacht? Ist ja fast so als könnte man die Tiere anfassen, als wenn du neben ihnen gestanden hättest - klasse! Der Elefant sah wirklich etwas bedrückt aus, der Arme :( Ja, ja, immer die perversen Pinguine das machen die jedesmal im Sommer, ich werde dann immer ganz Rot wenn mich meine Kinder fragen was die da machen *seufz*. Können die das nicht im dunkeln machen *lach*. Ein wirklich toller Wasserfall, man fühlt sich gleich wie im Urlaub. Die Zebras und Löwen sind auch besonders schön geworden auf den Fotos. Mit Nashörner konnte ich noch nie so viel anfangen, die machen mir immer etwas Angst -im Gegensatz zum großen Elefanten (verstehe das wer will ^_^ ). Och und die Schweinchen sind ja auch so süß mit ihren langen Nasen, hätte davon gerne eins Zuhause *lach*. Wir wollen auch bald in den Berliner Tierpark, jetzt nach deinen tollen Fotos kann ichs kaum erwarten. Aber ich glaube meinen Kindern geht es genauso *freu*. Hoffentlich kann ich euch dann auch so tolle Bilder posten. Ja, die Gehege sind immer viel zu klein für die ganzen Tiere finde ich. Doch wann bekommt man schon mal Tiere aus anderen Ländern zu sehen, gerade als Kind - nicht nur im Fernsehen oder auf Fotos. Ist schon nochmal was anderes, es halt alles seine Schattenseiten. Wäre toll wenn du von der ZOOM Erlebniswelt auch wieder ein paar Fotos machst, würde mich freuen.
    Liebe Grüße Anshara

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    1. Hallo Anshara,
      vielen lieben Dank für Dein positives Feedback!
      Die Fotos sind mit meiner einfachen, schon ein paar Jahre alten Digi-Cam von SONY entstanden. Mit der bin ich im Großen und Ganzen für meine Zwecke wirklich auch sehr zufrieden.
      Natürlich werde ich liebend gernd und selbstverständlich auch im ZOOM wieder eifrig knipsen, ist doch klar! =)

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  3. Hach ja, Zoos können so schön sein, und gleichzeitig so schrecklich. Eberswalde hat einen wunderwunderschönen Kleintierzoo - also alles außer Elefanten, Nashörnern und so. Die Rehe stehen in einem Stück Wald (der Zoo grenzt an den die Stadt umgebenden Wald), durch das man einfach durchgehen kann. Die Tiger haben ein großes Gehege, aber die Löwen und vor allem auch die Greifvögel kommen auch hier viel zu kurz, finde ich. Dafür sind andere Tierarten wieder großartig mit Auslauf versorgt: Kletterpfade führen quer über die Köpfe der Besucher hinweg und so, sehr schön.
    Haben die Füße wehgetan? :)

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    1. Oh ja, wir waren alle platt hinterher, das kannst Du mir glauben :D
      Aber es war, bis auf die Gründe, die ich angeführt hatte, wirklich ein schöner Ausflug. Mit Zoos ist es also überall - wie ich hier bei Dir lese - wirklich so eine Sache... Aber wenigstens haben die Menschen das schon mal erkannt und arbeiten an vielen Stellen daran...
      Bussi!

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  4. Ich besuche gerne Zoos und finde, dass sich in den letzten Jahren wirklich viel getan hat. Es ist (meist)kein zusammen sammeln von Tieren und deren Ausstellung mehr und man sorgt sich um einigermaßen artgerechte Haltung. Manches Tier gehört trotzdem nicht in einen Zoo wie ich finde (Delfinarium, etc.) und das macht oft traurig. Andererseits haben es Tiere in freier Wildbahn auch immer schwerer (Platzmangel, Zersiedelung, Wilderer, Dürre) und hier haben sie ein relativ sicheres Plätzchen, bekommen ausreichend Futter und medizinische Versorgung. Ein Bürojob für Menschen ist ja irgendwie auch nicht artgerecht und auch nicht unbedingt freiwillig gewählt... ;-)
    Aber über für und wider könnte man natürlich Bücher füllen.

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    1. Du hast Recht, Alruna. Alles hat sein Für und Wider. Wenigstens sind sie gut versorgt und werden auch medizinisch betreut, da ist schon was dran. Unter diesen Gesichtspunkten wird es mir vielleicht in Zukunft etwas leichter fallen, diese freiheitsliebenden Wesen in abgesperrten Gehegen zu sehen.

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