Dienstag, 29. Januar 2013

Erste Worte zu Imbolc

Jetzt wo die Tage gaaanz langsam wieder sichtlich länger werden, das Tauwetter eingesetzt hat (hier ist sämtlicher Schnee verschwunden, seit es regnet ohne Unterlass) und die ersten Vögelchen morgens schon wieder munter zwitschern, ist es an der Zeit neue Pläne für die Zukunft zu schmieden und lästige Altlasten über Bord zu werfen. Zwar wehen noch immer kühle Brisen, letzter Frost und Schnee bedecken vielleicht manchen Ortes den öden Boden. Doch ist dies der Ausklang des Winters, der nun bereits deutlich zu spüren ist. 

Heute morgen habe ich gemerkt dass die Luft bereits milder geworden ist und sie bringt neue Frische mit sich. Das Licht versammelt sich, um die Dunkelheit zu vertreiben. Morgens wird es früher hell und wenn man von der Arbeit heimkehrt ist es (wäre in meinem Fall) auch schon nicht mehr sofort dunkel. Erste Gedanken an Wärme, die nicht von Heizkörpern und Kaminen erzeugt wird, machen sich breit - ganz genauso wie die Boten des heran nahenden Frühlings.

In eben diesen Tagen bereiten wir uns vor und feiern ein Fest, das den Beginn des Frühjahrs ankündigt. Auch vor Jahren habe ich natürlich schon diese Signale wahrgenommen, die uns auf Erneuerung und Anfänge hinweisen. Ich habe ja auch die Veränderungen draußen wahrgenommen und wie die ersten wagemutigen Frühblüher der neu erstarkenden Sonne entgegen eilen. Aber jetzt, wo ich mich so intensiv mit dem Jahreskreis auseinander setze, kann ich die die Gefühle erst richtig einordnen und spüre wirklich die Qualität dieser Ereignisse, in ihrem vollen Umfang. Ich habe verstanden und kann die Zeichen ganz anders einordnen, gehe quasi mit weit geöffneten Augen und Sinnen durch die Welt.

Ich weiß dass ein Zeitabschnitt begonnen hat, der für Erneuerung steht und dass er eine geballte Ladung Inspiration mit sich bringt, die es nur anzunehmen gilt. Die Erleuchtung findet somit nicht nur äußerlich statt, in der Welt um uns herum, sondern auch im Inneren. In der Tiefe sammelt sich die Kraft für Neuanfänge, ganz genauso wie im Erdboden.

Wir können diese Phase des überganges nutzen, um selber neue Ideen entstehen zu lassen, uns selbst oder Teile von uns, neu zu erfinden. Nun ist es günstig Initiations-Riten abzuhalten, sich innerlich und äußerlich zu reinigen und auch mit frischer Energie aufzuladen. Dies gilt natürlich auch für unser Heim, Hab und Gut.

Lasst uns also gemeinsam entdecken wie wir die Gunst des Augenblicks sinnvoll nutzen können, um die idealen Voraussetzungen für ein erfolgreiches und fruchtbares neues Jahr zu schaffen. Her mit den Ideen und neuen Projekten!

10 Kommentare:

  1. ich finde es immer schön, deine Kommentare bei mir zu lesen und dass wir heute gleichermaßen unsere Lichtmesstexte veröffentlicht haben, ist irgendwie schön!!!! Deine Gedanken berühren!

    irka

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    1. Das freut mich sehr zu hören, schön Dich hier zu sehen =)

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  2. Schön beschrieben, und man hört Deine Vorfreude aus Deinen Worten. =)

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    1. Danke Dir :-* Bloss mit der Vorfreude bin ich mir noch gar nicht so sicher... Muss ich dann ja raus aus meinem Schneckenhaus ,-)

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  3. Deine Worte spiegeln meine Gedanken, ach es liest sich so schön und gibt eins zu eins meine Gefühle wieder.....

    Liebe Grüße und einen schönen Tag
    Silberweide

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    1. Freut mich sehr dass es Dich berührt hat, liebe Silberweide! =) Gute Besserung weiterhin und Alles Liebe, wir lesen uns :)

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  4. Hier ist ein so derartiges Sauwetter das einem alles vergehen kann......und die Ideen für den 4. Teil brüte ich schon aus.....smile....
    Alles Liebe
    Rosi

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    1. Hier regnet es inzwischen auch ohne Unterlass, da war mir der Schnee aber lieber!!!
      Welcher 4. Teil denn, Rosi...? ;)

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  5. Danke für die wundervolle Beschreibung. Es ist schön zu wissen, dass man mit seinen Empfindungen nicht alleine dasteht.

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    1. Find ich auch, vor allem wenn man dann so nettes Feedback bekommt und sieht wieviele "Gleichgesinnte" es eigentlich gibt... :-)

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