Dienstag, 19. Mai 2015

Mein zauberhafter Garten

Hach, ich bin immer noch ganz hin und weg von der Geschichte, die ich gestern abend ausgelesen habe. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weil sie mir so ans Herz ging und einach so wunderschön geschrieben ist. Genauso zauberhaft eben, wie der Name es ankündigt. Absolut ein neues Lieblingsbuch, das ich ewig hätte weiter lesen mögen. Es hat mir so viel gegeben. Das klingt seltsam, nicht? Aber ganz genau so ist es tatsächlich gewesen. Wie ich mich teilweise in Situationen wieder erkannt habe, in den Protagonistinnen. Wie ich mich hin träumen konnte, an das kleine Örtchen Bascom in den Südstaaten, zu diesen zauberhaften Schwestern... Aber genug davon, ich will Euch nicht weiter auf die Folter spannen. Meine ganze Rezi gibt es wie immer bei den > amazonen < und hier folgen nun ein paar hand verlesene Zitate :)

"Da hörte sie einen dumpfen Schlag,
und ein Apfel rollte ihr aus dem Garten vor die Füße.
Sie betrachtete ihn nachdenklich.
Keiner in ihrer Familie hatte es je seltsam gefunden,
einen Baum zu besitzen, der die Zukunft vorhersagen
und Menschen mit Früchten bewerfen konnte."

"Die Töpfe über der Arbeitsfläche begannen gefährlich 
zu schwingen. Sydney holte tief Luft. Sie hatte völlig vergessen,
wie sensibel das Haus reagieren konnte, wie die Bodendielen
zu vibrieren begannen, wenn jemand wütend wurde,
wie die Fenster aufgingen, wenn alle gleichzeitig lachten."

"Claire war den Tränen nahe,
Tränen über eine Art Wiedergeburt oder Erlösung.
Tief in ihrem Inneren hatte sie es immer gewußt
und Sydney deshalb als Kind beneidet.
Ihre Schwester war hier geboren, und ihre Gabe hatte nur
darauf gewaret, daß sie sie annahm."

"Schon bald erklangen Sydneys Schritte auf den Stufen
zum Keller. Dort war es kühl und trocken,
und manchmal klopften Männer, die sich überfordert fühlten, an,
um zu fragen, ob sie eine Weile im Waverley-Keller sitzen dürften,
weil das einen klaren Kopf machte und beruhigte."

"Die Waverleys steuerten immer Geißblattwein bei,
damit die Gäste in der Nacht nach Hause fanden.
Dieser Wein brachte auch jedes Jahr ein paar Enthüllungen,
denn ein Nebeneffekt der Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, ist,
dass man sich mancher Dinge bewußt wird."

"Claire holte kurz Luft, wie vor einer Spritze.
- Es wird weh tun.
- Liebe tut immer weh, das weißt du schon, sagte Sydney.
- Aber sie ist es wert. Und das weißt du noch nicht."

  

2 Kommentare:

  1. Oh,das spricht mit mir.
    Danke für den Tipp.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo liebe Kassandra,
      vielen Dank daß Du hier her gefunden und einen Kommentar hinterlassen hast! Freut mich sehr wenn ich Dich mit meinem kleinen Lese-Tipp inspirieren konnte! Ich wußte auch sofort daß es was für mich sein würde und es hat mich nicht enttäuscht <3
      Hab noch eine schöne Woche und vielleicht lesen wir uns mal wieder, bis bald!

      Löschen